Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Archiv 2018

Fernsehmoderator Willi Weitzel eröffnet Martinusrundweg

St. Martinus ohne Pferd, auf Augenhöhe mit dem Bettler: In Neckarsulm gibt es seit gestern Abend eine ungewöhnliche Darstellung des Mantelteilers auf dem ökumenischen Pilgerweg, der sich über sechs Stationen durch die Stadt zieht. Mehrere hundert Pilger vom Kind bis zur Seniorin zogen in einem Fackel- und Laternenzug von den katholischen Fachschulen St. Martin über die evangelische Stadtkirche zum gusseisernen, in eine Nische der Stadtmauer integrierten Kunstwerk von Wolfgang Eckert aus Furtwangen. Finanziert wurde das Kunstwerk von einer Neckarsulmer Familie. Die Einweihung übernahmen Oberbürgermeister Steffen Hertwig, Dekan Siegbert Denk, Pfarrer Walter Keppler, Schulleiter Dr. Thomas Ochs und der Reporter und Fernsehmoderator Willi Weitzel. Dieser hatte zuvor in einer Multivisionsshow im Gemeindehaus St.Paulus über seine Esel-Tour über 180 Kilometer von Nazareth nach Bethlehem auf den Spuren von Maria und Josef nicht nur die kleinen Besucher in den Bann gezogen. Für die St. Martinusgemeinschaft sprach Geschäftsführer Achim Wicker ein Grußwort. Im Frühjahr werden auf dem Rundweg noch neun Informationstafeln über den Heiligen Martin angebracht.

Text und Fotos: Diözese Rottenburg-Stuttgart & St. Martinusgemeinschaft

Auf dem Martinusweg ins Theuringertal

Unterwegs auf dem Martinusweg von St. Magnus in Fischbach über St. Peter & Paul in Schnetzenhausen hinüber ins Teuringertal: St. Martin, Oberteuringen. Das oberschwäbische Kleinod in Unterraderach, die Benediktskapelle, haben wir natürlich nicht ausgelassen und im Hof der „Krone“ in Raderach haben wir noch ein wenig Rast gemacht und unser Rucksackvesper miteinander geteilt. Der Kreuzungspunkt mit dem Jakobusweg findet natürlich auch unsere Aufmerksamkeit. Aufgrund der Vakanz in Oberteuringen "teilen" wir uns derzeit den Pfarrer ...   Anlass genug, um den Bogen zu schlagen und die Vakanzgemeinde zu besuchen. Eine gute Weggemeinschaft unterwegs mit geistlichen Impulsen, Infos zum Martinusweg, reichlich Zeit zum Austausch, zum Schweigen ... und eine freudige Überraschung zum Schluss: es gibt Kürbissuppe und andere Köstlichkeiten für die Pilger im Gemeindehaus St. Martin ! Danke für die Gastfreundschaft - der "Gegenbesuch" ist bereits vereinbart 
Die Mitfeier der Vorabendmesse in Oberteuringen rundet einen inspirierenden Herbstnachmittag ab.


Text und Foto: Anita Wenger

 

Den Studienalltag durchbrechen - KHG Weingarten auf dem Martinusweg

Den Studienalltag unterbrechen … darum sollte es auch gehen, als wir uns mit Studierenden der PH und HS Weingarten im Juni auf den Weg gemacht haben. Von der Basilika St. Martin in Weingarten führte uns der Weg durchs Schussental über Berg bis hinüber nach Kellenried ins Kloster. Aufbrechen, den Aufbruch wagen, neue Wege gehen, Abstand gewinnen, durchatmen … den Weg spüren. Im Gehen sich selbst neu erfahren, im Schweigen sich selbst neu finden. Balance finden … Und Geschenke erleben: trotz Gewitteransage kommen wir trockenen Fußes an, ganz unverhofft gibt es eine ungeplante Rast und kiloweise Erdbeeren als Wegspeise zum Geschenk.
In Kellenried schenken uns die Schwestern ihre Zeit und die Studierenden haben Gelegenheit in kleinen Gruppen ihre Fragen loszuwerden und ihre Wegerfahrungen zu teilen. Der gemeinsame Vespergottesdienst, bei dem die Weg-Steine zur Wandlung abgelegt werden, rundet den Pilgertag ab.

Balance finden

Text und Fotos: Anita Wenger

 

Ministerpräsident Kretschmann und Bischof Fürst pilgern auf dem Martinusweg

Einheit, Solidarität und Gottvertrauen - diese Stichworte waren Leitgedanken bei dem prominent besetzten Pilgertag auf dem Martinusweg. Mit dabei waren Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bischof Gebhard Fürst und Pilgerinnen und Pilger der St. Martinusgesellschaft e.V.. Geschäftsführer Achim Wicker und die Vorsitzende Monika Bucher konnten über 50 Pilgerinnen und Pilger aus der ganzen Diözese am Vaihinger Natufreundehaus begrüßen. Nach einer Andacht des Geistlichen Begleiters Gerhard Bundschuh ging es auf dem Martinusweg zum Bärenschlössle, wo die Gruppe auf Bischof Gebhard Fürst und Ministerpräsident Winfried Kretschmann traf. Nach der Begrüßung durch den Bischof unterstrich Ministerpräsident Kretschmann die Bedeutung des Heiligen Martin für die heutige Zeit und forderte die Pilger auf, weiter aus dem Glauben heraus für Nächstenliebe und eine Kultur des Teilens einzustehen. Gemeinsam setzte die Gruppe ihren Weg zum Schloss Solitude fort. In der Schlosskapelle hielt Bischof Fürst eine Andacht. Der zweite Vorsitzende Constantin Weyrich und Geschäftsführer Achim Wicker luden zum Abschluss mit speziellen Martinskipferl zum ganz praktischen Teilen ein.

Einige Eindrücke finden auf dem Video zum Pilgertag auf youtube

Die Pilgergruppe beim Bärensee

Die Pilgergruppe mit Ministerpräsident Kretschmann und Bischof Fürst am Bärenschlössle

Fotos und Video: Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Pilgerwoche von Ehingen nach Engstingen

Es waren 7 Pilger und Pilgerinnen mit Ihren Begleitern Wolfgang und Monika Bucher bei tollem Spätsommerwetter und gut motiviert 4 Tage auf den Spuren des Heiligen Martin  unterwegs. Pilgerstart war an der Martinskapelle in Ehingen a. d. Donau und führte uns durch das Mochental, Obermarchtal, Hayingen usw. über die Schwäbische Alb. Wir pilgerten durch das Große Lautertal, vorbei an der Wimsener Höhle in der bereits schon der Weihnachtsstollen zum reifen eingefahren wurde. Weiter durch das Glastal und durch die typischen Alblandschaften mit ihrer Wacholderheide. Schafen, Fuchs und Reh haben uns auf unserer Pilgertour begleitet. Unsere Tagesetappen gestalteten sich sehr abwechslungsreich und waren dadurch jeden Tag auf das neue eine Herausforderung. Einige Martinskirchen lagen auf der Strecke, die uns eingeladen haben auch über das Leben des Heiligen Martin nachzudenken. Das Etappenziel Engstingen wurde erreicht und die Pilger waren dankbar, dass alle wohlbehalten ohne Vorkommnisse Tag für Tag in unserem Quartier im Kloster Untermarchtal angekommen sind. Die Erlebnisreichen Tage mit Mensch, Natur und dem Heiligen Martin war für die Pilgergruppe ein Grund zur Motivation, solche Pilgertage wieder zu machen.  

Text und Foto: Monika Bucher

 

Vorstand der St. Martinusgemeinschaft vertritt Deutschland beim Kongress des Europäischen Netzwerks der Kulturzentren St. Martin in Utrecht

Vom 20. bis 22. September fand im niederländischen Utrecht das jährliche europaweite Treffen des „Réseau Européen des Centres Culturels Saint Martin“ (Europäisches Netzwerk der Kulturzentren Sankt Martin) statt. Neben Teilnehmer/innen aus Frankreich, Ungarn, Belgien, Luxembourg, Italien, den Niederlanden, Slowenien und der Slowakei nahm eine vierköpfige deutsche Delegation an dem Treffen teil. Nach einem Abendempfang durch den Bürgermeister der Martins-Stadt Utrecht, Jan van Zanen, präsentierte sich am nächsten Tag die St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt und wurde nach kurzer Diskussion und Abstimmung in den Kreis der europaweiten Kulturzentren aufgenommen. Die deutsche St. Martinusgemeinschaft hatte diese Bewerbung im Vorfeld sehr unterstützt, sind doch die Österreicher Partner bei der neuen europäischen Mittelroute der Via Sancti Martini. Die Partner im Netzwerka haben sich zum Ziel gesetzt, den vom Europarat anerkannten Martinusweg „via sancti martini“ als Kultur- und Pilgerweg zu fördern und im Geiste des hl. Martin von Tours zu beleben. Direktor Antoine Selosse zeigte sich sehr erfreut, dass durch die Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt nun auch ein so wichtiges Land wie Österreich vertreten sei. Beim jährlichen Kongress wurde die Satzung geändert, so dass nun auch Städte beratende Mitglieder im europäischen Netzwerk werden können. Der Aufbau einer neuen gemeinsamen Homepage mit Darstellung aller Wege und Länder wurde beschlossen. Inhaltlich stand das Treffen im Gedenken an das Ende des ersten Weltkrieges, welcher am Martinstag 1918 mit dem Waffenstillstand von Compiègne beendet wurde. So beschäftigten sich die im Geiste des heiligen Martin aus den damals verfeindeten Ländern zusammengekommenen Teilnehmer/innen im Haus Doorn, der Exilresidenz des ehemaligen deutschen Kaiser Wilhelm II., mit den Ursachen und den Auswirkungen des Krieges und konnten dann an verschiedenen Stationen in einem ehemaligen Atomschutzbunker selbst erfahren, wie Friedensarbeit heute gelingen kann. Eine Stadtführung durch Utrecht, eine kurze Pilgerwanderung am Martinusweg und ein Choral im Martinsdom von Utrecht rundeten das Programm ab. Den Schlusspunkt setzte ein Bericht mit kurzer Filmvorführung des Künstlers und Liedermachers Tjerk Ridder, der mit seinem Esel Lodewijk von Tours in Frankreich bis nach Utrecht gepilgert ist und Friedensbotschaften an die jeweiligen Bürgermeister der beiden Martins-Städte überbrachte.

Foto1: Teilnehmer/innen aus zehn europäischen Ländern trafen sich in Utrecht zur Jahrestagung der Réseau Européen des Centres Culturels Saint Martin © „Réseau Européen des Centres Culturels Saint Martin“

Foto 2: die Deutsche Delegation mit der Vorsitzenden Monika Bucher, Geschäfsführer Achim Wicker, den Vorständen Josef Albrecht und Andreas Nick, Direktor Antoine Selosse und der niederländischen Präsidentschaft mit vorstand Kasper Driehuijs

Ausflug ins Schwäbische - und nicht nur Maultaschen und Spätzle

Mit Kind und Kegel brachen kürzlich die Kirchenchöre St. Martin und Hl. Familie zusammen mit ihrem gemeinsamen Chorleiter Daniel Hermann zu ihrem Jahresausflug in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar auf. Es war sein Wunsch gewesen, den Wegen St. Martins nachzuspüren. Zuerst machte man aber Friedrich Silcher in Tübingen seine Aufwartung. Vom Silcherdenkmal auf der Neckarinsel gings durch die engen, romantischen Gässchen und Plätze der Altstadt, wo schon mancher weltweit bekannte Dichter und Denker unterwegs war. Am prächtigen Rathaus verabschiedeten sich die Kaufbeurer von Graf " Eberhard, der mit dem Barte" und weiter gings ins nahe Rottenburg. Dabei zitierte angesichts der 1000jährigen Wurmlinger Kapelle László Kasztner Ludwig Uhlands unsterbliches Gedicht "Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab...". In Rottenburg wartete schon Stadtführer Rolf Seeger, der die Sängerinnen und Sänger nun mit dem spirituellen Erbe St. Martins und zeitgeschichtlichen Ereignissen vertraut machte. Besonders schilderte er das Schicksal des Rottenburger Bekennerbischofs Sproll, der ab 1938 bis Kriegsende im bayerischen Krumbad vor den Nazis Zuflucht suchen musste. Aber auch den Zeitzeugen Pater Rupert Mayer und den ehemaligen württembergischen Staatspräsidenten Eugen Bolz würdigte Seeger. Mit der Missa "Majestas Domini" von Karl Kraft, die Daniel Herrmann ebenso einfühlsam wie energisch dirigierte, gestalteten die Chöre als Höhepunkt ihrer Fahrt am Sonntag den Pfarrgottesdienst im Rottenburger St. Martinsdom. Dann gings zum Friedhof Sülchen, der Urzelle Rottenburgs. Jüngste Ausgrabungen hatten dort nämlich ergeben, dass bereits zur Merowingerzeit dort eine herrschaftliche Siedlung bestanden hatte. Von der dortigen Martinskapelle war im Laufe der Geschichte dieses Patrozinium in die Stadt Rottenburg gewandert. Nach einem opulenten Mittagessen ging es dann ins Donautal bei der Erzabtei St. Martin Beuron. Dort wurden die Kaufbeurer von Erzabt Pater Tutilo begrüßt, der ihnen die Klosterkirche vorstellte und manche Fragen zu beantworten wusste. Trotz Sturm, Blitz und Donner, kam die Chöre wohlbehalten wieder zu Hause an: Es war eine erlebnisreiche Fahrt und nun darf geraten werden, was das nächste Ziel ist." 

Text und Foto: László Kasztner

 

Vorstände der St. Martinusgemeinschaft beim Bürgerfest des Bundespräsidenten

Jährlich im September lädt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verdiente Bürgerinnen und Bürger ins Schloss Bellevue, um ihr ehrenatmliches Engagement zu würdigen. In diesem Jahr wurden die Vorsitzende der St. Martinusgemeinschaft Monika Bucher und ihr Stellevertreter Constantin Weyrich dazu eingeladen. Beide kamen mit vielen Eindrücken und bereichert durch den Austausch mit vielen anderen Ehrenamtlichen aus der Bundeshauptstadt zurück.

Foto: St. Martinusgemeinschaft

Zwei Pilgerinnen auf dem Michaelsberg

Unsere drei wunderschönen Sommer-Pilgertage auf dem Martinusweg sind mit dem Erreichen des Michaelsberges in Cleebronn nun abgerundet. Der Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes und das Herzstück war die Eucharistiefeier am Sonntagmorgen in der Kirche St. Michael. Wer diesen besonderen Ort noch nicht kennen sollte, muss sich unbedingt auf den Weg dahin  machen, ... am besten natürlich zu Fuß, ... aber auch mit dem Fahrrad, ....oder auch mit dem Auto, ....

Galina Uhlmann-Valovic und Gertrud Calmano

Vorstand der St. Martinusgemeinschaft auf Klausurtagung

Zwei Tage lang tagte der Vorstand zusammen mit Geschäftsführer Achim Wicker, Geistlichem Begleiter Pfarrer und Bundschuh und Barbara Gitzinger (Sprecherin des Netzwerks Orte des Teilens am Martinusweg) im Kloster Bad Wimpfen. Als Ergebnis der Arbeit stehen je drei Ziele für die St. Martinusgemeinschaft und den Martinusweg, sowie die Jahresplanung 2019. Zwei Höhepunkte werden dabei die Pilgerreise nach Österreich, sowie der Gegenbesuch einer Pilgergruppe aus Österreich und Ungarn in Deutschland sein. Geplant ist auch die Premiere einer neuen Veranstaltung mit dem Titel "Pilgern und Teilen".

Ein weiteres Thema war die Finanzierung der Arbeit der St. Martinusgemeinschaft.

Am Freitag war Dekan Lukas Glocker zu Gast, der sich einen Eindruck von der Arbeit machen wollte. Im Dekanat Bruchsal verläuft ein Stück der europäischen Mittelroute und es gibt Überlegungen für einen Rundweg.

Geschäftsführer Achim Wicker, Josef Albrecht, Hans-Georg Reuter, Barbara Gitzinger (Orte des Teilens), Vorsitzende Monika Bucher, Pfarrer Gerhard Bundschuh, Constantin Weyrich

Text und Foto: St. Martinusgemeinschaft

Pilgerhonig - produziert am Martinusweg

Seit kurzem gibt es den ersten Pilgerhonig am Martinusweg. Josef Albrecht, Mitglied im Vorstand der St. Martinusgemeinschaft, produziert mit seinen Bienen in den Gärten am und um das Kloster Weggental bei Rottenburg einen echten deutschen Honig. Ein Teil des Erlöses fließt der St. Martinusgemeinschaft für den Martinusweg zu. Der Pilgerhonig mit dem Logo "Via sancti martini" wird künftig bei Veranstaltungen und Pilgertag angeboten werden.

Fotos: Achim Wicker

Familienpilgern um Rottenburg am 8. und um  Sigmaringen am 15. September

Am 8. September heißt es wieder: Ferien ade! Kleine Pilgerwanderung für Kindern mit Eltern und Großeltern zum Ferienende. Der Weg führt ab Wendelsheim rund 5 Kilometer über den Märchensee nach Oberndorf. Informationen zum Familienpilgern am 08.09. finden Sie im Flyer.

Familien aller Art sind immer in Bewegung. Da ist immer was los. An diesem Tag machen wir uns auch auf den Weg, aber mal in anderer Form – und vielleicht tut diese Unterbrechung einfach gut: Wir gehen einen Rundweg ab Sigmaringen Bahnhof in zwei Varianten: eine längere Strecke, die für Kinder ab dem Grundschulalter geeignet ist (auch bergauf -bergab auf schmalen Wegen), und einen kürzeren Weg in der Ebene, der mit Kinderwagen zu befahren ist. Unterwegs gibt es Impulse (auch für die Kinder) und viel Gelegenheit zum Gespräch.
Es wird bei jeder Witterung gepilgert. Entsprechend bedarf es geeigneter Kleidung, Rucksackvesper und Getränke für die Mittagspause. Weitere Informationen zum Samstagspilgern am 15.09. für Familien finden Sie hier: Flyer 1 und Flyer 2.

Mit Stab und Schal auf dem Martinusweg

Bischof Fürst pilgert von Tübingen nach Rottenburg

Bei seinem jährlichen Pilgern auf dem Martinusweg hatte Bischof Gebhard Fürst dieses Mal eine kurze Anreise. Das Wegstück von Tübingen in die Bischofstadt Rottenburg verlangte von ihm und den Begleitern dennoch einige Anstrengung. Auf den Beginn in der Tübinger Johanneskirche folgte der Aufstieg über den Schlossberg zum Spitzberg und dann zur Wurmlinger Kapelle, wo die Pilgerinnen und Pilger mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden. Der Weg zurück ins Neckartal über die Sülchenkirche führte schließlich zum Abschlussgottesdienst im Dom. 2005 hat der Europarat den Martinusweg, der die Geburtsstadt des Heiligen Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege in Tours in Frankreich verbindet, in die Liste der Kulturwege aufgenommen. Seit 2016 ist der Martinusweg in unserer Diözese ein Teilstück der neuen europäischen Mittelroute.

Text und Fotos: Markus Waggershauser / Thomas Brandl, Diözese Rottenburg-Stuttgart

Von Neuenstadt nach Erlenbach

Bei strahlendem Sonnenschein waren 15 Pilger darunter der jüngste Teilnehmer 14 Monate gut motiviert zum Treffpunkt am 14.07.2018 in Neuenstadt a. Kocher gekommen. Pfarrer Renny Mundenkurian begrüßte uns in der Kirche zum guten Hirten. Nach einem Impuls durch die Vorsitzende der St. Martinus-Gemeinschaft Monika Bucher gab Pfarrer Renny den Pilgern den Segen Gottes auf den Weg. Eine abwechslungsreiche Pilgerstrecke durch Wald und Flur mit einem schönen Fernpanorama bot sich den Pilgern. Auf den Spuren des Heiligen Martin waren die Pilger unterwegs, um den Pilgern den Heiligen Martin näher zu bringen gab Wolfgang Bucher einen Einblick über den Lebensweg des Heiligen. Es stand nun ein anstrengender Anstieg bevor der dann mit einer wohlverdienten Pause im Schatten des Waldes gemacht wurde. Martin Borgmeyer Spiritueller Pilgerbegleiter gab den Pilgern für die letzten Kilometer einen Impuls auf den Weg.
In St. Martinus in Erlenbach empfing uns Herr Schadt zu einer Kirchenführung und Abschlussimpuls. Ein Pilgertag mit vielen Eindrücken, Begegnungen und Gesprächen ging zu Ende.

Text und Foto: Monika Bucher

Pilgertag mit Bischof Gebhard Fürst am 13. Juli

Am Freitag, 13. Juli 2018 lädt die Diözese Rottenburg-Stuttgart zusammen mit dem Dekanat Rottenburg und der St. Martinusgemeinschaft zum Pilgertag mit Bischof Dr. Gebhard Fürst auf dem Martinusweg von Tübingen nach Rottenburg ein. Bischof Fürst pilgert seit 2011 jährlich ein oder zwei Tage auf einem Wegabschnitt des Hauptweges des Martinusweges durch die Diözese. In diesem Jahr nun kommt er nach Rottenburg. Start ist um 9:30 Uhr in St. Johannes in Tübingen. Der Pilgerweg für über den Spitzberg zur Wurmlinger Kapelle. Nach der Mittagspause geht es weiter über St. Briccius in Wurmlingen und die Sülchenkirche zum Dom St. Martin in Rottenburg, wo um 17:00 Uhr mit der Bischofsmesse der feierliche Abschluss stattfindet. Danach besteht die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr.  Der Pilgerweg ist ca. 13 km lang und wird von Rolf Seeger, Pilgerbeauftragter des Dekanat Rottenburg, begleitet.
Die Anreise nach Tübingen ist um 8:57 Uhr ab Busbahnhof Eugen-Bolz-Platz mit dem Linienbus 18 (Poltringen, Rottenburg, Tübingen) in Richtung Tübingen möglich. Ausstieg an der Neckarbrücke. Getränke und Vesper sind selber mitzubringen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: Pilgern mit Bischof Fürst Tuebingen - Rottenburg 13072018

Wenn Johannes auf Martin triftt ...

Die dritte Abendwanderung der Seelsorgeeinheit Ehingen-Stadt führte in diesem Jahr die Pilger nach Kirchen. 30 Wanderfreudige unterschiedlichsten Alters hatten sich pünktlich um 19.00 Uhr versammelt, um eine weitere Etappe auf dem Hauptweg des Martinusweges in Angriff zu nehmen. Überproportional gut vertreten waren Wanderer mit Vornamen Johanna oder Johannes: Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Gedenktag Johannes des Täufers waren alle Mitglieder der SE mit diesen Vornamen persönlich eingeladen worden. Nach einer kurzen Einführung von Pastoralreferentin Ulrike Krezdorn führte der Weg zu einer ersten Station bei der Stele zum Thema „Kampf“ des Besinnungsweges bei Altsteußlingen. In einem ersten Impuls brachte Gemeindereferentin Michaela Wohnhas die angefochtenen Seiten im Leben des Hl. Martin den Zuhörern näher. Die Martinskirche in Altsteußlingen bot nicht nur einen Platz zum Ausruhen, sondern ebenso das passende Bild, das Gemeindereferentin Sabine Knorr gekonnt deutete. Den steilen Abstieg in Richtung Kirchen meisterten die Wanderer bei trockenem Wetter und ließen sich anschließend das Vesper im Gemeindehaus in fröhlicher Runde schmecken. 

Text und Foto: SE Ehingen-Stadt

Samstagspilgern von Lauffen am Neckar nach Heilbronn

Am 16.06.2018 machten sich 13 Pilger mit Pilgerbegleiter Wolfgang und Monika Bucher bei schönstem Wetter auf nach Heilbronn. Pilgerstart war an der Martinskirche in Lauffen. Begrüßung und Impuls durch die Vorsitzende der Martinusgemeinschaft Monika Bucher. Gut gelaunt pilgerten wir zur Kirche Maria Himmefahrt in Talheim. Herr Heen Wegpate dieser Etappe konnte den Pilgern einiges über die Kirche berichten. Nach Impuls und zwei Liedern ging es nun zur wohl verdienten Mittagspause. Gestärkt machten sich die Pilger auf die letzten Kilometer an der Schozach entlang Richtung Heilbronn-Sontheim. Vorbei an einem alten Jüdischen Friedhof, an dem wir an die vielen Verstorbenen Juden dachten. In Sontheim wurden wir durch einen weiteren Wepaten Günter Bamberg herzlich begrüßt und wir konnten nun sicher unser Etappenziel St. Peter und Paul in Heilbronn erreichen. Pater Selva gab uns eine kleine Einführung in die Kirchengeschichte und sprach den Abschlusssegen für die Pilger. Monika Bucher verabschiedete und dankte Pater Selva mit einem Pilgerschal.  

Text und Foto: Monika Bucher

Pilgergruppe aus Ahldorf und Wiesenstetten pilgert auf dem Martinusweg

MiA -Menschen in Ahldorf- und die Kirchengemeinde Wiesenstetten luden wieder zum Pilgern auf dem Martinsweg ein. Bei herrlichem Sonnenschein trafen wir uns in Oberndorf, unserer letztjährigen Endstation.
Rolf Seeger, Pilgerbeauftragter der Diözese, erwartete uns dort.In der St. Ursula Kirche mit ihrem spätgotischen Schnitzaltar war der erste Impuls mit unserem Pilgerführer.
Unsere Route ging über Poltringen, Reusten, Gültstein nach Herrenberg. Immer wieder hielten wir an besonderen Wegpunkten an und Rolf Seeger gab uns Anstöße und erzählte Anekdoten aus seiner Martinsgeschichte.
Wir spürten und erlebten, dass Martin auch heute noch lebenswert ist. In Herrenberg an der St. Josef`s Kirche war der Abschluß von unserem ersten Pilgertag. Neugierig und fröhlich machten wir uns am Samstagmorgen von Herrenberg auf den Weg nach Mauren.
Wir pilgerten an der Stiftskirche vorbei, den Schloßberg hoch und dann durch den schattigen Schönbuch. Auch hier unterbrachen wir immer wieder unser Pilgerwandern für Erfrischendes, aber auch für Impulse zum Nachdenken.
Wir haben nicht nur zusammen gepilgert und geredet, wir haben auch zusammen geschwiegen. Ohne Blessuren glücklich und erfüllt kamen wir nachmittags in Mauren an und belohnten uns dann noch in einem wunderschönen
Biergarten im Schönbuch mit einem erfrischenden Bier und Vesper. Es waren zwei herrliche Pilgertage mit Sonne, viel Natur, guten Gesprächen, fröhlichen Pilger-/innen und der Aussage:
"Wir pilgern nächstes Jahr wieder auf den Spuren des hl. Martin!"

Margret Stimmler


Fotos: MiA-Gruppe Ahldorf

 

Pilger aus Aulendorf in Szombathely

Eine Pilgergruppe aus der Kirchengemeinde St. Martin in Aulendorf war auf den Spuren des Heiligen Martin unterwegs. Am Geburtsort in Szomabathely meinte Pfarrer Antony: "Es waren inspirierende Momente an diesem Heiligen Ort zu sein. Die Pilgergemeinschaft hat sich gestärkt mit Gebet, Impulsen, Liedern und Begegnungen."

Foto: Pilgergruppe St. Martin, Aulendorf
 

Kraftquelle Samstagspilgern - Pilgern auf allgäuerisch im Fernsehen

Am Mittwoch, 6. Juni berichtet das Bayerische Fernsehen in seiner Sendung "Stationen" über Kraftquelle Samstagspilgern im Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Dort werden an vielen Samstagen im Sommerhalbjahr Pilgertage auf dem Jakobusweg, dem Martinusweg und dem Oberschwäbischen Pilgerweg angeboten.

Weitere Informationen und ein Video zum Beitrag finden Sie hier: Link

Die ganze Sendung können Sie in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks ansehen: zur Mediathek

Die ersten Pilgerpässe sind voll

Georg Erb, Alexander und Rita Schwab, sowie Wolfgang Steng haben es geschafft. Über 40 Stempel haben sie in den letzten sieben Jahren beim Pilgern gesammelt. Alle vier sind Martinuswegpilger der ersten Stunde und im Dekanat Ludwigsburg engagiert. Geschäftsführer Achim Wicker konnte ihnen bei der Reise der St. Martinusgemeinschaft nach Österreich nicht nur gratulieren sondern überreichte ihnen auch einen Pilgerhut „Martinusweg“, damit sie auf all ihren künftigen Pilgertouren im doppelten Sinn gut behütet sind.

Alexander Schwab, Georg Erb, Rita Schwab und Wolfgang Steng sind schon viele Etappen auf dem Martinusweg gegangen.


Georg Erb mit seinem Pilgerausweis voller Martinuswegstempel

Fotos: St. Martinusgemeinschaft

Vier Tage zu Fuß auf dem Martinusweg durch Österreich

Pilger aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Diözese Szombathely in Ungarn und den österreichischen Diözesen Eisenstadt und Wien waren gemeinsam auf dem europäischen Martinusweg unterwegs. Von Donnerskirchen um Burgenland pilgerte die Gruppe vier Tage zu Fuß auf der „Via Sancti Martini“ über Wien nach Klosterneuburg. Mit dabei waren als Gäste Pfarrer Janos Schauermann von der Geburtskirche in Szombathely, Generalvikar Martin Korpitsch aus Eisenstadt und Leo Führer, Pilgerreferent der Erzdiözese Wien. Geführt von Prälat Werner Redies und Geschäftsführer Achim Wicker prägten die täglichen Andachten und Impulse den Tag, immer wieder unterbrochen von Phasen des Pilgerns im Schweigen. Gemeinsam unterwegs mit drei Nationen auf dem Martinusweg war auch ein Beitrag zur Stärkung Europas in Zeiten, wo Länder oft mehr das Trennende als das Gemeinsame erkennen. Achim Wicker sprach im Namen der Martinusgemeinschaft eine herzliche Einladung aus, bald gemeinsam auf den Martinuswegen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu pilgern. Bei der Pilgerwoche konnten die Pilger unterwegs kleine und große Dinge entdecke und bestaunen. In Maria Lanzendorf beeindruckte die Wallfahrtskirche mit dem Kalvarienberg, kurz vor Wien war es leuchtende Mohnfelder und in Wien selber endlose Straßenzüge. Auf dem beschwerlichen Weg vom beschaulichen Maria Lanzendorf ins lärmende Wien bis zur Martinskirche Siebenhirten wurde deutlich, dass Pilgern eben mehr als Wandern ist. Sich der Großstadt mit ihrem Lärm und ihrer Hektik auszusetzen, auch das gehörte auf dem Martinusweg dazu. Umso schöner war der Eindruck von Wien am letzten Abend, als die meisten Teilnehmer die Chance nutzten, an der Nacht der offenen Kirchen teilzunehmen. In Erinnerungen bleiben werden den Teilnehmern neben vielen Kilometer zu Fuß, vor allem die Begegnungen mit Mitpilgern aus Ungarn und Österreich, die jeden ganz persönlich erleben ließen, wie Völkerverständigung ganz praktisch gehen kann.

Berichte zu den einzelnen Tagen und viele Bilder finden Sie im Pilgerblog.

Achim Wicker

Die Pilgergruppe beim Start in Donnerskirchen mit Reiseleiter Achim Wicker und geistlichem Begleiter Werner Redies

im ehemalige Kloster St. Anna in der Wüste bei Mannersdorf

 

Pfarrer Janos Schauermann, Szombathely, Prälat Werner Redies und Generalvikar Martin Korpitsch, Eisenstadt stoßen mit Winzerin Dorothea Jagschitz an

 

Die Pilger auf der Dachteressa des Erzbischöflichen Ordinariats mit Blick auf den Stephansdom

bei Dauerregen vor Klosterneuburg mit dem berühmten Verduner Altar

Fotos: St. Martinusgemeinschaft

Samstagspilgern in Böblingen und Wangen

Zwei Veranstaltungen Samstagspilgern stehen Ende Mai und Anfang Juni auf dem Programm. Das Dekanat Böblingen lädt ein mit Ingeborg Wax von Böblingen nach Herrenberg zu pilgern und im Allgäu sind Stefan und Heinrich Wiltsche auf dem Martinusweg von Wangen nach Goppertsweiler unterwegs. Die St. Martinusgemeinschaften lädt zu beiden Veranstaltungen herzlich ein.

Samstagspilgern Böblingen - Herrenberg 26052018

Samstagspilgern Wangen - Goppertsweiler 09062018

Im Jul bietet die keb Reutlingen ein Pilgern für Familien, in Stuttgart sind Jugendliche und junge Erwachsene zum Samstagspilgern eingeladen und im Allgäu geht es von Isny-Bolsternang nach Leutkirch.

Samstagspilgern für Familien in Reutlingen 01072018

Samstagspilgern für Jugendliche und junge Erwachsene in Stuttgart 07072018

Achtung: Anmeldung erwünscht bis zum 29.06. an das Kath. Jugendreferat Stuttgart, Email: bdkj@kath-juref-stuttgart.de

Samstagspilgern von Isny-Bolsternang nach Leutkirch 14072018

 

Martinusweg?! - ein erfolgreicher Katholikentag geht zu Ende

Mehrere hundert Interessierte kamen an den drei Tagen des Katholikentags in Münster zum Stand des Martinusweges. Während der Weg vielen der Besucher aus dem Norden Deutschlands neu war, kannten ihn die meisten Interessierten aus dem Süden bereits. Monika und Wolfgang Bucher, Prälat Werner Redies, Andreas Nick, Barbara Gitzinger und Geschäftsführer Achim Wicker informierten bis zu neun Stunden am Tag die vielen Interessierten und verteilen Landkarten und Flyer, sowie jeweils zwei Schokolädchen mit der Aufgabe, diese zu teilen. Zwanzig Personen informierten sich bei der Werkstatt "Der Martinusweg in Deutschland und Europa" näher über den Weg. Höhepunkte war am Samstags das Podium mit Bischof Gebhard Fürst, Rottenburg, Bischof Janos Székely, Szombathely, Generalivkar Martin Korpitsch, Eisenstadt und Xavier Gué, Rektor der Basilika, Tours zum Thema "Der Heilige Martin - Friedensbote damals und heute / Brückenbauer zwischen Ost und West".

Eine Bericht über das Podium und eine kurzen Film dazu finden Sie hier.

Unsere Freunde aus Eisenstadt am Stand            Bischof Janos Székeyl aus Szombathely besucht uns

Werkstatt Martinuswege in Europa                      Interessierte Zuhörer beim Podium

 

Die Podiumsteilnehmer mit Moderation Johanna Vering

das Team "Martinusweg" mit seinen schicken Hüten     unser Stand: einladend

diesen tollen St. Martin hat uns Florian Huber vom Nachbarstand gezeichnet und geschenkt!

Fotos: St. Martinusgemeinschaft

Neuer Martinusrundweg in Neckarsulm eingeweiht

Eine rundum gelungene Sache war die Einweihung des neuen Martinusrundweges von Neckarsulm nach Erlenbach. Schulleiter Dr. Thomas Ochs von der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik und Heilpädagogik am 5. Mai 2018. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Dr. Ochs und ein Grußwort der Martinusgemeinschaft durch Geschäftsführer Achim Wicker pilgerte eine große Gruppe von Schülern und Interessierten durch die Stadt, wo an der Klosterkirche, der Stadtkirche St. Dionysius und dem Seniorenheim St. Vinzenz jeweils eine gusseiserne Tafel "Via Sancti Martini" von Oberbürgermeister Steffen Hertwig, Dekan Siegbert Denk, dem evangelischem Pfarrer Walter Keppler und Regionaleiter Karlheinz Peterka enthüllt wurde. Weiter ging es an der Sulm entlang zu einer Streuobstwiese der Schule, wo ein Martinsbaum gepflanzt wurde. Feierlicher Abschluss war die Andacht in der Martinskirche Erlenbach, die von Prälat Werner Redies gestatltet wurde. Prälat Redies hat gemeinsam mit Andreas Nick, Mitglied des Vorstands der St. Martinusgemeinschaft, neun inhaltliche Tafeln über den Heiligen Martin gestaltet, die am Tag der Eröffnung vorgestellt und nun am Weg angebracht werden. Nicht nur Schulleiter Dr. Ochs war sich sicher: "Diesen Weg werden nicht nur unsere Schüler gehen, sondern auch viele Menschen aus Neckarsulm und Umgebung."

Fotos: Katholische Fachschule Neckarsulm

Bei herrlichem Wetter von Leutkirch nach Wolfegg

Bei bestem Pilgerwetter war Wolfgang Schmid mit einer Gruppe Pilger auf dem Regionalweg Süd des Martinusweges im Dekanat Allgäu-Oberschwaben von Leutkirch nach Wolfegg unterwegs. Unter dem Titel "Kraftquelle Allgäu - Samstagspilgern" bietet das Dekanat Allgäu-Oberschwaben in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband viele Pilgerangebote von April bis Oktober an. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: Broschüre Kraftquelle Allgäu Samstagspilgern

Fotos: Wolfgang Schmid

Martinusweg auf dem Katholikentag - Podium mit Bischöfen am Samstag

An Christi Himmerlfahrt, 10. Mai 2018, startet der Katholikentag in Münster. Die St. Martinusgemeinschaft e.V.ist die ganze Zeit über mit einem Stand auf der Kirchenmeile vertreten. Besuchen Sie uns am Stand im Bereich Reisen und Mobilität RM 11 auf der Kirchenmeile Neutor. Wir freuen aus auf ihren Besuch.

Am Freitag, 11. Mai bieten wir von 14:00 - 15:00 Uhr einen Werkstatt "Unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin" an. Sie finden uns in der Gesamtschule Münster Mitte, Altbau, 2. OG, ruam 2.07, Jüderfelder Straße 10 (20 E2).

Höhepunkt ist dann am Samstag um 16:30 Uhr das große Podium mit Bischof Gebhard Fürst, Rottenburg, Bischof Janos Székely, Szombathely, Generalivkar Martin Korpitsch, Eisenstadt und Xavier Gué, Rektor der Basilika, Tours zum Thema "Der Heilige Martin - Friedensbote damals und heute / Brückenbauer zwischen Ost und West". Dieses findet im Hörsaalgebäude der WWU, 1. OG, H3, Schlossplatz 46 (19 D3) statt. Die Moderation hat Johanna Vering und musikalisch umrahmt das Duo Bohemico die Veranstaltung. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit vielen Martinuswegbegeisterten, MitstreiterInnen und Interessierten an der Via Sancti Martini.

Nach dem Aufbau des Standes: zufrieden und gut "behütet"

Unser Stand: wir wären dann bereit. Gleich am ersten Tag kamen viele Interessierte um sich über den Martinusweg zu informieren und (Schokolade) miteinandern zu teilen.

Auch am Stand der Diözese Rottenburg-Stuttgart wird der Martinusweg vorgestellt.

 

Samstagspilgern in Schwaigern

Am Samstag, 21. April 2018 trafen sich 9 Personen aus verschiedenen Gemeinden des Dekanats in Schwaigern an der St. Martinuskirche, um von dort nach Heilbronn zu pilgern Unter den Pilgern waren auch zwei Mitglieder des Freundeskreises St. Elisabeth, einer Gruppe von Menschen mit und ohne handicap.
Pfarrer Schenk-Ziegler spendete zu Beginn den Reisesegen. Eine Station auf dem Weg war die Heuchelberger Warte, von wo aus man einen fantastischen Blick über das Heilbronner Land hat. Hier gab es einen geistlichen Impuls. Ziel der Pilgeretappe war das Heinrich-Fries-Haus, das Haus der katholischen Kirche im Dekanat. Nach einer Stärkung mit Kuchen und Getränken wurde zum Abschluss im "Raum der Mitte" ein Wort-Gottesdienst gefeiert.


Text und Foto: Michael Dieterle, Dekanatsreferent

"Geh aus mein Herz und suche Freud ...!"

Samstagspilger unterwegs auf alten Kulturwegen von Kißlegg nach Wolfegg Kißlegg. „Aufbruch in den Frühling.“ Dieser Einladung zum „Samstagspilgern“ sind an einem strahlend-sonnigen Samstag Ende April 2018 zwanzig Martinus-Pilger gefolgt, um miteinander auf alten Kulturwegen unterwegs zu sein. Die 16 km lange Tour führt von Kißlegg durch prachtvolle Endmoränen- Landschaft über Wiggenreute bis nach Eintürnenberg, und von dort weiter bis zum Ziel in Wolfegg. Auf Schritt und Tritt begegnen die Pilger alten christlichen Glaubenszeugnissen, halten inne, lernen aber auch Wissenswertes über die geologischen und historischen Hintergründe von Landschaft und Kultur, und werden unterwegs immer wieder überrascht von beeindruckenden Begegnungen und wundervollen Ausblicken in die weite Seenlandschaft rund um Kißlegg. Die Uhr am Kißlegger Bahnhof zeigt 12.00 Uhr. Die zwanzig Samstagspilger sind startklar zum Aufbruch in den Frühling: Eine bunt gemischte Pilgergruppe, die sich erst auf dem Weg näher kennenlernt, denn die Wanderer kommen aus verschiedensten Orten der Umgebung - Bad Waldsee, Bad Saulgau, Lindenberg, Scheidegg, Wangen im Allgäu, Gebrazhofen, Leutkirch, Isny, Itzlings und bis aus dem badischen Hotzenwald. Pilgerführer Stephan Wiltsche heißt die Pilger willkommen, und führt sie zunächst in die nahe gelegene evangelische Kirche. Hier werden die Wanderer bereits erwartet von Pfarrer Jörg Scheerer. Mit feierlichem Glockengeläut begrüßt er seine Gäste, um ihnen in der Kirche einen alten, jüdischen Pilgersegen mit auf den Weg zu geben. Das gemeinsam gesungene Lied von Paul Gerhardt stimmt ein auf einen Pilgertag, wie er schöner kaum sein könnte: „Geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser schönen Sommerszeit…“ Das Miteinander-Unterwegs-Sein ist gleichzeitig ein schönes Zeichen gelebter Ökumene. Nach dieser ersten „Statio“ geht es weiter in Richtung Bahnübergang. Die geschlossene Schranke gibt Pilgerführer Heinrich Wiltsche die Gelegenheit, die Pilger zu informieren über die anstehenden Projekte der Bahn. Da würden viele Millionen Euros und Schweizer Franken in die Hand genommen, um die Elektrifizierung der Bahn voranzutreiben, aber auch für eine geplante neue Bahnunterführung. Wie notwendig diese ist, zeigt sich an dem vielen Verkehr, der sich an diesem Mittag vor der geschlossenen Schranke staut. 

Weiher und Seen um Kißlegg und Eintürnenberg. Rund um Kißlegg befinden sich zahlreiche Seen: Zellersee, Schlingsee, Lautersee, Obersee. All diese Seen sind entstanden nach der letzten Eiszeit, der „Würmeiszeit“, entweder als Toteisbildung oder indem sich einfach Wasser in den von den Gletschern geschaffenen Mulden und Senken sammelte.  Um Eintürnen, einem weiteren Ziel des Tages, ist ebenfalls eine sehenswerte Seenplatte mit mehreren künstlich angelegten Weihern. Allesamt sind sie Spuren einer wasser- und moorreichen Gegend. Unser Weg führt uns an diesem Tag- mit Blick auf den nahegelegenen Obersee-  durch ein Wald- und Weidegebiet, das historisch und geologisch bedeutsam ist. „Hier stand in früheren Zeiten der Galgen“, erklärt Heinrich Witsche lächelnd. Stephan Wiltsche ergänzt unterwegs im Zweiergespräch, dass diese Region bereits seit der Steinzeit Durchgangsland war und früh besiedelt wurde: „Hier sind wir an der niedrigsten Durchgangsstelle des Allgäus über die „Europäischen Wasserscheide“, das das Bodensee-Rhein-Wassersystem mit dem der Donau verbindet. Unsere Vorfahren der Steinzeit haben das gewusst und die Flüsse, Bäche und Gewässer entlang als ihre „Wasser-Autobahnen“ genutzt. Noch heute kann man ohne Weiteres Pfeilspitzen oder andere Relikte dieser frühen Zeiten finden. Gerade zurzeit finden Archäologen zahlreiche Beweise dafür, dass das Westallgäu spätestens in der Bronzezeit recht dicht besiedelt war, entgegen der alten Lehrmeinung, diese feuchte Landschaft sei lange undurchdringlicher Urwald geblieben.“ Wir wandern weiter in Richtung Wiggenreute, wo wir in der neugotischen Kapelle eine geistliche Statio einlegen. Die für diese Zeit typische Herz-Jesu-Frömmigkeit zeigt sich in der Herz-Jesu-Statue am Altar. Wir setzen unseren Weg fort in Richtung Holdenreute, werden begrüßt von einer Schar neugierig gewordener Rindviecher („Hägele“), und bestaunen immer wieder diesen sattgelben Blütenteppich von Löwenzahn. Die Achtsamkeitsübung bei einer Rast am Waldrand öffnet uns den Blick in die Weite: Vor uns die Nagelfluhkette, dazu der warme Frühlingswind, Fliederdüfte, und das Rufen eines Kuckucks. In Holdenreute erwartet uns eine weitere Kapelle: „Zu Ehren Mariens unserer Lieben Frau.“ (1853) Bemerkenswert sind der Drehaltar und ein Marienbild „Maria vom Blut“. Es ist eine Kopie des Gnadenbilds der Wallfahrtskirche in Bergatreute. Ihr Vorhandensein erklärt sich wohl dadurch, dass der alte Wallfahrtsweg nach Bergatreute durch Holdenreute führte. Im bewussten Schweigen und noch achtsamer als vorher geht es nun durch ein Waldgebiet. Von Vogelgezwitscher begleitet und mit Blick auf das Wasser des Metzisweilerweihers marschieren wir schließlich dem Gipfelerlebnis unserer Tour entgegen: Die St. Martinskirche in Eintürnenberg. Vorher überqueren wir noch einmal eine Erhebung, über die die „Europäische Wasserscheide“ verläuft, um am höchsten Punkt kurz inne zu halten. Die großartige Aussicht, die sich dort bietet, lässt den Blick über den strahlend weißen Kirchturm und die blühenden Wiesen und Bäume hinweg schweifen. Von unten grüßt das Wurzacher Becken mit seiner großen Heide- und Riedlandschaft, ebenso wie das Blau des grundwassergenährten Rohrsees, der das größte Möwen-Brutgebiet Europas darstellt. In der St. Martinskirche werden wir extra empfangen mit feierlichem, vollem Glockengeläut.  Der Eintürner Ortsvorsteher Berthold Leupolz hat als Mesner  für unsere Pilgergruppe außerdem die wertvolle Martinus-Reliquie auf den Altar gestellt, die nur zu besonderen Anlässen gezeigt wird und festlich alle Kerzen angezündet. Der schiefe Turm der Pfarrkirche grüßt weit ins Land, markiert uraltes christliches Land, weil Martinus-Patrozinien stets Fingerzeig für frühe Christianisierung sind. Gestärkt durch einen geistlichen Impuls, Pilgersegen und das gemeinsam gesungene „Martinuslied“ geht es jetzt im raschen Tempo in Richtung Wolfegg. Noch einmal grüßt uns der Metzisweilerweiher, und für die, die ein menschliches Bedürfnis verspüren, gibt es sogar mitten im Wald einen WC-Wagen, mit folgendem Nummernschild: DA – WC 7  („Damen-WC- Nr.7“). Viel zu Lachen und zum Erzählen gibt es unterwegs zu Genüge. Beim Eintreffen am Wolfegger Bahnhof können die Pilger vor Ihrer Rückfahrt mit der Bahn von vielen schönen Eindrücken des Pilgertages berichten, die Führer Komplimente der Teilnehmer einsammeln: Die Tour sei sehr „bereichernd“, „beeindruckend schön“ und „wohltuend-lehrreich“ gewesen. Für die allermeisten ein Grund mehr, auch zukünftig noch weitere Angebote beim Samstagpilgern zu nutzen.

Edgar Rohmert

Foto: Edgar Rohmert

Bei herrlichem Sonnenschein von Arlach zum Kloster Bonlanden

2. Pilgersamstag von Arlach an der Iller nach Bonlanden Bei wunderschönem Samstagmorgen  trafen sich 38 Pilger in der Kapelle St. Michael in Arlach. Es war sogar ein Pilger aus der Schweiz, einer aus Stockach ,2 Freundinnen aus der Nähe von Karlsruhe  und Mannheim dabei. Zunächst gab es für jeden Pilger ein Begrüßungsgeschenk. Eine kleine Schokolade mit Bildchen von der Kapelle und dem Stempel auf der Rückseite mit dem Logo Martinsweg 2018 Samstagspilgern. Anschließend begrüßte ich die Pilger und wir begannen mit einem Gebet als Impuls zu diesem Pilgertag. Es ging dann geführt mit unserer Martinsfahne von einem Mädchen nach Tannheim . Vor der Kirche warteten nochmals 5 Pilgerinnen. Um sich bei uns anzuschließen. In der Kirche wurden wieder ein paar Gebete zum Hl. Martin gebetet um dann weiter zu gehen auf unserem schönen Pilgerweg. Nun war schweigen bis zum Weiler Haldau angesagt. Auf dem Weg, stieß dann nochmals ein Vater mit 3 Kinder dazu. Es waren Drillinge, 3 nette Jungs mit einem Zugwagen. Auch für die 4 hatten wir noch Schokolade über und konnte eine große Freude verbreiten. Nun waren wir 47 Teilnehmer, eine schön große Gruppe. In Berkheim mussten wir eine Änderung im Verlauf des Weges und dem Besuch in der Kirche Pfarrgemeinde “St. Konrad und St. Willebold” vornehmen wegen einer Beerdigung. Durch einen Tipp von Frau Maria Huber aus Berkheim ging es zu einem wunderschönen Ort auf einer

Anhöhe im Wald der „Kapelle Maria Hilf“. Es gab kaum einen schöneren Platz als dort. Bei einigen Gebeten und dem Marialied „ Segne du Maria, deine Pilgerschar“ waren die Pilger sehr gerührt und bei ein paar konnte man Tränen in den Augen sehen. 

Es ging dann weiter zur Bäckerei Huber, wo wir zum Imbiss eingeladen wurden. Dort erwartete uns ein großzügig gedeckter Tisch. Alle waren begeistert von dieser Geste die natürlich frei war. Einige Pilger bedankten sich mit einer kleinen Spende.

Nochmals tausend Dank an die Familie Huber.  Nun war es Zeit zum letzten Abschnitt nach Bonlanden aufzubrechen. Genau um 13 Uhr waren wir am Kloster Bonlanden angekommen.  Nun konnten wir  noch in der schönen „Klosterkirche St. Michael“ eine Hl. Messe feiern. Frau Weiss und Sr. Antonia hatten die Organisation in Bonlanden vorbereitet und von  Pfarrvikar“Gordon“ wurde die Hl. Messe durchgeführt. Während der Hl. Messe wurden schöne Gebete und Lieder gesungen, einfach ein schöner Abschluss für diesen Pilgertag. Mit Gottes Segen wurde der Pilgertag beendet. Anschließend ging es dann in Klosterkaffee, wo man noch über diesen Tag geredet wurde. Alle Pilger waren begeistert und versprachen, das nächste mal  wieder

mitzugehen, um diesen spirituellen Tag mitzuerleben zu gönnen. Ich möchte mich tausendmal Bedanken bei allen, die diesen Tag mit mir zusammen gestaltet mitgegangen und geholfen haben.

Viele Pilgergrüße Rudolf Link

Fotos: Rudolf Link

93 Pilger auf dem Martinusweg im Dekanat Balingen

93 Pilger und Pilgerinnen folgten am 1. Mai der Einladung des Katholischen Dekanats Balingen zum Pilgern auf dem Martinusweg. Start war in der Kirche St. Martinus in Dotternhausen. Dekanatsreferent Achim Wicker erläuterte die Entstehung des Martinuspilgerweges und die heutige Etappe auf dem Regionalweg Süd-West. Seit 2005 gibt es den Martinusweg als Europäischen Kulturweg vor allem in Südeuropa, seit 2011 als Pilgerweg  auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.  Der Regionalweg Südwest durchläuft den Zollernalbkreis und mündet in Hechingen in den Hauptweg. Pfarramtssekretär Peter Hipfel brachte den Teilnehmern die Kirche näher, bevor Dekan Anton Bock den Pilgersegen spendete und die Pilger aussandte. Unter Führung von Pilgerbegleiter Bernhard Bosch ging es über Dormettingen nach Isingen. Unterwegs lief die Gruppe auch immer wieder schweigend. Im Wechsel trugen Teilnehmer das Pilgerkreuz voraus, mit dem die Pilger auch ganz bildlich Anteil nahmen am Leben von Mitmenschen, die  ein „schweres Kreuz zu tragen haben“. In Isingen brachte Jürgen Beckmann den Pilgern die evangelische Martinskirche näher. Die Isinger Kirche ist eine der ältesten Kirche im Umkreis und insbesondere für ihre wertvolle Holzdecke bekannt. Dekan Anton Bock hielt die Abschlussandacht und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass viele evangelische Mitchristen und auch viele neue Mitpilger diesmal mit dabei gewesen seien.

Kurze Pause, bis die Gruppe wieder zusammen ist.

Dekan Bock wartete auf die Pilger mit eine Kaffeepause aus dem Kofferraum.

Text und Fotos: Achim Wicker

Erfolgreicher Pilgertag im Dekanat Ludwigsburg

Helmut Hickl begrüßte die Pilgerinnen und Pilger aus nah und fern und wünschte allen einen guten und gesegneten Pilgertag. Start war an der Alexanderkirche Marbach - Friedensglocke auf dem Vorplatz. Dekan Alexander König hatte aufgrund der aktuellen Weltlage das Geistliche Motto "Frieden" gewählt und anhand der verteilten Lied- Textblätter konnte man den Psalm im Wechsel beten. Nach dem Pilgersegen gab es noch kurze Gelegenheit, die spätgotische Alexanderkirche zu besichtigen, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde. Der abwechslungs-reiche Weg durch blühende Landschaften führte uns nach Murr in die dortige Peterskirche, wo wir bereits von Pfarrer Renz erwartet und per Handschlag einzeln begrüßt wurden. Seine Mesnerin, Frau Roth, hatte sogar die Altarkerzen entzündet und die Kirche schon sonntäglich geschmückt, so dass wir uns gleich angenommen wussten. Auch hier gab es die Möglichkeit zur Kirchenbetrachtung und seitens DekanKönig wieder eine eindrucksvolle Besinnung mit dem Vaterunser und dem Segensgebet. Der Weiter-weg nach Pleidelsheim führte uns ebenfalls durch eine blühende Natur bei steigenden Temperaturen. In der Mauritiuskirche zu Pleidelsheim angekommen, wurden wir auch dort schon erwartet und herzlich begrüßt. Der heimische Künstler und Steinbildhauermeister Jörg Failmezger erläuterte uns die einjährige ( 2016 - 2017) Renovierungsphase inkl.der Kirchen-geschichte und der restaurierten Bilder an der Empore. Dekan König spannte dann einen "Bogen" vom Märtyrer und Kirchenpatron Mauritius zu den "Gerichtsdarstellungen", die ebenfalls zum Bilderzyklus gehören. Der Weg zur Kath.Kirche St. Petrus & Paulus mit angebautem Gemeindehaus war nur kurz und so konnte man sich nach dem Kirchenbesuch bei Kaffee und Hefekranz und dem eigenen, mitgebrachten Vesper sowie kühlen Getränken eine wohlverdiente Pause gönnen. Gegen 13.15 Uhr brach man wieder auf, nachdem das obligatorische Gruppenfoto "geschossen"war. Der Frühling entfaltete seine ganze Pracht und liess uns auch dem Weg nach Hessigheim - durch die Weinberge bei Kleiningersheim nicht im Stich. In Hessigheim gab es ebenfalls eine "offene Martinskirche" die man kurz besichtigte und auch hier einen Pilgersegen bekam. Aus Termin-gründen verabschiedete sich Dekan König, so dass wir den letzten Wegabschnitt nach Besigheim unbegleitet pilgern mußten. Den Tagesabschluß begingen wir im Besigheimer Martinshaus der Kath. Kirchengemeinde, wo man nochmals Getränke fassen konnte. Die Helmut Hickl und Hubert Faber bedankten sich bei den Mitpilgern - rd. 50 an der Zahl. Otto Abele bedankte sich bei den Organisatoren, sprach noch ein Abschiedsgebet und den Schlußsegen aus dem "Martinus-Pilgerbuch". Ein sehr schöner und ereignisreicher, ökumenischer, Pilgertag fand so einen besinnlichen Abschluß. Der Dank der Organisatoren gilt ebenfalls allen Teilnehmer-Innen, den Ev. Kirchengemeinden für die hervorragende Aufnahme sowie den Kath. Kirchengemeinden Pleidelsheim-Ingersheim und Besigheim für die zur Verfügung gestellte leibliche Versorgung. Dekan König sei ein herzliches "Vergelt'S Gott" gesagt für seine einfühlsame und wunderbare geistliche Begleitung.

Rita Hickl

Fotos: Georg Erb

Tourismus Zollernalb stellt Broschüre vor - Start am 1. Mai auf dem Martinusweg

Vertreter von Tourismus Zollernalb und das Katholische Dekanat Balingen haben bei einem Pressetermin die Broschüre "Geführte Touren Zollernalb 2018"  an der Martinskirche in Isingen vorgestellt. Das Wanderjahr beginnt am 1. Mai mit dem Pilgertag des Dekanats Balingen auf dem Martinusweg von Dotternhausen nach Isingen.

Geschäftsführerin Silke Schwenk, Tourismus Zollernalb, und Geschäftsführer Achim Wicker, St. Martinusgemeinschaft, freuen sich, dass nun auch der Martinusweg als europäischer Kultur- und Pilgerweg mit seinen Angeboten vertreten ist.

Martinusmantel wird im Martinihaus in Rottenburg ausgestellt

Vor kurzem feierte das Martinihaus, Musisches Internat der Diözese Rottenburg-Stuttgart, sein 150-jähriges Bestehen. Dabei fand auch der Martinusmantel der Künstlerin Astrid J. Eichin, mit dem die neue europäische Mittelroute eröffet wurde, einen würdigen Ausstellungsplatz. Geschäftsführer Achim Wicker und Vorstand Andreas Nick durften der Festgesellschaft den Mantel und seine Geschichte näher bringen, ehe Bischof Dr. Gebhard Fürst das Licht in der Vitrine feierlich anknipste und so den Mantel an seinem neuen Ausstellungsort zugänglich machte. Ab sofort kann der Mantel in der Kapelle des Martinishauses besichtigt werden. Zwei Roll ups erläutern den Mantel und die Europäische Mittelroute des Martinusweges.

Wegpaten kümmern sich um den Martinusweg - Schaukasten in Arlach

Dank Wegpate Rudolf Link sind Pilger auf dem Martinusweg in Arlach kurz hinter der Diözesangrenze immer bestens informiert. Im Schaukasten können sich Pilger über aktuelle Veranstaltungen kundig machen. Der Dank gilt neben ihm allen anderen Wegpaten, die gerade jetzt wieder unterwegs sind, um die Beschilderung zu ergänzen und nach dem Zustand der Wege zu schauen.

Über 40 Pilger beim Samstagspilgern um Schemmerhofen unterwegs

Bei nasskalten Wetter trafen sich in Schemmerhofen bereits vierzehn Tage vor dem offiziellen Pilgerstart über 40 Samstagspilger, um auf dem Martinusweg rund um Schemmerhofen zu pilgern.

Einen Bericht zum Pilgertag und Fotos finden Sie hier: Homepage Dekanat Biberach

Foto: Philipp Friedel, Biberach

Treffen der Wegpaten in Stuttgart

Am 10. März 2018 trafen sich 9 motivierte Wegpaten des Martinusweges aus unserer Diözese in Stuttgart im Rupert Mayer Haus zu einem gemeinsamen Austausch. Begleitet wurde dieser Austausch von Prälat Werner Redies Pionier der Mittelroute Via Sancti Martini, Barbara Gitzinger Sprecherin für Netzwerk „Orte des Teilens“ am Martinusweg, Andreas Nick Vorstand und Pilgerbegleiter und Monika Bucher Vorsitzende der Martinusgemeinschaft.
An diesem Tag standen Berichte und Austausch jedes einzelnen Wegepaten an erster Stelle. Natürlich gab es Informationen über Neuigkeiten und Materialien und vor allen Dingen war es den Wegpaten ein Anliegen wie die Öffentlichkeitsarbeit praktiziert werden kann. Die Öffentlichkeitsarbeit bezog sich vor allem auf das „Samstagspilgern“, hierzu gibt es Angebote in der ganzen Diözese. Möglichkeiten und Erfahrungen der anwesenden Wegpaten wurden zur Öffentlichkeitsarbeit ausgetauscht. Am Ende des Treffens konnten die Anwesenden gestärkt mit Material und Informationen ihren Heimweg antreten.


Viele Pilger beim Religionslehrertag der Diözese

Auf regen Zuspruch stieß das Pilgerangebot der St. Martinusgemeinschaft beim Religionslehrertag der Diözese mit Bischof Dr. Gebhard Fürst und Ordinariatsrätin Ute Augustyniak-Dürr im Kloster Schöntal. 30 Pilger machten sich mit Constantin Weyrich und Geschäftsführer Achim Wicker auf den Weg zur kleinen Wallfahrtskirche Neusaß. Auf dem Martinusweg gab es vier kurze Impulse zum Thema "Kraft tanken für Vielbeschäftigte". Gut besucht war auch der S

 

Vollversammlung der St. Martinusgemeinschaft wählt Pfarrer Gerhard Bundschuh zum Geistlichen Begleiter

Bei der Vollversammlung der St. Martinusgemeinschaft am 14. März 2018 wurde Pfarrer Gerhard Bundschuh aus der Seelsorgeeinheit Dietenheim-Illerrieden einstimmig zum Geistlichen Begleiter der St. Martinusgemeinschaft e.V. gewählt. Pfarrer Bundschuh tritt damit die Nachfolge von Prälat Werner Redies an, der 2012 der erste Geistlicher Begleiter der neu gegründeten St. Martinusgemeinschaft war. Die Vorsitzende Monika Bucher bedankte sich bei Prälat Werner Redies und Dr. Waldemar Teufel, der als rechtlicher Berater ebenfalls ausschied, für deren großen Verdienste um die Gemeindschaft und den Martinusweg. Sie erinnerte dabei insbesondere an das Pionierpilgern von Prälat Werner Redies auf der 2500 Kilometer langen neuen europäischen Mittelroute von Szombathely nach Tours. Darüber hinaus haben er sich auch in die Vorstandsarbeit mit großem Engagement eingebracht.

Redies und Teufel erhielten als Dank eine Martinsszene aus Holz und eine Kerze. Dem neuen Geistlichen Begleiter Pfarrer Bundschuh überreichte die Vorsitzende ebenfalls eine handgemachte Martinskerze. Pfarrer Bundschuh sagte, dass ihm der Martinusweg durch die beiden Diözesanwallfahrten nach Szomabthely und Tours wichtig geworden sei und er sich nun auf die neue Aufgabe freue.

Verabschiedung von Geistlichem Begleiter Prälat Redies und Dr. Waldemar Teufel, Foto: A. Schwab

auf dem Foto von links: Prälat Werner Rediss, 2. Vorsitzender Constantin Weyrich, Geistlicher Begleiter Pfarrer Gerhard Bundschuh, Vorstandsmitglied Andreas Nick, Geschäftsführer Achim Wicker, Vorsitzende Monika Bucher

es fehlen: Vorstände Josef Albrecht, Hans-Georg-Reuter; Sprecherin Orte des Teilens Barbara Gitzinger

Tourismus Zollernalb: Martinusweg neu auf der Homepage

Früher waren die wunderschönen Wanderwege der Schwäbischen Alb eher ein Geheimtyp. Spätestens, seit es die Premiumwanderwege Traufgänge oder die Hochalbpfade gibt, sind immer mehr Wanderer auf der Schwäbischen Alb unterwegs. Mit dem Regionalweg Südwest durchzieht auch der Martinusweg diese ursprüngliche Landschaft. Tourismus Zollernalb hat nun den Martinusweg auf der Homepage veröffentlicht. Interessierte finden dort nicht nur eine Kurzinformation zum Weg, sondern auch alle Etappen des Regionalweges Südwest von Beuren bis Hechingen.

Die Homepage von Tourismus Zollernalb finden Sie hier: Tourismus Zollernalb

Immer wieder samstags 2018 - unterwegs auf den Spuren des Heilgen Martin

Die Martinusgemeinschaft lädt auch 2018 wieder gemeinsam mit den Dekanaten dazu ein, auf dem Martinusweg zu pilgern. Pilgerstart ist am 24. März 2018 mit den drei Etappen auf der europäischen Mittelroute. Bereits am 10. März 2018 gibt es ein erstes Pilgerangebot in der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Samstagspilgern auf dem Schemmerhofener Rundweg.

Eine Übersicht aller Etappen finden Sie im Flyer "Immer wieder samstags - unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin", den Sie hier herunterladen oder über die Homepage http://expedition-drs.de direkt und kostenlos bestellen können. Hier finden Sie auch noch weitere kostenlose Materialien zum Martinusweg.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen finden Sie bei der jeweiligen Beschreibung, die Sie herunterladen können. Diese werden immer vierzehn Tage vor der Durchführung eingestellt. Die Nummerierung der Etappen entspricht der Gliederung des Hauptweges. Detaillierte Informationen zum Verlauf der jeweiligen Etappe, zu Sehenswürdigkeiten und Kirchen finden Sie auf dieser Homepage unter der Überschrift "Wegverlauf" und dann unter dem jeweiligen Regional- oder Hauptweg.

Informationsflyer zum Samstagspilgern

Pilgern Schemmerhofener Rundtour am 10.03.2018

Samstagspilgern Eppingen - Kraichtal-Menzingen am 24.03.2018

Samstagspigern Hirrlingen - Rottenburg 07.04.2018

Samstagspilgern Marbach - Besigheim 14.04.2018

Samstagspilgern Kißlegg - Wolfegg 28042018

Samstagspilgern Arlach - Bonlanden 28042018

Pilgertag Dekanat Balingen 01.05.2018

Samstagspilgern Biberach - Schemmerberg 05.05.2018

Samstagspilgern Leutkirch - Rötsee 12.05.2018

Samstagspilgern Böblingen - Herrenberg 26.05.2018

Samstagspilgern Wangen - Goppertsweiler 0962018

Samstagspilgern für Familien in Reutlingen 01072018

Samstagspilgern für Jugendliche und junge Erwachsene in Stuttgart 07072018

Achtung: Anmeldung erwünscht bis 29.06. an das Kat. Jugendreferat Stuttgart, bdkj@kath-juref-stuttgart.de

Pilgern mit Bischof Fürst Tuebingen - Rottenburg 13072018

Samstagspilgern von Isny-Bolsternang nach Leutkirch 14072018

Familienpilgern Wendelsheim - Oberndorf 08092018

Famillienpilgern rund um Sigmaringen 15092018 Flyer 1 und Flyer 2

Martinsrundgang Trier 21102018

 

Kath. Sonntagsblatt veröffentlicht Artikel zum Martinusweg

In der Ausgabe 6/2018 des Katholischen Sonntagsblattes ist eine Bericht über den Martinusweg erschienen. Hauptakteure sind die drei frisch ausgebildeten Pilgerbegleiter Carina Harrer aus Isny und Martin Borgmeyer und Günter Bamberg aus Heilbronn. Beide erzählen, warum sie gerne Pilgergruppen auf dem Martinusweg begleiten.

Den ganzen Artikel können Sie hier herunterladen: Artikel Kath. Sonntagsblatt

(Quelle: Erschienen im Katholischen Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 6 vom 11. Februar 2018)

Pilgerreisen auf dem Europäischen Martinusweg - jetzt anmelden

Die St. Martinusgemeinschaft bietet im Jahr 2018 zwei Pilgerreisen an. Vom 21. – 26. Mai ist eine Gruppe von max. 25 Personen in Zusammenarbeit mit der Pilgerstelle des Caritasverbandes unterwegs auf dem europäischen Martinusweg von Donnerskirchen im Burgenland über Wien zum Stift Kloster Neuburg. Die Etappen sind zwischen 10 und 23 Kilometer lang. Einer der Höhepunkt ist die Ankunft in Wien mit Empfang durch die Erzdiözese Wien. Vom 07. – 10. September geht es nach Worms, Trier und Luxemburg, wo historische Martinsorte besucht werden. Zu Fuß werden nur kürzere Strecken zurückgelegt. Zum Abschluss der Pilgersaison bieten wir eine viertägige Pilgerwanderung auf dem Regionalweg Mitte des Martinusweges an und erleben dabei die Reutlinger Alb. Gewandert wird mit Tagesrucksack. Alle Reisen werden von einem technischen und einem geistlichen Reiseleiter begleitet.

Flyer zu allen drei Angeboten

Informationen Pilgerreise Oesterreich Mai 2018

Informationen Pilgerreise Trier September 2018

Informationen Pilgerwoche Alb September 2018

 

Martinusweg auf der CMT in Stuttgart

Am 14. Januar 2018 startet die Tourismusmesse CMT in Stuttgart. Die St. Martinusgemeinschaft ist am ersten Wochenenden in Halle 10 zu finden, wo sie gemeinsam mit den Pilgerfreunden vom Jakobusweg über den Martinusweg informiert. Die ganze Zeit über bis zum 22. Januar finden Sie uns in Halle 6 beim Stand der Kirchen und im Forum der Kirchen am Eingang Ost, wo es jeden Tag einen Vortrag zum Martinusweg gibt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Lageplan der Stände zum Martinusweg

Übersicht der Vorträge im Forum der Kirchen

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