Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Archiv 2014

Wegzeichen des Martinuswegs als Springerlemodel erhältlich

Im Rahmen des 40-jährigen Bestehens unserer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Biberach sind Mitarbeiter und Beschäftigte gemeinsam aufgebrochen, um ein Stück des Martinusweg zu gehen. Auf unserer Pilgerreise haben wir viele Menschen getroffen, die mit Ihrer Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft unsere Reise bereicherten. Um unseren Dank und unsere Anerkennung zum Ausdruck zu bringen, haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Schwäbische Springerle – verziert mit dem Kreuz des Martinuswegs! Die positiven Reaktionen und Rückmeldungen zu den schwäbischen Springerle haben uns so beeindruckt, dass wir uns dazu entschlossen haben, mehr von unserem Holzmodel zu produzieren und sie der Öffentlichkeit zum Verkauf anzubieten. Somit können auch Sie Ihre eigenen Springerle herstellen und Ihren Wegbegleitern auf dem Martinusweg als Pilgergeschenk überreichen. Wenn Sie Interesse an unserem Holzmodel oder Fragen dazu haben, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: WfbM Biberach – Tel.: 07351-1589-50 oder per E-Mail:

WfbM.Biberach@st-elisabeth-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

Das Rezept finden Sie hier.

 

Pilgerspaziergang für Familien

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen pilgerte eine kleine Gruppe aus dem Dekanat Böblingen am vergangen Sonntag am Martinusweg. Als „Pilgerspaziergang für Familien“ war die Veranstaltung ausgeschrieben und das lockte Mitpilger aus drei Generationen auf den Weg.
Vorbereitet und durchgeführt wurde der Nachmittag von der Familienbeauftragten des Dekanats, Angela Knupfer und der Dekanatsbeauftragten für Kirche und Schule, Macra Joha.  An 4 Stationen wurden Legenden aus dem Leben des heiligen Martinus erzählt und gemeinsam überlegt, wie dies für das heutige Zusammenleben als Familie gedeutet werden kann. So hörten alle gespannt zu, wie Martinus auf alle Sicherheiten verzichtete, als er das römische Heer verließ und sich ganz dem Schutz Gottes anvertraute. Die Übertragung in unsere Zeit fiel leicht: gilt es doch als Eltern auch, immer mehr die Kinder ziehen zu lassen. Und da tut es gut, sie von Gott begleitet zu wissen.
Natürlich kamen auch Naturerfahrungen und spielerische Elemente nicht zu kurz: eine gegenseitige Rückenmassage ließ spüren, wie gut es tut Wegbegleiter zu haben, und beim Legen eines Naturmandalas arbeiteten Alt und Jung Hand in Hand.
Mit einer stimmungsvollen Andacht in der Kirche in Mauren ging der Nachmittag zu Ende. Im Frühjahr wird dieser Spaziergang noch einmal angeboten. Vielleicht sind Sie mit Ihrer Familie dann auch dabei? Wir freuen uns darauf!
   

 

Europa kann von Martinus lernen - Interview mit Prälat Redies

Vom 22. Juli bis 23. Oktober sind Prälat Werner Redies, emeritierter Generalvikar der Diözese, und der ehemalige Schemmerhofener Bürgermeister Eugen Engler über 1000 Kilometer von Ungarn bis nach Ochsenhausen gepilgert. Über die Erlebnisse beim Entdecken einer neuen Martinusweg-Route berichtet Redies im Interview.

Das Interview finden Sie: hier. 

 

Kreuze dürfen bleiben - grünes Licht für den Martinusweg

Der Martinusweg darf weiter mit Kreuzen im Wald ausgezeichnet bleiben. Der Petitionsausschuss des Landtags lehnte die Eingabe eines Wanderers gegen die Kennzeichnung des Weges einstimmig ab. Der Mann sei nicht so sehr in seiner Religionsfreiheit beeinträchtigt, dass ihm die Hinweistafeln nicht zuzumuten wären, erklärte der CDU-Abgeordnete Stefan Scheffold am Mittwoch.
Die Erholungsfunktion des Waldes sei durch die Hinweistafeln nicht deutlich beeinträchtigt. Sie zeigen schräg gestellte gelbe Kreuze auf rotem Grund. Außerdem gebe es ja auch viele Menschen, die sehr gerne
auf dem Weg pilgern, sagte Scheffold. Ihnen würden die Tafeln wichtige Orientierung geben. Der Weg sei zudem rechtmäßig genehmigt, auch die Beschilderung. Der Wanderer hingegen hatte die 2500 bis 3000 Tafeln oder Aufkleber in der Diözese Rottenburg-Stuttgart als «religiösen Unrat» bezeichnet. Dem kirchlichen Werbefeldzug gelte es ein Ende zu setzen. Auf dem Martinusweg können Gläubige auf den Spuren des Heiligen Martin pilgern. Er verbindet seine Geburtsstadt in Ungarn mit seinem Grab im französischen Tours. In der Diözese gibt es einen Hauptweg von Biberach bis Heilbronn, der verschiedene Martinus-Kirchen verbindet. Weitere Regionalwege führen auf diesen Hauptweg zu. Bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart reagierte man erleichtert auf die Entscheidung. «Alles andere wäre eine Überraschung gewesen. Der gesunde Menschenverstand hat gesiegt», sagte eine Sprecherin den «Stuttgarter Nachrichten» (Donnerstag). Die öffentliche Debatte über das Thema habe sogar einen positiven Effekt: «Wir freuen uns über die Werbung für den Martinusweg.

(Quelle: dpa/lsw)

 

Martinusgemeinschaft ist Mitglied im Europäischen Netzwerk der Kulturzentren St. Martin

Ende September fand in Maribor, Slowenien, die Generallversammlung des Réseau Européen des Centres culturels Saint Martin (RCCSM) statt. Ziel des Netzwerkes ist die Pflege und Belebung der Martinuswege ("Via sancti martini"), welche der Europarat 2005 in die Liste der Kulturwege aufgenommen hat.  Der zweite Vorsitzende Constantin Weyrich und Vorstandsmitglied Josef Albrecht waren als Vertreter der Martinusgemeinschaft geladen. In einer feierlichen Zeremonie, bei der auch die deutsche Botschafterin in Slowenien Dr. Anna Prinz zugegen war, wurde die Martinusgemeinschaft einstimmig als Vertreter für Deutschland aufgenommen. Die Vorsitzende Tanja Orel Strum zeigte sich sehr erfreut, dass durch die Martinusgemeinschaft nun auch ein so wichtiges Land wie Deutschland vertreten sei. 

Die Martinusgemeinschaft ist damit Ansprechpartner des Netzwerks für den Martinusweg in Deutschland. Ziel des RCCSM ist es, neben dem bereits bestehenden Hauptweg über Slowenien und Italien, eine neue Mittelroute von Szombathely über Rottenburg, Stuttgart, Bruchsal, Speyer, Mainz, Trier und Luxemburg nach Tours zu führen. Die Martinusgemeinschaft möchte diesen neuen Pigerweg bis 2016 einrichten.
Auf dem Kongress wurde auch das überdiözesane Projekt „Orte des Teilens am Martinusweg“ vorgestellt, welches von Seiten der Caritas aus besondere Orte am Martinusweg in den Blick nimmt, an denen im Geiste des heiligen Martin diakonisch gehandelt wird.

 

Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg" berichtet über den Martinusweg

In der Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg" berichtet der SWR am Donnerstag, 30. Oktober 2014 um 20.15 Uhr über den Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Grund ist der Petitionsantrag eines Bürgers, der sich an den Wegschildern des Martinusweges in den Stuttgarter Wäldern stört und durch die Schilder die weltanschauliche Neutralität des Staates nicht mehr gewährleistet sieht. Domkapitular Matthäus Karrer stellt klar: "Wir haben alle Regeln des Rechts eingehalten. Uns geht es um die Fürsorge für unsere Pilger auf dem Martinusweg."

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie hier.

 

 

Pioniere zurück in der Diözese

Prälat Werner Redies und Eugen Engler, Bürgermeister a.D., sind nach 45 Pilgertagen zurück in der Diözese. Von Ende Juli bis Mitte August und im Oktober waren die beiden auf der neuen Mittelroute des Martinusweges von Szombathely, dem Geburtsort des heiligen Martin, nach Ochsenhausen unterwegs. Bisher existiert der neue Pilgerweg nur virtuell, bis 2016 soll er Wirklichkeit werden. Die Martinusgemeinschaft ist stolz auf ihre beiden Erstbegeher und gratuliert ihnen zu dieser großartigen Leistung!

Unterwegs haben Werner Redies und Eugen Engler unzählige Kirchen und Martinskirchen besucht, tolle Menschen kennen gelernt und sich dabei auch inhaltlich intensiv mit dem heiligen Martin beschäftigt. Das alles kann im Tagebuch zur gesamten Tour hier nachgelesen werden.

Einen sehr lesenswerten Artikel der Schwäbischen Zeitung zur Pilgertour der beiden finden Sie hier.

 

 

Wallfahrt ins Martinsland

Jedes Jahr im Herbst treffen sich die Ausbildungsverantwortlichen aller deutschen Bistümer zu ihrer Bundeskonferenz. In diesem Jahr war unsere Diözese Rottenburg-Stuttgart die Gastgeberin. Und an einem der Konferenztage machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ins „Martinsland“. Von Rottenburg ging es teils motorisiert, teils zu Fuß pilgernd auf dem Martinsweg nach Tübingen. An verschiedenen Stationen machten sie sich mit unserem Diözesanpatron auf die Suche nach Spuren, die zeigen, wo der Heilige Martin Vorbild und Leitfigur für die Pastoral in der Diözese aber auch für jede und jeden persönlich ist oder sein kann. U.a. rückten dabei Martin, der Mantelteiler, der Bekenner, der Mensch auf Augenhöhe, der Beter und Mönch, der Glaubensschüler und der Verantwortlich-Leitende in seiner Zeit in den Blick. Orte des Innehaltens waren die Katakomben in Rottenburg, der Dom St. Martin, das Sprolltor am Bischöflichen Ordinariat, die Martinsskulputur am Eugen-Bolz-Platz, die Sülchenkirche, Wurmlingen und die Wurmlinger Kapelle und schließlich das Johanneum in Tübingen. Für alle war es ein beeindruckender Tag, der einerseits ganz persönlich Anstöße gab, der aber auch unseren Gästen aus ganz Deutschland unsere Diözese und unseren Diözesanpatron etwas näher brachte.

 

 

Auf den Spuren des Heiligen Martin unterwegs

Annähernd 100 Pilgerinnen und Pilger machten sich am Tag der Deutschen Einheit mit dem heiligen Martin auf den Weg: Von Hirschau über Wurmlingen nach Rottenburg. Pilgern ist heute populärer denn je, dahinter scheint eine große Sehnsuchtsbewegung zu stecken. Dekan Anton Bock, der die Pilgergemeinschaft vor der katholischen Kirche in Hirschau begrüßte, weiß wohl um diese Sehnsucht der Menschen, es ist das Ankommen am Ziel unserer Pilgerschaft. Als Wegweiser legte der Dekan den Pilgern den heiligen Martin ans Herz. Vorbei an Streuobstwiesen und Weinbergen führte der Martinusweg zur Wurmlinger Kapelle. Mit einer wunderschönen Aussicht zum einen ins Neckartal zum anderen ins Ammertal wurden die Pilger für den etwas steilen Aufstieg zur Wurmlinger Kapelle belohnt. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Kapelle durch Alfons Fischer schritten die Pilger schweigend hinunter nach Wurmlingen. Dort erwartete sie eine kulinarische Überraschung. Vor der Kirche wurde ihnen Wurmlinger Kapellenwein und Gebäck serviert. Rolf Seeger aus Rottenburg, der diese Martinuswanderung organisiert hatte, gewährte anschließend den Pilgern Einblicke in das Leben des heiligen Briccius, dem die Wurmlinger Kirche geweiht ist. Briccius war ein Schüler des heiligen Martins und als vierter Bischof von Tours sein Nachfolger. Schließlich führte der Weg direkt nach Rottenburg in den Dom, wo die Pilger mit Glockengeläut empfangen wurden. Dekan Anton Bock und der neue Pfarrer der Seelsorgeeinheit Heuberg, Michael Bartzik zelebrierten eine feierliche Messe, die musikalisch vom Dekanatsmusiker Rudolf Hendel und den Bärataler Alphornbläsern aus Nusplingen umrahmt wurde. Höhepunkt des festlichen Gottesdienstes war die Spendung des Reliquiensegens. Die Reliquie vom heiligen Martin ist ein Geschenk des Bischofs von Tours an die Diözese Rottenburg. Ein wunderschöner Pilgertag ging zu Ende, das Wetter als auch die Atmosphäre hätten besser nicht sein können. Darüber waren sich alle Teilnehmer beim Abschluss im „Württemberger Hof“ einig.              

 Alphornbläser beim Gottesdienst

 

 

Mit Martin von Tours unterwegs - Spuren des Glaubens vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Pilgertag des Dekanats Ludwigsburg am 11. Oktober 2014

Auf diesem Pilgerweg gehen wir auf Spurensuche nach Glaubenswegen der Menschen in Vergangenheit und Gegenwart zwischen Lauffen/N. und Heilbronn. Diese Spurensuche kann uns anregen, über unseren eigenen Glauben nachzudenken. Pilgern in schöner Natur, Kennenlernen von Glaubenszeugnissen
am Weg und spirituelle Impulse zeichnen diesen Pilgertag aus. Der Weg führt uns auf dem Martinusweg durch das Nachbardekanat Heilbronn-Neckarsulm: Lauffen/N. - Talheim - Schozachtal - Sontheim - Heilbronn. Start ist am Samstag 11.10.2014 um 9:00 Uhr am Bahnhof Lauffen/N, Eingang Bahnhofstraße
Mittagessen in Sontheim. Die Rückfahrt ist geplant um ca. 15:30 Uhr ab Bhf Heilbronn. Dem Wetter entsprechende Kleidung, gutes Schuhwerk und etwas Kondition (reine Gehzeit 3,5 Stunden, Etappe mit 13 km) werden vorausgesetzt.

Weitere Informationation können Sie dem Flyer entnehmen: download hier

 

"FriedensWEGe ohne Grenzen" Pilgertag des Dekanats Böblingen am 11. Oktober 2014

Das Dekanat Böblingen lädt am Samstag, 11. Oktober zum diesjährigen Dekanatspilgertag ein. Unter dem Motto "FriedensWEGe ohne Grenzen" sind alle Familien, Einzelne, Wanderbegeisterte und Pilger eingeladen von Renningen nach Leonberg zu pilgern. Zu Beginn besteht ab 11.30 Uhr die Möglichkeit, das Krippenmuseum in Renningen zu besichtigen und sich danach mit Grillwürsten zu stärken. Um 13.00 Uhr startet die Pilgerwanderung mit einem geistlichen Impuls. Über den Silberberg und die evangelische Michaelskirche in Eltingen (Führung und Kurzimpuls) führt die Strecke zur Johanneskirche in Leonberg, wo um 18.00 Uhr der Pilgergottesdienst gefeiert wird.

Weitere Informationation können Sie dem Flyer entnehmen: download hier

 

Dekanat Balingen - Auf den Spuren des heiligen Martin

Am Freitag, 3. Oktober 2014, (Tag der Deutschen Einheit) lädt das Dekanat Balingen erneut zum Pilgern auf dem Martinusweg ein. Das gelbe Kreuz auf rotem Grund weist den Pilgern den Weg von Hirschau nach Rottenburg. Höhepunkt dieses Pilgertages ist eine heilige Messe im Dom zu Rottenburg, der St. Martin geweiht ist. Wer sich auf den Weg macht, um Gottes pilgerndes Volk zu sein, erfährt Begegnungen, lässt neue Sichtweisen zu und verändert die Perspektiven. Martin hat uns gezeigt, wie die Begegnung mit anderen zu einer wirklichen Christuserfahrung werden kann. Als „Ikone der Nächstenliebe“, so hat ihn Papst Benedikt der XVI. genannt, hat er den Kern konkreten Christseins vorgelebt, der lautet: in der helfenden Hinwendung, in der Liebe zu anderen, findet der Mensch erst zu sich selbst. Wer diese tiefe und schöne Erfahrung machen möchte, ist eingeladen, sich am 3. Oktober mit dem heiligen Martin auf den Weg zu machen.
Treffpunkt ist um 14 Uhr bei der Katholischen Pfarrkirche in Hirschau. Dort wird Dekan Anton Bock die Pilger begrüßen und mit einem Impuls und dem Pilgersegen auf den Weg einstimmen. Dieser führt zunächst zur Wurmlinger Kapelle. Da der rund einstündige Weg teilweise etwas steil ist, besteht die Möglichkeit, im Tal den ebenen Radweg nach Wurmlingen zu nehmen. In der Pfarrkirche St. Bricciuis werden die Pilger kurz innehalten bevor es weiter nach Rottenburg geht. Im Dom St. Martin wird Dekan Anton Bock dann mit den Pilgern eine heilige Messe feiern. Freunde der Orgelmusik dürfen sich freuen, Kirchenmusiker Rudolf Hendel wird die Messe musikalisch umrahmen. Der Dom ist die Kathedrale des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart und wurde 2003 renoviert. Um 18 Uhr ist schließlich eine Einkehr im „Württemberger Hof“ in Rottenburg vorgesehen. Die Rückfahrt nach Hirschau wird organisiert. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr in Nusplingen am Rathaus und um 13.00 Uhr in Bisingen an der B 27 beim Lidl-Parkplatz. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. In Hirschau kann bei der Schule und den Sportplätzen geparkt werden (von Tübingen kommend bei der 3. Ampel nach der Pfarrkirche links abbiegen). Der Pilgertag findet bei jeder Witterung statt. Da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, sind Getränke mitzubringen. Wem das Pilgern zu beschwerlich ist, kann gerne mit dem Auto nach Rottenburg kommen und an der heiligen Messe im Dom teilnehmen. 
Im Namen des katholischen Dekanates Balingen lädt Dekan Anton Bock alle, die sich vom heiligen Martin den Weg weisen lassen möchten, ein, am 3. Oktober seinen Spuren zu folgen.

 

"Gemeinsam durch die Nacht" von 13. auf 14. September 2014

BDKJ-Nachtwallfahrt von Besigheim auf den Michaelsberg für Jugendliche ab 14 Jahren

Die insgesamt rund 12 Kilometer lange Nachtwallfahrt beginnt am Samstag, 13. September 2014 in Besigheim. Ab 16:00 Uhr ist im Gemeindezentrum "Martinshaus" Gelegenheit, anzukommen und sich für die Nacht mit Brezeln und Getränken zu stärken. Um 17:00 Uhr findet in der Heiligkreuzkirche in Besigheim ein gemeinsamer Auftakt mit der Band Crossover aus Böblingen statt. Anschließend beginnt der Pilgerweg. Er führt von Besigheim über Löchgau durch die Weinberge, den Wald und den Freizeitpark Tripsdrill bis hinauf auf den Michaelsberg. Auf dem abwechslungsreichen Weg erwarten die Jugendlichen unterhaltsam gestaltete Wegstationen zum Thema Unterwegssein, Gemeinschaft und Vertrauen, auch der Spaß kommt nicht zu kurz. In der Mitte des Wegs wird bei einer Grillstelle für das leibliche Wohl gesorgt.

Von Tripsdrill aus beginnt ein Fackelmarsch auf den Michaelsberg, wo um Mitternacht in einem Festzelt der Abschlussgottesdienst mit der Ludwigsburger Jugendkirchenband „Desert Eden“ und Weihbischof Thomas Maria Renz stattfindet. Im Tagungshaus Michaelsberg besteht Übernachtungsmöglichkeit mit Schlafsack und Isomatte.

Weitere Informationen

 

Unterwegs auf den Spuren des heiligen Martin im Dekanat Ludwigsburg - Enthüllung der Infotafel in Kornwestheim

Leider hat das Wetter gar nicht mitgespielt: Weihbischof Johannes Kreidler aus Rottenburg besuchte die Dekanatskonferenz der hauptberuflichen SeelsorgerInnen im Dekanat Ludwigsburg, um mit rund 40 SeelsorgerInnen eine kleine Etappe auf dem Martinusweg von Kornwestheim nach Ludwigsburg zu pilgern. Der konstante Regen machte einen Strich durch die Rechnung der Vorbereitenden. So trafen sich die Kolleginnen und Kollegen im Gemeindesaal der Martinusgemeinde in Kornwestheim, um mit Weihbischof Kreidler zwei Informationstafeln zum europäischen Kulturpilgerweg vor dem Pfarrhaus und an der Kirchentüre zu segnen. Die Informationstafel beschreibt die Idee des Martinusweges von Szombathely/Ungarn nach Tours/Frankreich, den Geburts- und Grabesort des Heiligen und Diözesanpatrons zu verbinden und im Besonderen auf den 1.200 km langen Martinusweg durch die Diözese Rottenburg-Stuttgart und durch das Dekanat Ludwigsburg hinzuweisen. Die zweite Tafel aus Gußeisen ist neben der Kirchentüre angebracht und dient der Orientierung der Pilger: Sie zeigt den anthrazitfarbenen Namenszug "Via sancti martini" (Weg des heiligen Martinus) und weist darauf hin, dass diese Martinuskirche auf dem Martinusweg liegt. Nach der Segnung waren alle Teilnehmer froh, das Gespräch im trockenen Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen führen zu können. Pfr Franz Nagler knüpfte Bezugspunkte der asketischen Lebensweise des Mönchbischofs mit dem Verständnis von Armut aus der Tradition der Befreiungstheologie und dem Apostolischen Schreiben "Evangelii Gaudium" von Papst Franziskus. Weihbischof Kreidler stellte sich gerne den Fragen und berichtete eindrücklich von seiner letzten Begegnung mit Papst Franziskus bei einem Rombesuch des Weihbischofs. (Quelle: www.dekanat-lb.de)

Enthüllung der Infotafel in Kornwestheim

 

Werner Redies und Eugen Engler seit 12 Tagen unterwegs

Prälat Werner Redies und Eugen Engler sind seit 12 Tagen auf der neu zu erschließenden Mittelroute des Martinusweges via sancti martini unterwegs. Etappen mit über 30 Kilometer, Regen, Hitze, Gastfreundschaft in Ungarn und Österreich, "Begegnungen" mit dem Heiligen Martin und Martinsorten, .... die beiden haben in den letzten Tagen viel erlebt. Nachdem sie am Donnerstag in Kloster Neuburg waren, sind sie nun unterwegs in der Diözese St. Pölten. Beide berichten täglich in Wort und Bild von ihren Erfahrung auf dem Pilgerweg.

Wer die Pilger auf ihrem Weg begleiten will, kann dies auf dem Blog http://www.blog.martinusweg.de tun. Noch bis zum 18. August sind sie unterwegs, um die neue Mittelroute via sancti martini auf GPS festzuhalten. Nach einer Pause geht es dann im September weiter.

Die Fotos zeigen Darstellungen des heiligen Martin in der bzw. vor der Pfarrkirche St. Martin in Mannersdorf.

Kirchenfenster in der Kirche St. Martin in Mannersdorf St. Martin in Mannersdorf

 

Kath. Sonntagsblatt berichtet über den Martinusweg

In seiner Auflage vom 31. Juli 2014 widmet das Katholische Sonntagsblatt eine ganze Seite der Martinusgemeinschaft und dem Martinusweg. Der 2. Vorsitzende Constantin Weyrich, Vorstand Josef Albrecht und Geschäftsführer Achim Wicker schildern, was sich gerade rund um den Martinusweg tut und warum sie sich für diesen Pilgerweg engagieren.

Den ganzen Artikel als download finden sie hier.

Foto: Diana Müller, Kath. Sonntagsblatt

 

Bischof Fürst pilgert auf dem Martinusweg im Dekanat Ehingen-Ulm

Zwei Tage pilgert Bischof Dr. Gebhard Fürst in Begleitung von Dekan Matthias Hambücher auf dem Martinusweg durch das Dekanat Ehingen-Ulm. Start ist am Mittwoch, 30. Juli um 8.30 Uhr in der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen. Der Weg führt der Iller entlang nach Ulm und über Erbach nach Oberdischingen. Dort ist Abschluss um 17.30 Uhr in der Kirche „Zum heiligsten Namen Jesu“. Die zweite Tagesstrecke beginnt am Donnerstag, 31. Juli in der Oberdischinger Dreifaltigkeitskapelle um 8.00 Uhr. Über Öpfingen, Ehingen und Altsteußlingen geht es nach Kirchen mit abschließender Eucharistiefeier um 17.00 Uhr. Geübte Wanderer mit eigenem Rucksackvesper und Getränken sind zu den jeweils 25 km langen Strecken bei jedem Wetter eingeladen. Beginn und Ende sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel abgestimmt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es bei der Dekanatsgeschäftsstelle, Tel: 0731/9206010, E-Mail: dekanat.eu@drs.de. Der Martinsweg wurde 2011 eröffnet und durchzieht die Diözese Rottenburg-Stuttgart von Ochsenhausen bis Heilbronn.

Plakat mit weiteren Informationen

 

Dekanat Allgäu-Oberschwaben: Informationstafeln überreicht

Informations- und Gusstafeln für den europäischen Martinuspilgerweg haben mehrere Kirchengemeinden bei der Sitzung des Dekanatsrats Allgäu-Oberschwaben im Juli erhalten. Er habe die Tafeln an jene weitergegeben, die entlang des Martinuspilgerwegs liegen, teilt Dekanatsreferent Stephan Willsche mit. Während auf den einen Tafeln der Pilgerweg beschrieben werde, wie er durch den Landkreis Ravensburg führt, prange auf den anthrazitfarbenen der Namenszug ,,Via sancti martini". Bischof Gebhard Fürst hatte die Gusstafeln und alle Pilger in Rottenburg gesegnet und eine erste am dortigen Dom St. Martin angebracht. Nun werden sie bald auch an Kirchen des Allgäuer und oberschwäbischen Abschnitts des Martinuswegs zu sehen sein. Grablege in der französischen Tour Dieser ist Teil eines internationalen, europäischen Kultur- und Pilgerwegs, der die Geburtsstadt des heiligen Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege im französischen Tours verbindet. Der Weg wird - wie der Jakobuspilgerweg - vom Europarat ideell unterstützt, weil er Menschen unterschiedlicher Nation und Ethnie friedlich miteinander verbindet.


 

Ökumene in Ingersheim: Tafeln "Via sancti martini" eingeweiht

Vor kurzem wanderte eine Gruppe von Bewohnern und Bewohnerinnen des Karl-Ehmer-Stifts durch den Ort und kam dabei auch an der Martinskirche vorbei. Da kam die Frage auf, was das denn für ein Schild sei, dass jetzt neu an der Kirchhofmauer unserer Martinskirche zu sehen ist mit der Aufschrift „Via Sancti Martini“. Diese Tafel, dort wo Hindenburgplatz und Kirchgasse zusammenstoßen, weist darauf hin, dass der Martinusweg - lateinisch „Via Sancti Martini“ - an unserer Kirche vorbeiführt.
Am Sonntag den 13. Juli haben im Anschluss an einen gemeinsamen Gottesdienst die katholischen und evangelischen Gemeinden diese Tafel enthüllt. Im Gottesdienst wurde von den Pfarrern Andreas Szczepanek und Michael Harr das Leben und die Botschaft des Martin von Tours vorgestellt. Bekannt ist er durch die Überlieferung, wie er mit einem Bettler seinen Mantel teilte, und bedeutend wurde er besonders dadurch, dass durch ihn und seine Nachfolger vor allem die bäuerliche Bevölkerung weiter Teile Europas für den Glauben an Jesus Christus gewonnen wurde.
Der Martinspilgerweg verläuft vom Geburtsort Martins in Ungarn zu seiner Grabstätte in Nordfrankreich und verbindet diese und weitere wichtige Lebensstationen Martins miteinander. Inhaltlich gehört zum Gedanken des Pilgerwegs das Bekenntnis zur Fürsorge für die Armen und Kranken und das Bekenntnis zum Frieden zwischen den Völkern – ganz im Sinne des Martin von Tours, nach dem die Ingersheimer Hauptkirche schon seit der ersten Zeit der Christianisierung benannt ist.
Eine weitere Tafel wurde im Anschluss an den dortigen Gottesdienst am 20. Juli an der katholischen Christkönigskirche in Ingersheim enthüllt. Dort kommt noch eine Informationstafel zu diesem Pilgerweg dazu. Die Seniorinnen und Senioren haben übrigens mit großer Zustimmung diese Tafel aufgenommen, die auf ihre Weise zum Frieden und zur Nächstenliebe aufruft.

 

Prälat Werner Redies und Eugen Engler pilgern von Szombathely nach Tours

Am 22. Juli geht es los. Prälat Werner Redies und Eugen Engler, Bürgermeister a.D., starten in Szombathely (Ungarn), dem Geburtsort des heiligen Martin. Ihr Ziel ist es auf der neuen Mittelroute via sancti martini über Österreich und Bayern bis zur Diözesangrenze von Rottenburg-Stuttgart zu pilgern, die sie am 18. August erreichen wollen. Nach einer Pause wollen beide im September dann weiter pilgern in Richtung Tours. Noch existiert diese Mittelroute nur auf dem Papier und ist nicht ausgeschildert. Bis zum 11.11.2016 soll sie Wirklichkeit werden.

Täglich werden beide ab dem 22. Juli auf ihrem Blog (Internettagebuch) in Wort und Bild berichten. Auf der Homepage http://www.blog.martinusweg.de kann das Pilgern der beiden verfolgt werden. Sie finden den Link zum Blog auch rechts oben auf dieser Seite.

Ein einführendes Video finden Sie ab 22. Juli hier.

 

 

Prälat Werner Redies feiert sein goldenes Priesterjubiläum auf dem Martinusweg

Am 18. Juli feierte Prälat Werner Redies sein goldenes Priesterjubiläum mit vielen Gästen im Bildungshaus im Kloster Obermarchtal. Zu Beginn des Tages pilgerte er mit seinen Gästen 16 Kilometer von Altsteußlingen über Mochental und Lauterach nach Obermarchtal auf dem Martinusweg. Am Ausgangspunkt, der Martinskapelle in Ehingen, befestigte der Jubilar eine gusseiserne Tafel "via sancti martini". Höhepunkt des Tages war der Gottesdienst mit Kardinal Walter Kasper, der in seiner Predigt den Dank an Werner Redies einschloss und die großen Leistungen des Jubilars für die Diözese Rottenburg-Stuttgart hervorhob.

Die Martinusgemeinschaft gratuliert ihrem geistlichen Begleiter herzlich zum goldenen Priesterjubiläum.

 

Kath. Dekanat Freudenstadt pilgert auf dem Martinusweg

Auf den Spuren des Heiligen Martinus waren die Jakobusfreunde aus dem Kath. Dekanat Freudenstadt am 28. Juni 2014 unterwegs. Seit 2011 gibt es den Martinusweg-Pilgerweg, der auf 1200 Kilometer die Diözese Rottenburg-Stuttgart durchzieht. Die Etappe von Rottenburg bis Oberndorf  pilgerte die Gruppe aus dem Horber Raum auf den Spuren des Diözesanpatrons und in Begleitung von Hans Kneissler, dem Rottenburger Pilgerbeauftragten Rolf Seeger und Dekanatsreferent Achim Wicker. Bei vier Statios im Rottenburger Dom, im Weggental und in den Kirchen in Wendelsheim und in Oberndorf beschäftigten sich die Pilger mit dem Heiligen Martin, dessen Leben und Wirken, sangen und beteten. Ein besonders idyllischer Abschnitt war die Strecke von Wendelsheimer Märchensee über die Tannenrainkapelle nach Oberndorf.

 

Rolf Seeger mit dem Päpstlichen Ritteroden ausgezeichnet

Rolf Seeger wurde am 17. Juni 2014 mit dem Päpstlichen Ritterorden ausgezeichnet. Für sein überdurchschnittliches Engagement in der Kirche wurde ihm von Bischof Dr. Gebhard Fürst der Silvesterorden verliehen. Die Martinusgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart gratuliert ihrem Mitglied sehr herzlich zu dieser Ehrung. Rolf Seeger ist nicht nur der Pilgerbeauftragte des Dekanats Rottenburg, er ist auch sonst in vielfältiger Weise in der Martinusgemeinschaft und für den Martinusweg tätig. Seit sieben Jahren betreibt Rolf Seeger eine Pilgerherberge und führt viele Pilger und Gruppen auf den Spuren Martins durch Rottenburg und durch den Dom. In einem kurzen Film erzählt Rolf Seeger von seiner Motivation und seinem Engagement.

Link zum Film über Rolf Seeger

 

Martinusweg durch Österreich

Zu einem ersten Austausch trafen sich der Vorstand der Martinusgemeinschaft, eine Vertreterin des Reséau Européen des Centres Culturels Saint Martin de Tours und Pilgerbeauftragte aus den österreichischen Diözesen Linz und Salzburg in Eugendorf bei Salzburg. Besprochen wurde die Entwicklung einer Mittelroute des Martinusweges von Szobathely über Österreich, Bayern und die Diözese Rottenburg-Stuttgart nach Tours. Beeindruckt waren die Rottenburger von der Gastfreundschaft und dem großen Interesse ihrer Gesprächspartner.

Prälat Werner Redies und Eugen Engler, ehem. Bürgermeister von Schemmerhofen, werden die nun angedachte Route ab dem 22. August zu Fuß pilgern.

 

Wegmarken in der Spur St. Martins

Gusseiserne Tafeln an Kirchen auf dem Martinsweg durch die Diözese Rottenburg-Stuttgart weisen künftig auf den Diözesanpatron und heiligen Mantelteiler hin. Am Pfingstmontag brachte Bischof Gebhard Fürst am Rottenburger Dom St. Martin die erste von insgesamt 100 Tafeln mit der Aufschrift „via sancti martini“ an. Vertreter von Kirchengemeinden am Martinsweg waren eingeladen und nahmen ihre Martinstafeln in Empfang. Initiator der Aktion ist die Martinusgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart e.V.
Seit 2012 durchzieht der Martinsweg die Diözese auf 1.200 Kilometern. Die Martinusgemeinschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, den Pilgerweg zu Ehren des hl.Martin zu pflegen und beleben. Die Gusstafeln, die an katholischen und evangelischen Martinskirchen am Weg montiert werden, erinnern an die religiöse Dimension des Pilgerweges und verbinden ihn mit dem europäischen Wegenetz via sancti martini. Der europäische Weg zieht Linien von der Geburtsstadt Sankt Martins, Szombathely in Ungarn, zur Grablege des Heiligen im französischen Tours. In der württembergischen Diözese verläuft ein Hauptweg von Thannheim bei Biberach nach Schwaigern bei Heilbronn. Er verbindet Kirchen mit Martinuspatrozinium konfessionsübergreifend. Vier Regionalwege zielen auf den Hauptweg. Bereits jetzt informieren Schilder an rund  80 öffentlichen Gebäuden und Kirchen über die Idee des Pilgerweges und dessen Verlauf. Der Europarat nahm den Martinusweg 2005 in die Liste der Kulturwege auf. Bischof Fürst griff diese Idee für die Diözese Rottenburg-Stuttgart auf.

 

ADFC unterwegs auf dem Martinusweg

ENDLICH: Wir pilgern auf dem Martinsweg und die Sonne scheint! Zunächst hatten wir aber noch mehrere heftige Schauer abzuarbeiten. Zwei Mitfahrer ließen sich davon nicht abhalten und holten sich in Renningen gleich den ersten Stempel für ihren Pilgerausweis. Über Malmsheim, wo die sehr liebevoll gestalteten Martinssymbole vor der Kirche bestaunt wurden, ging’s zur Schafhausener Martinskirche, die eine willkommene Unterbrechung der etwas heftigen Steigung Richtung Sindelfingen bot. Das nächste Ziel war die große und sehr alte Martinskirche in Sindelfingen, wo wir eine Pause machten, um die Anlage in Ruhe besichtigen zu können. Klaus Deinhart erklärte den aufmerksamen Zuhörern, welche bedeutende Rolle diese Kirche und ihre Bücherschätze für die Universität Tübingen spielte. Ein weiterer wichtiger Punkt ist in Sindelfingen zu vermerken: der Regen ließ nach, die Wolken verschwanden und die Sonne strahlte, zum ersten Mal auf der nun schon zum vierten Mal angebotenen Martinstour. Übers Bärenschlössle, wo wir uns mit Getränken und einem kleinen Imbiss stärkten, rollten wir durch den Bürgerwald Richtung Stuttgart. Zuvor nahmen wir noch den Anstieg zum Birkenkopf unter die Räder. Die Aussicht war an diesem Tag phantastisch wie selten. So ein frisch gewaschener Himmel hat eben auch seine Vorteile. Auf der Hasenbergsteige bremsten wir gemütlich gen Stuttgarter Kessel. Einen heftigen Anstieg zur Karlshöhe mussten wir noch bewältigen, bevor wir tatsächlich bei strahlendem Sonnenschein die Tour im Biergarten am Schlossplatz beendeten. Wir freuten uns über zwei so interessierte und bereitwillige Mitfahrer, kein Berg war ihnen zu steil, keine Info zu lange, wahre Pilger eben!

 

Bischof Fürst übergibt Tafeln "via sancti martini"

Am Pfingstmontag übergibt Bischof Gebhard Fürst am Ende des Gottesdienstes gusseiserne Tafeln "Via sancti martini" an Vertreter von Seelsorgeeinheiten und Kirchengemeinden aus der Diözese. Die Tafeln zeigen das Logo des internationalen Pilgerweges via sancti martini und werden künftig an vielen katholischen Kirchen und evangelischen Martinskirchen am Martinusweg auf den Pilgerweg hinweisen. Produziert wurden die Tafeln in den Wasseralfinger Hüttenwerken. Martinuspilger und die Bevölkerung sind herzlich zum Gottesdienst um 9.30 Uhr im Dom eingeladen.

 

 

Dekanat Allgäu-Oberschwaben: Konferenz der Einrichtungsleiter auf dem Martinusweg

Am 21. Mai waren im Dekanat Allgäu-Oberschwaben die Fachdienstleiter (Caritas, Telefonseelsorge, Landpastoral, Seelsorge für Familien mit behinderten Kindern, Gefängnisseelsorge,....) zusammen mit ihren Sekretariaten und mit dem Dekan auf einem Abschnitt des Martinusweges unterwegs. In der Martinskirche in Eintürnenberg begannen sie mit einem Impuls, nachdem das volle Glockengeläut zur inneren Einkehr aufgerufen hatte. Mit einem Segen wurde aufgebrochen. Im Übrigen stammt dieser Segen als Geschenk von einem "ausgetretenen" Christen, der schon mehrfach auf den Samstagspilgerwegen des Dekanats mit unterwegs war. Bei wunderbarem Wetter (mit Bergsicht) war der Pilgerweg durch gute Begegnungen gekennzeichnet. Zwischendurch wurde den Vögeln gelauscht und danach der 104. Psalm zum Lob der Schöpfung rezitiert. An einem halb verfallenen Bahnhof kam Kurt Marti in einem Impuls zu Gehör. In Wolfegg schließlich endete der kleine Pilgerweg und die Teilnehmer beteten in der dortigen Pfarrkirche für die Menschen, für die sie tagtäglich arbeiten und die sich oft in Notlagen befinden. Wie es sich für das Wallfahrts- und Pilgerwesen gehört, kehrte man anschließend noch im Biergarten und unter Kastanien ein und ließ den Weg noch einmal Revue passieren, aß und trank zusammen in froher Runde. An diesem Tag hatte nicht nur die Sonne viel gelacht.

 

 

Spurensuche per Rad auf dem Martinusweg

Am Samstag, 24.5.2014, begeben wir uns mit dem Fahrrad auf Spurensuche entlang des Martinuswegs. Wir finden Wegzeichen und Sehenswürdigkeiten ab Renningen über Malmsheim, Merklingen, Weil der Stadt, Schafhausen, nach Sindelfinge, Katzenbachsee, Bärenschlössle und Birkenkopf, dann über die Hasenbergsteige, Pallas-Athene-Brunnen nach Stuttgart zu altem Bahnhof, Eberhardskirche und Schlossplatz.

Der Weg ist ausgeschildert. Mit der Zeit lernen wir, wie man ihn findet (auch zum selbst Fahren). Die Tour führt uns immer wieder auf selten gefahrene Wege entlang durchaus bekannter Strecken. Einkehr unterwegs.


Wer möchte, kann auch mit uns zurückradeln.
Abfahrt 10.00 Uhr Renningen Rathaus

 


Wir fahren gemütlich aber zügig, ca. 15 km/h im Schnitt.
Streckenlänge ca. 55 km/ 80 km 

adfc

 

Fußwallfahrt am 10. Mai nach St. Martin in Bad Cannstatt

Am 10. Mai 2014 jährt sich zum 50. Mal der Weihetag der Bittenfelder St. Martinskirche. Die Gemeinde lädt anlässlich dieses Jubiläums zu einer Fußwallfahrt nach St. Martin in Bad Cannstatt ein. Der Weg beträgt 15 km, den Rückweg kann man gut mit S-Bahn und Bus bewältigen. Wem der Weg zu beschwerlich ist, der kann ab Remseck in die Straßenbahn einsteigen. Die Aussendung ist um 11 Uhr in Bittenfeld, in der Kirche am Lehnbächle. Gegen 13 Uhr ist eine Statio in der St. Barbara Wallfahrtskirche in Hofen. Um 17 Uhr schließt die Wallfahrt in der St. Martinskirche in der Bad Cannstatter Neckarvorstadt. Die  Fußwallfahrt wird von  Pfr. Gerald Warmuth geleitet.

 

Dekanat Balingen weiht die 5. Etappe des Martinusweges ein

Am Donnerstag, 1. Mai 2014, dem traditionellen Wandertag, sind wieder alle Pilgerinnen und Pilger eingeladen, sich mit dem heiligen Martin auf den Weg zu machen. Treffpunkt ist um 13 Uhr in der katholischen Kirche in Rosenfeld. Dekan Anton Bock freut sich sehr darauf, wieder viele Pilger begrüßen zu dürfen und sie mit Gebeten und Liedern auf den Weg des heiligen Martinus einzustimmen. Die 5. Etappe führt durch Rosenfeld, vorbei an der Fischermühle nach Binsdorf. Im dortigen Markusheim werden die Teilnehmer von den Binsdorfer Ministranten in bewährter Weise bewirtet. Anschließend geht es weiter zur Lorettokapelle, wo eine kleine Andacht gefeiert wird. Auf romantischen Pfaden führt der Weg schließlich nach Erlaheim ins Landgasthaus Engel um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen. Die Wanderzeit beträgt rund dreieinhalb Stunden. Bei der Ankunft in Erlaheim wartet ein Bus, um die Fahrer zurück nach Rosenfeld zu bringen, damit sie ihre Fahrzeuge abholen können. Im Namen des katholischen Dekanats Balingen lädt Dekan Anton Bock alle, die sich vom heiligen Martin den Weg weisen lassen möchten, ein, am 1. Mai seinen Spuren zu folgen.

 

Tagung der St. Martinusgemeinschaft in Weingarten "Mit St. Martin auf dem Pilgerweg"

Fast 50 Teilnehmer konnten Domkapitular Matthäus Karrer und die erste Vorsitzende Monika Bucher zur ersten Tagung der St. Martinusgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart e.V. begrüßen. Zwei Tage lang beschäftigen sich Mitglieder und Interessierte in Weingarten mit dem heiligen Martin und dem Martinusweg. Professor Dr. Werner Mezger aus Freiburg referrierte zum Thema "Sankt Martin in Fest und Brauch: abendländische Kultur und europäische Integration". Besonders bereichert wurde die Tagung durch acht Beiträge aus Dekanaten und von zwei Fahrradpilgern, die auf dem Martinusweg unterwegs waren. Dabei wurde deutlich wie vielfältig der Martinusweg in der Diözese mittlerweile belebt ist. Gyöngyi Derksen aus Ungarn vermittelte den Martinuspilgern den europäischen Gedanken und überbrachte Grüße von der Réseau européen des Centres Culturels Saint Martin. Sie zeigte sich begeistert vom vielfältigen Engagement in Rottenburg-Stuttgart. Den feierlichen Schlusspunkt bildete ein Gottesdienst mit Prälat Rudolf Hagmann.

Gruppenfoto mit St. Martin

 

Tagespilgern für Schülerinnen und Schüler - "Kirche und Schule" unterwegs auf dem Martinusweg

"Tagespilgern auf dem Martinusweg" bietet Macra Joha, Dekanatsbeauftragte für Kirche und Schule, im Dekanat Böblingen auf zwei Teilstrecken des Martinusweges an.

Auf dem Martinusweg können Schülerinnen und Schüler erleben, was es heißt, eine Strecke von 8 -10 km zu Fuß zurückzulegen. Sie erfahren aus dem Leben des heiligen Martinus und ganz nebenbei werden Zusammenhalt und Teamsgeist geschult.

Weitere Informationen

 

Werkstatt für behinderte Menschen unterwegs auf Martins Spuren

Der Heilige Martin ist der Schutzpatron der Werkstatt für behinderte Menschen Biberach am Standort Birkenhard. Anlässlich des 40jährigen Bestehens der Werkstatt sind alle Beschäftigten eingeladen am 21. und 22. Mai 2014 gemeinsam auf dem Martinusweg zu pilgern Die Wegetappen führen von Arlach nach Illberachen und am Folgetag von Illerbachen nach Bonlanden. Beide Pilgerstrecken sind jeweils rund 6 km lang und für Rollifahrer geeignet.

Kontakt: Alexander Weiß, Sozialdienstleitung WfbM Biberach, alexander.weiss@st-elisabeth-stiftung.de

Homepage: http://www.st-elisabeth-stiftung.de/1207.0.html

 

Martiunscache im Dekanat Ludwigsburg

 

Wer einmal ganz anders auf dem Martinusweg pilgern möchte, hat dazu im Dekanat Ludwigsburg die Möglichkeit. Für den Familienmartinusweg im Bietigerheimer Forst haben Harald und Ulrike Prießnitz einen Mutlicache mit 11 Rätselstationen und einem Bonuscache mitentwickelt. Im Logbuch finden sich begeisterte Eintragungen der ersten Geocacher:

"In diesem Gebiet waren wir ja schon oft unterwegs, waren uns aber nicht bewusst, dass wir auf den Pfaden des Heiligen Martinus wandelten . Gegen Not und Ungerechtigkeit einzustehen ist eine schöne uns ehrenhafte Sache, die viel zu sehr abhanden kommt in vielen Köpfen. Diejenigen können ja diesem Pfad hier folgen, da bekommt man einen wunderbar klaren Kopf."

Anleitung zum Cache Martinusweg

 

Angebot "Kraftquelle Samstagspilgern 2014" im Dekanat Allgäu-Oberschwaben

In dem 56-seitigen Prospekt finden Sie eine Übersicht der Pilgerangebote "Samstagspilgern" auf dem Martinusweg, dem Oberschwäbischen Pilgerweg und dem Jakobusweg im Allgäu. Das Angebot wird gemeinschaftlich getragen von Westallgäu Tourismus, Ferienregion Allgäu-Bodensee, Kath. Dekanat Allgäu-Oberschwaben und Ev. Kirchengemeinde Scheidegg.

Prospekt "Kraftquelle Samstagspilgern 2014"

 

Wege - Räume - Pilgern

Aufbaumodul Kirchenführerausbildung am Freitag, 27.06.2014, ganztägig in Stuttgart (Martinusweg)

Referenten: Christoph Schmitt, Leiter KEB Calw und Roland Weeger, Leiter KBW Stuttgart

Pilgern ist Erleben und Erfahrung machen mit sich und Gott. Als outdoor-Erfahrung gibt in erster Linie der offene Raum und die Begegnung mit Menschen Impulse. Kirchen-Räume an diesem Weg und weitere markante Raumorte/-punkte können diesen Erfahrungsraum des Pilgerns kirchenpädagogisch erweitern. Am Beispiel des Martinusweges werden Pilgern und kirchenpädagogische Raum-Erfahrung zusammen geführt.

Weitere Informationen und Anmeldung: Arbeitskreis Kirchenraum und Kirchenpädagogik, 0711/4 58 04 94 14, michaela.krapf@elk-wue.de

 

Tagung der St. Martinsgemeinschaft am 11. & 12. April 2014

Mit St. Martin auf dem Pilgerweg - Akademie Tagungshaus Weingarten

Am 11. und 12. April 2014 lädt die St. Martinusgemeinschaft alle Mitglieder, Menschen, die sich in den Dekanaten ehren- und hauptamtlich für den Martinusweg engagieren und Interessierte in die Akademie nach Weingarten ein. Neben Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Praxisbeispielen zur Belebung des Martinusweg stehen das gemeinsame Pilgern und die inhaltliche Beschäftigung mit dem hl. Martin im Fokus der Tagung. Professor Dr. Werner Mezger, Freiburg, referiert zum Thema "Sankt Martin in Fest und Brauch: Abendländische Kultur und europäische Integration". Gäste aus Szombathely und Tours werden von ihrem Engagement für den Pilgerweg berichten.

Informationsflyer

 

Martinusgemeinschaft auf der CMT Touristikmesse in Stuttgart

Spezieller Pilgerstempel auf der CMT erhältlich

Am Samstag 11. Januar und Sonntag 12. Januar 2014 informieren Mitglieder der Martinusgemeinschaft jeweils von 10.00 - 18.00 Uhr am Stand der Pilgerwege B 66 in Halle 9 über den Martinusweg. Neben vielen Informationsmaterialien erhalten Besucher dort auch den Pilgerausweis und einen eigens für die CMT angefertigten Stempel. Neben dem Martinusweg sind der Jakobusweg und der Diakoniepilgerweg am Stand vertreten. Wir freuen uns über ihren Besuch am Stand der Martinusgemeinschaft!

 

Pilgerpin "Via sancti martini" erhältlich

Der Pilgerpin zum Martinusweg zeigt das internationale Logo "Via sancti martini". Aus diesem wurde auch das gelbe Kreuz auf rotem Grund entnommen, welches auf dem Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Wegzeichen dient. Der Pin hat eine Größe von 2,5 * 1,2 cm. Der Pin ist bei der Pilgerbox unter www.pilgerbox.de erhältlich.

 

Archiv 2013

Archiv 2012