Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Samstagspilgern 2023 - neue Broschüre erschienen

Über 30 Angenbote auf dem Martinusweg in Baden-Württemberg und in Europa umfasst der Flyer "Im wieder samstags - unterwegs auf dem Martinusweg in Baden-Würrtemberg und der europäischen Mittelroute".

Pilgerauftakt ist am am 1. April von Kornwestheim nach Luwigsburg und am selben Tag von von Neckarsulm nach Erlenbach unter dem Motto "Einstimmung auf Ostern mit Stationen des Martinusweges". Die Pilgersaison endet mit einem Pilgertag im Dekanat Balingen am 3. Oktober vom Weiler Tanneck zum Wallfahrtsort Palmbühl bei Schömberg und einem Nachmittagspilgern "Martinus verbindet Menschen und Regionen " in Heilbronn.

Weitere Höhepunkte sind eine Pilgerwoche auf dem europäischen Martinusweg in Österreich von Maria Taferl nach St. Pantaleon und die Diözesanwallfahrt in der Pfingstwoche mit Bischof Fürst nach Worms, Mainz, Trier, Luxemburg und Speyer.

Zwei Angebote "Pilgern für alle - barrierefrei, leicht, mutmachend" werden angeboten, genauso wie ein Pilgertag mit Bischof Fürst von 29. Juli 2023 von Weil der Stadt nach Malmsheim.

Bestellt werden kann der Flyer kostenlos bei der Expedition der Diözese Rottenburg-Stuttgart:

https://expedition-drs.de/produkt/flyer-immer-wieder-samstags-2023/

Zum download steht er hier: Download Flyer

 

Pilgerbegleiterausbildung gestartet

Acht angehende Pilgerbegleiter:innen aus Balingen, Ludwigsburg, Horb, Waldachtal, Bad Mergentheim und dem Allgäu haben am vergangenen Wochenende ihre Ausbildung gestartet.

Auftakt war im Haus Regina Pacis in Leutkirch, wo Achim Wicker, Diözesanreferent für Pilgern, HA IV Pastorale Konzeption, mit den Teilnehmern die Grundlagen der Pilgerbegleitung erarbeitete. Schwerpunkte waren dabei die eigene Motivation Gruppen beim Pilgern zu begleiten, die Organisatorischen Grundlagen und die Bearbeitung von schwierigen Situationen, in die Pilgerbegleiter kommen können.

Dekanatsreferent Stephan Wiltsche ermöglichte den Teilnehmern am zweiten Tag ganz praktische Erfahrungen beim Pilgergang nach St. Martin in Leutkirch. Kompletiert wird das Team durch Monika und Wolfgang Bucher, St. Martinusgemeinschaft und Christina Bolte aus Augsburg.


Weitere Kursteile finden im Juli und November statt, dazwischen absolvieren die angehenden Pilgerbegleiter eine Praxisphase.

Text: Achim Wicker, Foto: Sirch, Regina Pacis

 

Martinusweg auf der Pilgermesse in Hamburg

Vom 24. Februar -26. Februar 2023 fand die Pilgermesse in Hamburg unter dem Motto „gehen- weitergehen“ statt. Dieses Jahr durfte ich zum ersten Mal, zusammen mit Geschäftsführer Achim Wicker, mitwirken.

Am ersten Tag stand das Pilger-Symposium mit fünf interessanten Referent:innen auf dem Programm. Es wurden verschiedene Vorträge über das Pilgern, Pilgererfahrungen bis hin zu Pilgerwegen gehalten. Besonders interessant war der Beitrag einer Zukunftsforscherin, die einzelne Megatrends für die Zukunft beleuchtete.

Am darauffolgenden Tag starteten wir als erstes mit einer kleinen Pilgertour an der Alster entlang, zur Hauptkirche St. Jakobi, in der Innenstadt. Es wehte ein, für Hamburg typischer, eisiger Wind bei leichtem Schneefall (Schietwetter!). An der Kirche angekommen, erwartete uns hier ein Pilgergottesdienst, den der dortige Pilgerpastor, Bernd Lohse, hielt.

Nach dem Gottesdienst waren die Pilgerstände der verschiedenen Anbieter (auch Norweger, Ungarn, Österreicher und Schweizer mit dabei) geöffnet. Zahlreiche Interessenten informierten sich mit Begeisterung an unserem Stand über den Martinusweg und die anderen Pilgerwege in Baden-Württemberg. Die Hamburger Pilgermesse ist die älteste und größte Pilgermesse in Deutschland.

Text und Foto: Susanne Kroggel

Online-Vorträge: Pilgerland Baden-Württemberg

Informationskarte: pdf/karte.pdf

Pilgerwanderungen liegen im Trend. Dabei gibt es in Baden-Württemberg beim Unterwegssein zu heiligen Orten, zu sich selbst und zu Gott eine große Auswahl: Teilstrecken großer europäischer Kultur- und Pilgerwege verlaufen durch das Land, interessante regionale Wege laden zum Pilgern ein und eine Fülle kürzerer und lokaler spiritueller Spazier- und Wanderwege wollen entdeckt werden.

Vor diesem Hintergrund laden die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg ab der kommenden Woche zu einer Reihe von Online-Pilgertreffs ein, die immer dienstagabends ab 19 Uhr Lust auf die bevorstehende Pilgersaison 2023 machen sollen.

Initiatorin ist die ökumenische Arbeitsgemeinschaft Pilgern in der „Landesarbeitsgemeinschaft Kirche und Tourismus in Baden-Württemberg“. Diese ist ein Gemeinschaftsprojekt der Erzdiözese Freiburg, der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die Arbeitsgemeinschaft organisiert beispielsweise die Präsenz der vier großen christlichen Kirchen auf der Urlaubsmesse CMT und hat die Aufgabe, kirchlich-spirituelle Projekte mit touristischem Interesse zu fördern. 

Beim Auftakt der Online-Pilgertreffs am 24. Januar geht es um das Thema „Pilgerland Baden-Württemberg – unterwegs auf Martinus-, Ulrika- und Meinradweg“. Denn neben dem Jakobsweg durchziehen mittlerweile weitere attraktive Pilgerwege das Land. Der älteste und längste von ihnen ist mit 1300 Kilometern der Martinusweg, der auch anerkannter Europäischer Kulturweg ist. Ein reiner Radpilgerweg ist der Meinradweg von Rottenburg am Neckar zum schweizerischen Kloster Einsiedeln. Und der jüngste Spross ist der Ulrikaweg auf den Spuren der seligen Ulrika Nisch von Oberschwaben zum Kloster Hegne am Bodensee. Neben Informationen zu diesen Wegen und zum Pilgerland Baden-Württemberg gibt es bei dem ersten Online-Pilgertreff die Gelegenheit für Rückfragen und am Ende ein Quiz mit Gewinnmöglichkeiten.

„Das Pilgerland Baden-Württemberg ist attraktiv, weil ich direkt vor der eigenen Haustüre starten kann“, sagt Achim Wicker vom „Fachbereich Pilgern“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Das Pilgern, gerade auch zu Wallfahrtsorten, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.“ Neben Wicker beteiligen sich Pfarrer Gerhard Bundschuh, geistlicher Begleiter der St. Martinusgemeinschaft, und die Ordensschwester Dorothea-Maria Oehler vom Kloster Hegne an dem Online-Format.

„Der Blick der Hospitaleros“ heißt es dann am 31. Januar, wenn Herbergsväter und -mütter aus Spanien, Frankreich und Deutschland ab 19 Uhr von Freud und Leid mit dem Pilgervolk berichten. Denn wie sich das Pilgern verändert, sieht man nicht nur auf den Wegen – auch die Herbergsväter und -mütter wissen Spannendes, Anregendes und Kurioses zu berichten. Autorin Cordula Rabe und Pilgerreferent Michael Kaminski, die die Online-Veranstaltung moderieren, fragen die Herbergsväter und -mütter, was sie erleben, was sie sich wünschen und worauf sie gut verzichten könnten.

Weiter geht die Reihe am 7. Februar mit „Pilgerland Baden-Württemberg – unterwegs auf dem Badischen und Oberschwäbischen Jakobsweg und dem Frauenpilgerweg Pilger.Schön“. „Der Badische Jakobsweg orientiert sich an historischen Pilger- und Handelswegen früherer Jahrhunderte. Er beginnt an der hessisch-badischen Landesgrenze und endet nach fast 300 Kilometern in Breisach am Rhein“, sagt Detlef Lienau von der Evangelischen Landeskirche in Baden. „Entlang des Kraichgaus und des Schwarzwalds werden die Pilgernden durch Badens schöne Wein- und Kulturlandschaften geführt und erhalten immer wieder schöne Blicke auf den Pfälzer Wald und die Vogesen. Und die Evangelischen Frauen in Baden haben mit ‚Pilger.Schön‘ neue Zugänge für das Pilgern mit Frauen geschaffen“, ergänzt Lienau. Norbert Kebekus, Leiter des Referats „Kirche in Freizeit und Tourismus“ beim Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg, setzt hinzu: „Wer auf dem Jakobsweg unterwegs ist, reiht sich ein in eine jahrhundertealte Pilgertradition. Durch die Entschleunigung schaffen Pilgerinnen und Pilger Raum für spirituelle Erfahrungen, sie beten mit den Füßen.“ Moderiert wird der Pilgertreff von Jürgen Rist, Pilgerbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gemeinsam mit den Pilgerbegleitern Ernst Kraft und Dietmar Raschke sowie der Stadtplanerin Corinna Lochmann, die den Frauenpilgerweg "Pilger.Schön" im Auftrag der Evangelischen Landeskirche Baden konzipiert hat. 

Mit „Mann pilgert anders – Frau auch“ endet die Reihe dann am 28. Februar. Im Zentrum dieses Treffens stehen erstaunliche Erfahrungen mit den Geschlechtern auf dem Weg. Mit dabei sind die Polizeiseelsorgerin Dorothea Jüngst und Jürgen Rist. „Pilgernde jeglichen Geschlechts treffen sich auf den Wegen, manchmal ist es aber auch gut und wertvoll, wenn sich Gruppen bilden, die ausschließlich aus Männern oder Frauen bestehen“, sagt Rist. Welche Chancen in solchen Erfahrungen stecken, was man beachten muss und wo sich Männer und Frauen womöglich selbst im Weg stehen, seien die Themen dieses Abends.

Die Links zu den Online Vorträge finden Sie hier: https://kirche-tourismus-bw.de/pilgerland-baden-wuerttemberg/

 

Martinusweg auf der CMT - Pilgerland Baden-Württemberg

Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg stellen bei der CMT 2023 die Bedeutung ihres Bundeslandes als Pilgerland heraus.

Ihr Schwerpunktthema lautet: „Die Sehnsucht ist größer … Pilgerland Baden-Württemberg“. Es wird erstmals wieder in Präsenz nach der Pandemie auf der CMT, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, präsentiert.

Pilgern – das Unterwegssein zu heiligen Orten, zu sich selbst und zu Gott – gehört zur uralten Ausdrucksform des menschlichen Seins. Als Spielart des Tourismus liegen die vielfältigen Formen des Pilgerns, allein oder in Gemeinschaft, im Trend: Wallfahrten, Pilgerreisen, Pilgerwanderungen oder spirituelle Touren mit dem Mountain-, E-Bike oder dem Motorrad. Kirchen mit eigenem Stand auf der CMT 2023 Die Evangelische Landeskirche in Baden, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart informieren an ihrem gemeinsamen Stand in Halle 6, Stand 6B31 über die kirchlichen Aktivitäten, beispielsweise zur Bundesgartenschau und zu Kirche im Nationalpark.

Neben Pilgerwegen in Baden-Württemberg wird das neue Pilgerprogramm 2023 präsentiert: Darin laden Pilgerbegleiterinnen und -begleiter neben Tagespilgerwanderungen auch zu mehrtägigen geführten Pilgerwanderungen ein. Diese Angebote nehmen unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen in den Blick, wie z. B. das Pilgern für Trauernde oder Pilgern zur Neuorientierung in der Lebensmitte.

Am Stand in Hall 9:Geschäftsführer und Diözesanreferent Pilgern Achim Wicker, Vorsitzende Monika Bucher, Jürgen Rist, ev. Landeskirche, Diözesanreferentin Tourismus Verena Ernst  und Wolfgang Bucher; Foto: Wicker

 

Im Rahmen der Sondermesse „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ sind die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Evangelische Landeskirche in Württemberg in Halle 9 am ersten CMT-Wochenende (14. bis 16. Januar) mit einem weiteren Stand rund um die Pilgerwege in Baden-Württemberg vertreten. Pilgern auf dem Martinus- und Jakobus-Weg und Fahrradtouren für Mountain- und E-Bikes auf dem MeinRadWeg stehen dabei im Mittelpunkt. Expertinnen und Experten informieren über die Möglichkeiten und das Angebot der einzelnen Pilgerwege.

Foto: DRS

Herzliche Einladung uns am ersten Messewochenende in Halle 9 zu besuchen oder auch am Kirchenstand in Halle 6. Am Sonntag, 15.01. steht Alexander Schwab als Martinuspilger um 14 Uhr auf der Bühne in Halle 9 zum Thema "Mein Pilgertagebuch erzählt".

Wolfgang Bucher informiert einen Besucher, Foto: Monika Bucher

Alxander Schwab und Fynn Campell erzählen von ihren Pilgererlebnissen auf dem Martinusweg und dem Jakobusweg, Foto: Jürgen Rist, ev. Landeskirche]

Text: DRS

 

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