Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Archiv 2017

Die St. Martinusgemeinschaft wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest

Liebe Pilger, Interessierte und Mitglieder der St. Martinusgemeinschaft e.V.,

sehr herzlich möchten wir uns im Namen des gesamten Vorstandes bei Ihnen für die Mitarbeit und die Unterstützung im vergangenen Jahr 2017 bedanken. Es freut uns sehr zu sehen, wie viele Menschen auch dieses Jahr wieder auf dem Martinusweg unterwegs, seinen Spuren gefolgt sind und so auch Gottes Spuren in ihrem Leben entdeckt haben.

Das Jahr 2017 war auch geprägt durch unsere Präsidentschaft im Netzwerk der Europäischen Kulturzentren St. Martin in Europa. In Rahmen der Präsidentschaft wurde der Martinusweg im Frühjahr erfolgreich für zwei weitere Jahre als Kulturweg zertifiziert. Wir durften im September mit Gästen aus neun Ländern Gastgeber für ein internationales, wissenschaftliches Symposium mit hochkarätigen Vorträgen und die Generalversammlung des Netzwerks sein.

Unvergessen auch unsere erste Pilgerreise nach Szombathely und Eisenstadt, bei der wir in der Pfingstwoche vier Tage zu Fuß die ersten Etappen der neuen Mittelroute gepilgert sind und dabei eine großartige Gastfreundschaft und Begleitung durch unsere Pilgerfreunde aus Ungarn und Österreich erfahren durften.

Fürchte dieser Zusammenarbeit ist auch die Gründung der St. Martinusgemeinschaft in der Diözese Eisenstadt, zu der wir unseren Freuden aus dem Burgenland von Herzen gratulieren.  

Im Oktober war Bischof Székely aus Szombathely zu seinem Antrittsbesuch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Angestrebt wird eine engere Partnerschaft zwischen den beiden Diözesen, unter anderem mit dem gegenseitigen Pilgern auf dem Martinusweg.

In Bayern ist der Martinusweg 2017 dank dem unermüdlichen Einsatz von Professor Dr. Rainer Roth mit Unterstützung durch die Bayern AG um Ulrico Ackermann ein gutes Stück vorangekommen.

Bei der letzten Vollversammlung konnten wir mit Hans-Georg Reuter, Trier, einen profunden Kenner des Heiligen Martin in den Vorstand wählen und im November wurde Prälat Werner Redies von Bischof Dr. Gebhard Fürst für seine Verdienste um die Erschließung der neuen Mittelroute des Martinusweges mit der Martinusmedaille in Silber ausgezeichnet.

Als weitere Highlights bleiben uns in guter Erinnerung:

•Pilgerstart mit vier Etappen im Frühjahr

•Unser erfolgreiches Modell „Immer wieder Samstags – unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin“, das wir auch 2018 fortführen werden. Toll ist, dass diese Veranstaltungen einen großen Zuspruch erfahren haben und wir das Angebot 2018 sogar nochmals ausweiten können.

•Erstes Treffen der Wegepaten am 11. März 2017 in Ulm

•Internationale Arbeitstagung zur Mittelroute in Bad Wimpfen

•Veranstaltung dreier Kulturwege zu 30 Jahre Kulturwege des Europarates in Gochsheim

•Stand beim Ehrenamtskongress in Rottenberg

•Teilnahme an der Bischofsweihe von Bischof Székely in Szombathely

•unsere Teilnahme an der Tourismusmesse CMT in Stuttgart, der Hamburger Pilgermesse und erstmals der Pilgermesse in Landshut – danke dafür an die Bayern AG

•und darüber hinaus natürlich viele Aktivitäten wie Pilgertage, Pilgern mit Schülern, Kraftquelle Samstagspilgern,… in ihren Kirchengemeinden und Dekanaten

Im Jahr 2018 werden wir auf dem Katholikentag in Münster mit einem Informationsstand auf der Kirchenmeile, einem Workshop und einem Podium mit vier Bischöfen zum Thema „Heiliger Martin – Friedensbote früher und heute“ präsent sein. Gerade ist der neue Flyer zu „Immer wieder samstags - unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin“ im Druck. Sie erhalten in Ende Januar zugeschickt. Über 25 Etappen, erstmals auch in Trier und Österreich laden zum gemeinsamen Pilgern ein.

Einen Überblick erhalten Sie im Informationsflyer Samstagspilgern.

Wir informieren Interessierte wieder auf der  CMT in Stuttgart, sowie der Hamburger Pilgermesse und der Pilgermesse im Rahmen der Landshuter Umweltmesse.

Erstmals bieten wir 2018 zwei Pilgerreisen und eine Pilgerwoche an. Im Burgenland setzen wir das Fußpilgern auf dem Martinusweg fort. Vom 21. – 26. Mai 2018 sind wir zu Fuß an vier Tagen auf der neuen europäischen Mittelroute unterwegs. Anfang September laden wir zu einer Bus- und Fußpilgerreise nach Worms, Trier und Luxemburg ein. Sie dürfen sich auf Orte freuen, an den der Heilige Martin zu Lebzeiten war, tolle Führungen und ein grenzüberschreitendes Fußpilgern.

Zum Abschluss der Pilgersaison laden Monika und Wolfgang Bucher zu einer Pilgerwoche von Ehingen nach Großengstingen ein.

Alle Informationen zu den Pilgerreisen erhalten Sie im Informationsflyer Reisen.

Die Vollversammlung der Martinusgemeinschaft findet im kommenden Jahr am Mittwoch, 14. März 2018 um 19:00 Uhr im Haus der Katholischen Kirche, Königsstraße, Stuttgart, statt.  Dazu schon jetzt herzliche Einladung.

Künftig finden Sie auf der Homepage www.martinuswege.de einen neuen Button „Termine“, auf dem immer die drei nächsten Veranstaltungen sofort und gut sichtbar sind. In der oberen Menüleiste finden Sie eine neue Rubrik „downloads“. Hier finden Sie das Logo des Martinusweges und das aktuelle Logo der Europäischen Kulturwege. Bitte verwenden Sie bei Ihren Veranstaltungen immer unbedingt diese beiden Logos.

Mit herzlichen Grüßen im Namen des gesamten Vorstands wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes, friedvolles und glückliches Weihnachtsfest

 Monika Bucher     Achim Wicker

Vorsitzende          Geschäftsführer         

 

Von Arlach nach Bonlanden

Unser Weg begann mit einer kleinen Andacht (Martinsandacht Teil-1) aus dem Gotteslob. Die Mesmerin  Frau Melani und Conny Blanz hatten die Kapelle wie immer wunderschön geschmückt. Einfach eine kleine Perle am Martinusweg. Dann ging es los bei gutem Wetter in Richtung Tannheim. Dort an der St. Martinskirche angekommen, konnten wir noch zwei weitere Personen  begrüßen, nun waren wir elf Pilger. In der Kirche hielten wir auch wieder eine kleine Andacht. (Martinsandacht Teil-2). Der Mesner begrüßte uns und zündete dabei am Seitenaltar ein paar Kerzen an. Es war eine sehr schöne Stimmung, das uns Kraft gab weiter diesen schönen Weg zu gehen. Weiter ging es dann  Richtung Berkheim. Auf dem Weg dorthin wurde in Stille gepilgert, um einfach selbst auf diesem Pilgerweg  in Gedanken allein zu sein und über den Alltag in Ruhe nachzudenken, einfach frei sein, zu beten für sich selbst oder jemanden dabei einzuschließen. In Berkheim in der Kirche St. Konrad u. Willebold hielten wir inne mit einem ein Stück der Martinsandacht (Martinsandacht Teil-3). Nach dem Start zur der letzten Etappe nach Bonlanden wurden wir überrascht beim vorbeigehen der Bäckerei Huber. Ein Tisch der gedeckt war mit einer schönen Begrüßung, mit belegten Broten, Kuchen und Getränke konnten wir uns stärken und wurden auch noch vom Bäcker Georg Huber begrüßt.  Dafür nochmals tausend Dank. Nach einer guten Stärkung, geht es auf die Letzte Etappe nach Bonlanden. Um  16.30 Uhr waren wir nach 12km und 3 Std. am Kloster angekommen, wo die Gruppe noch etwas Kaffee und Kuchen zu sich nahm. Mit einer Begrüßung der Sr. Antonia, einer  Andacht (Martinsandacht Teil-4-5) und dem Schlussgebet für diesen Weg  in der Kirche St. Michael durch die  Frau Weiß, beendeten wir unsern Pilgernachmittag  und bedankten uns beim Hl. Martinus für den schönen Weg. Ein schöner Pilgertag ging zu Ende und wir werden das nächste Jahr wieder im Herbst einen Pilgertag auf diesem Weg machen und jetzt schon einladen, auf einen Tag mit dem Hl. Martinus und Gott.

Rudolf Link

Pilgerbegleiter beenden Ausbildungskurs erfolgreich

11 Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleiter für den Martinnusweg haben vor kurzem ihre Ausbildung abgeschlossen. Nach zwei einführenden Modulen hatten die Teilnehmer aus der ganzen Diözese den Sommer über erste praktisch Erfahrungen als Pilgerbegleiter gesammelt. Beim Abschlussmodul in Wernau wurden diese ausgewertet, wertvolle Tipps ausgetauscht und die Planung und Begleitung von Pilgertagen und Pilgerwanderung durchgesprochen. Achim Wicker, Geschäftsführer der St. Martinusgemeinschaft e.V., brachte den Pilgerbegleitern den Martinusweg und seine Besonderheiten näher. Doris Albrecht, HA IV Pastorale Konzeption, überreichte als Verantwortliche für die Ausbildung an jeden Teilnehmer ein Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Im kommenden Jahr beteiligen die neuen Pilgerbegleiter sich nun mit eigenen Angeboten am Samstagspilgern, Radpilgern oder Pilgertagen auf dem Martinsweg. 

Prälat Werner Redies mit Martinusmedaille geehrt

Rottenburg. 24. November 2017. Prälat Werner Redies (82), früherer Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, hat von Bischof Gebhard Fürst die Martinusmedaille in Silber erhalten. Der Bischof würdigte damit die Verdienste des Prälaten um die württembergische Diözese, insbesondere um den Martinusweg zwischen dem ungarischen Szombathely und dem französischen Tours. Zuletzt hatte Redies Aufsehen erregt, indem er im Alter von über 80 Jahren mit Freunden auf 2.500 Kilometer den Martinusweg zwischen Szombathely, Geburtsort des Patrons der württembergischen Diözese, und Tours, Sterbeort des Heiligen, erwanderte und eine neu ausgelegte Mittelroute des europäischen Martinuswegs digital kartografierte. Von ihrem Anfang bis zu diesem Herbst fungierte Redies als geistlicher Begleiter der 2012 gegründeten Martinusgemeinschaft. „Heute können wir Werner Redies als Geburtshelfer der neuen Mittelroute des Martinuswegs bezeichnen“, würdigte der Bischof seinen früheren Generalvikar. Der Prälat habe sich auf das Pilgern eingelassen und sei damit selbst zur „Pilger-Existenz“ geworden. Durch Redies‘ Engagement hätten „viele Gläubige mitten in einem politisch und gesellschaftlich aufgerüttelten Europa ein sie verbindendes Symbol“. Verdient machte sich Redies, der insgesamt 19 Jahre der Diözesanleitung angehört hatte, auch um die Neuordnung der Diözesanverwaltung und die Durchsetzung von Sparmaßnahmen im Diözesanhaushalt Anfang des Jahrhunderts. Nach seinem Ausscheiden als Generalvikar, der er von  1993 bis 2004 war, engagierte sich der im Ruhestand in Ellwangen lebende Prälat noch bis 2010 als Domkapitular für das Stiftungswesen in der Diözese. Der in Stuttgart aufgewachsene Geistliche war nach Priesterweihe und Vikarszeit 18 Jahre Leiter von Studienheimen und Konvikten. 1985 ernannte ihn Bischof Georg Moser zum Domkapitular und Referenten für die Jugend- und die Medienarbeit. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm ein Jahr später den Titel Monsignore, 1993 den des Prälaten.

(Quelle: Diözese Rottenburg-Stuttgart)

Bischöfliches Stiftungsschulamt pilgert auf dem Martinusweg

Es war kalt, feucht und neblig an diesem Morgen des 7. November 2017, als sich 25 unerschrockene Pilger aus dem Bischöflichen Stiftungsschulamt (BSSA) auf den Weg machten, um von Rottenburg nach Tübingen auf dem Martinusweg zu pilgern. Anlass war der jährlich stattfindende Oasentag des BSSA, an dem die Mitarbeiter die Möglichkeit bekommen, aus ihrem beruflichen Alltag herauszutreten und bewusst Entspannung für Geist und Seele zu finden. Unter der Leitung von Rolf Seeger pilgerte die Gruppe zunächst nach Wurmlingen in die Kirche St. Briccius. Auf dem Weg dorthin konnte man Interessantes zur Geschichte und Bedeutung der am Weg liegenden Sülchenkirche erfahren. Nach einer kurzen Andacht in der Wurmlinger Kirche führte der Weg vorbei an der Wurmlinger Kapelle, dem Wahrzeichen des Landkreises, hinüber auf den Spitzberg. Von dort ging es durch den herrlich geschmückten Herbstwald hindurch, vorbei am Schloss Hohentübingen bis ins Wilhelmsstift in der Tübinger Altstadt. Unterwegs gab es an markanten Wegpunkten immer wieder Impulse zum Nachdenken, aber auch lustige Anekdoten aus dem reichen Schatz des Pilgerführers. Die Feuchtigkeit und der Nebel der Morgenstunden hatten sich im Laufe des Vormittags verzogen. Geblieben war die Kälte, die aber dank passender Kleidung der Gruppe nichts anhaben konnte. Neben Phasen des intensiven Austauschs und der Geselligkeit blieb auf dem Weg genügend Zeit für persönliche Momente der Stille und des Schweigens. In Tübingen angekommen, kam nach einer kurzen Führung durch das Wilhelmsstift im Restaurant Mauganeschtle auch der Leib zu seinem Recht. Am Nachmittag wurden die müden Glieder dann geschont. Mit der Bahn ging es zurück nach Rottenburg, wo der Pilgertag in der Kapelle des Martinihauses seinen Abschluss fand. Herzlichen Dank an Rolf Seeger im Namen der BSSA-Pilger für diesen schönen und eindrücklichen Tag auf den Spuren des Hl. Martin.

Martinseiche am Martinusweg in Herrenberg gepflanzt

Am 11.11., dem Tauftag Martin Luthers und dem Gedenktag seines Namenspatrons, des Hl. Martin von Tours, wurde heute in Herrenberg eine Martinseiche gepflanzt. Eine Hinweistafel neben dem Baum informiert über den Heilgen Martin von Tours und Martin Luther, sowie den Martinusweg. Diese ökumenische Aktion beendet zugleich das Gedenken zum Reformationsjahr in Herrenberg. Die St. Martinusgemeinschaft sagt "Danke" für diese verbindende Aktion im Geiste der Ökumene.


Sankt Martin ist ein Neckarsulmer

Am Martinstag durfte Bischof Dr. Gebhard Fürst der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik und Sozialwesen in Neckarsulm nicht nur zum 45. Geburtstag gratulieren, sondern ihr auch den neuen Namen "Sankt Martin" geben. Auf dem Weg zu Sankt Martin, so Schulleiter Dr. Thomas Ochs, sei die Schule seit dem gemeinamen Pilgern bei der Eröffnung der Mittelroute des Martinusweges im Oktober 2016. Seitdem ist die Schule dran am Diözesanheiligen. Schulleiter Ochs brachte als Symbol dafür einen dreibeinigen Stuhl mit. Die drei Beine dieses sehr stabile Sitzmöbels stehen für Gottesliebe, Nächstenliebe und Selbstliebe, weil junge Erzieher und Erzieherinnen auch nach sich selber schauen müssten und ihrem Wohlergehen. Bischof Dr. Fürst legte die Bedeutung Martins im heutigen Europa dar und weihte drei Gusstafel "Via sancti martini", die nun an zentralen Orten auf den Martinusweg verweisen. Er bedankte sich bei den Schülern und Schülerinnen, dass sie diesen so wichtigen Beruf ergreifen. Für die St. Martinusgemeinschaft e.V. überbrachte Geschäftsführer Achim Wicker die Glückwünsche und lud zum gemeinsamen pilgern auf dem Weg ein. Neben der Vorsitzenden Monika Bucher nahmen auch Prälat Werner Redies und Dr. Waldemar Teufel an der Feier teil. Dr. Christoph Knobloch hielt einen Vortrag zu "Sankt Martin als gelebte Inklusion". Kinder aus Neckarsulm sangen mit dem Bläserensemble der Kolpingsfamilie das Martinslied und der Oberkurs der Auszubildenden begeisterte mit einem Schwarzlichttheater, das den Heiligen Martin modern interpretierte.

Ummendorfer Schüler auf dem Martinusweg unterwegs

Beim Pilgern auf dem Martinusweg haben Schüler der Klassenstufen acht bis zehn der Umlachtalschule Ummendorf Erfahrungen mit dem Pilgern gesammelt. Andrea Werner, Lehrerin für katholische Religion, und Jugendreferentin Rafaela Mack begleiteten sie. Die 26 Teilnehmer begaben sich auf den Pilgerweg ab der Kirche St. Johannes bis zur Klosterkirche Ochsenhausen. Im Mittelpunkt standen Spiele, aber auch spirituelle Impulse, die die Schüler zum Nachdenken anregten.

Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen: Artikel aus der Schwäbischen Zeitung

Unterwegs auf dem Regionalweg Nord durch Hohenlohe

Auch wenn der 28. Oktober eher ein trüber Tag war, so brachte doch das herbstlich bunte Laub viel Farbe in einen grauen Tag. Der Regionalweg Nord von Bad Mergentheim nach Heilbronn führt durch die schöne und ursprüngliche Landschaft Hohenlohes, in weiten Teilen auch traumhaft an Jagst entlang. Auf dem Weg gibt es nicht nur die weltberühmte Stuppacher Madonna zu bestaunen, sondern auch so Kleinode wie die Kapelle St. Wendel am Stein mit ihren Tufsteinhöhlen zwischen Hohebach und Dörzbach. Vorbei an der kleinen Wallfahrtskirch Neusaß kommt man zum erhabenen Kloster Schöntal, wo man auch gut übernachten kann. Mit einer Länge von 92 Kilometer lässt sich sogar der ganze Weg in vier Tagen bewältigen. Ein Dank allen Engagierten vor Ort für das Ausschildern des Weges.

 

Die Martinsgänse kommen

Während die Pilgersaison allmählich zu Ende geht, beginnt die Saison der Martinsgänse. Die Legende selber ist umstritten, aber die heutigen Gänse vom Bäcker bieten eine ganz andere Chance: teilen schmeckt beiden. Wer seine Ganz teilt oder gar zwei kauft eine davon verschenkt, verbreitet sicher auch Freude.

Feier zum 30. Geburtstag der Europarat-Kulturrouten - Martinusweg ist dabei

Feier zum 30 Geburtstag der Europarat-Kulturrouten am 26. Oktober 2017, 15.00 Uhr im Bürgerhaus in Kraichtal-Gochsheim

Vor 30 Jahren wurden die Jakobswege nach Santiago di Compostela als erste Europäische Kulturroute durch den Europarat ausgezeichnet. Mit diesem Pilger- und Kulturweg begann die Erfolgsgeschichte der Europarat-Kulturrouten. Das Kulturrouten-Programm des Europarats (http://culture-routes.net) sieht sich als Wegbereiter für die europäische Einheit. Es verfolgt das Ziel, den Erlebniswert des gemeinsamen Kulturraums "Europa" sichtbarer, wertvoller und lebendiger zu machen. Damit verbunden ist die Förderung eines nachhaltigen Kulturtourismus. Gegenwärtig gibt es 33 Kulturrouten in Europa, 26 verlaufen auch durch Deutschland, 5 davon haben ihren Hauptsitz in Deutschland. Träger des Kulturroutenprogramms ist der Europarat, die Organisation der vielfältigen Veranstaltungen und der Zertifizierung der Routen liegt beim Institut der Europäischen Kulturrouten in Luxemburg. Sehr viele EU-Staaten beteiligen sich im Rahmen eines spezifischen gemeinsamen Teilabkommens an der Finanzierung des Instituts und seiner Arbeit. In Gochsheim kreuzen sich drei verschiedene Europarat-Kulturrouten: die Jakobswege nach Santiago di Compostela, die aus vielen Ländern Europas in die spanische Pilgerstadt führen, wo der Apostel Jakobus begraben liegt; der Martinusweg „via sancti Martini“, der den Spuren des Heiligen Martin von seinem Geburtsort in Ungarn bis nach Frankreich in die Stadt Tours zu seinem Grab folgt und der Hugenotten- und Waldenserpfad, der auf den Spuren der protestantischen Flüchtlinge von Frankreich und Italien bis zur Spitze Nordhessens führt. Alle drei Kulturrouten haben eine eigene Geschichte und Thematik. Jakobswege und Martinusweg sind mittelalterliche Pilgerwege, deren Routen bis in die Anfänge des Christentums in Europa zurückreichen. Der Hugenotten- und Waldenserpfad dagegen ist ein Weg, der an eine ganz anderes Kapitel der Kirchen- und Religionsgeschichte in der frühen Neuzeit anknüpft, nämlich die Verfolgung protestantischer Christen und ihre Flucht vor der staatlich-katholischen Obrigkeit aus Frankreich und Italien nach Deutschland. Zwei Pilgerwege und ein historischer Fluchtweg – ganz verschiedene Wege also, die jedoch auf eine ganz besondere Weise miteinander verflochten sind: sie verkörpern die Glaubensbindung der Menschen, die über Jahrhunderte auf ihnen gingen bzw. heute gehen. Sie führen dazu alle drei durch mehrere europäische Länder und verbinden diese miteinander. Die Qualität der drei Kultur- und Pilgerwege, die Verkörperung des europäischen Kulturerbes und der europäischen Werte haben den Europarat bewogen, sie als Europarat-Kulturrouten anzuerkennen. In Gochsheim, wo sich die drei Routen kreuzen, soll gemeinsam in einer Feierstunde der Geburtstag der Kulturrouten gefeiert werden. Hier soll die Vielfalt der europäischen Kulturen als gemeinsames europäisches Kulturerbe präsentiert werden. Die Stadt Kraichtal hat dankenswerter Weise ihr Bürgerhaus für die Feierstunde zur Verfügung gestellt und für den passenden Veranstaltungsrahmen gesorgt. Das Auswärtige Amt Berlin ist durch Frau Ministerialrätin Dr. Birgitta Ringbeck vertreten, sie ist Mitglied der europäischen Leitungsgruppe im Institut für Europäische Kulturrouten in Luxemburg. Die drei Kulturrouten werden sich mit eigenen Grußworten präsentieren. 

Die Musik- und Kunstschule Kraichtal wird in passender Weise für die  musikalische Umrahmung sorgen. Im Anschluss gibt es Möglichkeiten für den persönlichen Austausch und Gespräche der Gäste untereinander.

Pilgertag von Poltringen nach Ammerbuch am 14. Oktober: Teilen macht ganz

Am Samstag, 14. Oktober 2017 laden die Dekanate Böblingen und Rottenburg unter dem Motto "Teilen macht ganz" zu einem grenzüberschreitenden Pilgertag auf dem Martinusweg ein.Mit dabei ist auch der Martinsmantel, der im Herbst 2016 bei der Eröffnung der europäischen Mittelroute von Ungarn nach Frankreich durch Europa gereist ist.

Die Wegstrecke beträgt 9 km, die reine Gehzeit ca. 2,5 Stunden. Es wird ein Busshuttle eingesetzt.

Nähere Informationen erhalten Sie im Flyer: Informationsflyer

Das Dekanat Balingen pilgert auf dem Martinusweg zum Palmbühl

Pilgern ist mehr als wandern. Gebete, Fürbitten, Lieder oder einfach nur schweigend gehen gehören dazu und machen den Unterschied Diese Erfahrung durften am 3. Oktober erneut gut 70 Pilgerinnen und Pilger machen, die den Spuren des heiligen Martins von Obernheim nach Schömberg folgten. Mit einem geistlichen Impuls begrüßte Dekan Anton Bock die Pilgerschar vor der St. Wendelins Kapelle in Obernheim und gab dann das Wort an Achim Wicker, Geschäftsführer der St. Martinusgemeinschaft, weiter. Dieser bedankte sich beim Team des Dekanats Balingen für die jährlichen Pilgertage und hob die Bedeutung des Weges hervor: „Der Martinusweg bringt nicht nur Menschen auf der Zollernalb zusammen, er verbindet Ost und West, er bringt Menschen in Europa zusammen“. Seit der Eröffnung der neuen Mittelroute, umfasst der Martinusweg 2500 Kilometer von Szombathely in Ungarn bis Tours in Frankreich. Gestärkt mit dem Pilgersegen führte der Weg unter der Führung von Walter Klaiber zunächst durch den Rosenkranzwald hinunter nach Ratshausen. Dort wurden die Pilger von Pfarrer Shibu, dem KGR Ratshausen und einigen Ministrantinnen in der Pfarrscheuer herzlich willkommen geheißen und mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen bewirtet. Weiter ging es im Sonnenschein am Stausee entlang nach Schömberg auf den Palmbühl. Die Pilgerinnen und Pilger waren am Ziel, in der Wallfahrtkirche, angekommen. Und weil eben der Oktober der Rosenkranzmonat ist, zelebrierte Dekan Anton Bock gemeinsam mit Diakon Fabian Ploneczka eine Andacht zu Ehren der Muttergottes. Zum Abschluss erteilte er den Segen Gottes und die Pilger sangen aus tiefstem Herzen „Segne du Maria“. Zum Abschluss traf man sich in der Waldschenke und ließ mit einem gemeinsamen Pilgermahl den Tag ausklingen.

Regina Ramsperger

Stempelaufkleber und Gästebuch in Arlach

Wegpate Rudolf Link ist einer von mehreren Wegpaten, die sich im Dekanat Biberach um die Beschilderung und Pflege der Weg kümmern. Er ist zuständig für den Weg von der Diözesangrenze bei Arlach bis zum Kloster Bonlanden. Wenn der Martinuspilger die kleine Kapelle in Arlach betritt, erwartet ihn dort seit neuestem ein Gästebuch und ein ganz besonderer Pilgerstempel. Statt eines Stempels mit Stempelkissen hat Rudolf Link kleine Stempelaufkleber anfertigen lassen, welche die Pilger in ihren Pilgerausweis kleben können. Wir sagen "Danke" für die tolle Idee, die hoffentlich Nachahmer findet.

Teilnehmer aus 8 Ländern tagen in Leutkirch zum Martinusweg

Mit fast vierzig Teilnehmern aus Frankreich, Luxembourg, den Niederlanden, Belgien, Slowenien, Slowakei, Ungarn und Deutschland fand von 28. September bis 1. Oktober die jährliche Generalversammlung des europäischen Netzwerk der Kulturzentren S. Martin von Tours in Leutkirch statt. Die Vorsitzenden Monika Bucher und Constantin Weyrich begrüßten im Namen der deutschen Präsidentschaft die Teilnehmer aus Europa. Auf der Vollversammlung wurden Beschlüsse zur Weiterentwicklung des Netzwerk gefasst. So soll es künftig eine gemeinsame Internetplattform geben, mit der die einzelnen Kulturzentren und Martinuswege verlinkt sind. Ausgiebig wurde die Rückmeldung des Europarates zur erfolgreichen Zertifizierung des Martinusweges als Kulturweg besprochen. Zuvor hatten alle Länder ihren Rechenschaftsbericht abgegeben. Am Ende der Vollversammlung wurde die Präsidentschaft für das kommenden Geschäftsjahr an die Niederland übergeben. Tags zuvor hatten sich die Teilnehmer bei einem internationalen wissenschaftlichen Symposium mit dem Heiligen Martin von Tours beschäftigt. Professor Dr. Werner Mezger sprach über Martinstraditionen, Professor Dr. Dr. Johannes Schilling über Martin Luther und Martin von Tours. Am Nachmittag referierten Professor Bruno Judic aus Tours über den Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich am 11.11.1918 und Professor Dr. Ferenz Tóth aus Szombathely über St. Martin als Militärpatron. Für den späten Nachmittag hatte Geschäftsführer Achim Wicker einen kulturellen Ausflug für die Teilnehmer organisiert. Mit Dekanatsreferent Stefan Wiltsche pilgerte die Gruppe am Stillen Bach und besuchte danach die Heilige Messe in der Basilika St. Martin in Weingarten, die der Geistliche Begleiter Prälat Werner Redies auf französisch zelebrierte. Nach einem guten Abendessen im Martinus-Klostercafé ging es nach Ravensburg ins Museum Humpisquartier, wo die Besucher einen hoch interessanten Einblick in die Geschichte der Händlerfamilie Humpis und der freien Reichsstadt Ravensburg erhielten. In einem Europa, das gerade in Teilen auseinander zu brechen droht, war das Treffen der Kulturzentren auch ein starkes Zeichen der Freundschaft zwischen den Ländern. Zugleich waren die Tage in Leutkirch Motivation für alle, sich weiter im Namen des Heiligen Martin für ein gerechteres Europa zu engagieren. Antoine Selosse, Geschäftsführer der europäischen Kulturzenten, bedanke sich ausdrücklich für die hervorragende Organisation und die große Gastfreundschaft.

Pilgern am 3. Oktober im Dekanat Balingen

Wer den Spuren des heiligen Martins folgt, folgt der Spur Jesus Christus. Wie Jesus war auch der heilige Martin in gewisser Weise ein Reformer, der den Mut hatte, neue Wege einzuschlagen. Pilger, die bewusst diesen Spuren folgen, gehen mit Körper und Seele, mehr noch, sie lassen sich durch den Geist des heiligen Martin erneuern. Alle, die diese Erfahrung machen möchten, lädt das katholische Dekanat Balingen ganz herzlich am Dienstag, 3. Oktober, zu einer rund dreieinhalbstündigen Pilgerwanderung vom Tanneck nach Schömberg ein. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr auf dem Parkplatz beim Palmbühl. Ein Bus bringt die Pilger nach Obernheim.Wer sich selbst um eine Rückfahrgelegenheit kümmern möchte, kann sich direkt um 13.30 Uhr auf dem Tanneck einfinden. Vor der St. Wendelinus Kapelle wird Dekan Anton Bock dann die Pilger auf den Weg einstimmen und ihnen zu Beginn den Segen spenden. Die Führung übernimmt Walter Klaiber aus Nusplingen. Der erste Teil der Wanderung führt über die Palmbühlsteige und durch den Rosenkranzwald hinunter nach Ratshausen. In der dortigen Pfarrscheuer (direkt neben der Kirche) werden die Pilger gegen 15.30 Uhr erwartet und mit einem kleinen Imbiss bewirtet. So gestärkt dürfte das letzte ebene Wegstück in rund eineinviertel Stunden gut zu schaffen sein. In der Wallfahrtskirche auf dem Palmbühl wird dann Dekan Anton Bock zum Lobe Gottes und zu Ehren des heiligen Martins  mit den Pilgern etwa um 17.45 Uhr eine kleine Andacht feiern. Ältere Pilger, oder solche, die nicht gut zu Fuß sind, haben verschiedene Möglichkeiten einzusteigen: um 15.30 Uhr in der Pfarrscheuer in Ratshausen oder aber erst zur Schlussandacht um 17.45 Uhr auf dem Palmbühl. Gerade die letzte Wegstrecke von Ratshausen nach Schömberg soll ganz bewusst langsam angegangen werden. Zum Abschluss trifft man sich dann im Gasthaus Staudamm, unweit der Kirche, um den Tag in geselliger Runde ausklingen zu lassen.

Internationales Symposium der Sankt-Martin-Kulturzentren in Leutkirch

Erstmals treffen sich die Vertreter der europäischen Kulturzentren St. Martin von Tours zu Symposium und Generalversammlung in Deutschland. Am kommenden Wochenende (29./30. September) erwartet die deutsche St. Martinus-Gemeinschaft als Gastgeber 50 Teilnehmer aus acht europäischen Ländern in Leutkirch. Ziel der jährlichen Zusammenkunft ist, das Andenken an den Heiligen zu bewahren sowie die Weiterentwicklung der europäischen Martinuswege als Kultur- und Pilgerwege. Auf dem Programm stehen Vorträge zum Thema „Pilgerschaft auf den Spuren St. Martins im Zeichen des Teilens“. Unter anderen referiert der Freiburger Volkskundler Werner Mezger über die im Ausland wenig bekannten Martins-Bräuche in Deutschland. Der Kieler evangelische Theologe Johannes Schilling nimmt Martin Luther und Martin von Tours in den Blick. Martinusgemeinschaften gibt es in 12 Ländern Europas. Die deutsche St. Martinus-Gemeinschaft e.V. mit Sitz in Rottenburg ist seit 2014 als "Kulturzentrum St. Martin/St. Martinus-Gemeinschaft e.V." im Netzwerk der Europäischen Kulturzentren Vertreter für Deutschland und damit zuständig für die europäischen Kulturstraßen St. Martin/Via Sancti Martini in Deutschland. Sie geht hervor aus der 2012 gegründeten St.-Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart e.V. In diesem Jahr hat sie die Präsidentschaft im Europa-Netzwerk inne. Seit 2005 ist die Via Sancti Martini eine vom Europarat eingetragene Kulturstraße. Die im Herbst 2016 eröffnete Mittelroute führt vom Geburtsort des Heiligen in Szombathely/Ungarn zu seiner Grablege nach Tours/Frankreich. Das Wegenetz umfasst 2.500 Kilometer und verläuft durch Diözesen in Ungarn, Österreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich. Inspiriert durch die Via Sancti Martini eröffnete Bischof Gebhard Fürst 2011 den Martinuspilgerweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er verbindet auf einer Haupt- und vier Regionalrouten Kirchen und Einrichtungen, die unter dem Patronat des heiligen Martin stehen. Die Hauptroute von Tannheim (Biberach) im Süden bis Schwaigern (Heilbronn) im Norden umfasst ein Wegenetz von über 500 Kilometern, in der gesamten Diözese existieren mehr als 1.200 Kilometer ausgeschilderte Wege.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Samstagspilgern³ im Goldenen Herbst

Noch drei Mal gibt es im September und Oktober die Möglichkeit zum Samstagspilgern. Besondere Höhepunkte sind dabei das Pilgern für Familien am 23. September um Sigmaringen und der Pilgertag der Dekanate Böblingen und Rottenburg mit "Grenzüberschreitung" am 14. Oktober 2017. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter dem jeweiligen Link. 

Etappe Wolfegg - Weingarten am 16. September 2017

Pilgern für Familien um Sigmaringen am 23. September 2017

Pilgertag der Dekanate Boeblingen und Rottenburg am 14. Otkober 2017

 

Drei Lamas auf dem Martinusweg

Mit drei Lamas Pilgern Pilgern mit drei Lamas, 30 Menschen, einer Pfarrerin und dem Landesreferent Jürgen Rist bei Kirche und Tourismus. Eine Pilgerwanderung der besonderen Art auf dem Martinusweg von Pfullingen nach Ohmenhausen. Unterwegs besteht die Möglichkeit, mitgebrachtes Grillgut aufs Feuer zu legen. Begleiten Sie die Pilgergruppe auf ihrer Reise durch die Natur und zu sich selbst. Eins steht fest, Pilgern mit Lamas macht tierisch Spaß!

Den Film zum Pilgertag finden Sie hier: https://kirchenfernsehen.de/video/pilgern-mit-lamas-von-pfullingen-nach-ohmenhausen/

Caritas Zollern lädt zum Pilgertag auf dem Martinusweg von Killer nach Hechingen

Die Caritas Zollern lädt am Freitag, 22. September 2017 zum Pilgern auf dem Martinusweg im Dekanat ein. Unterwegs gibt es an einzelnen Stationen  Andachten und spirituelle Impulse, die von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Bereichen des Verbandes gestaltet werden. Ein Einstieg in den Pilgertag ist an allen Stationen möglich. Alle weitere Informationen erhalten Sie im Flyer zum Tag.

Flyer zum Pilgertag am 22.09.2017

Mit dem Betriebsausflug auf dem Martinusweg unterwegs

Bei herrlichem Sonnenschein führte uns unser diesjähriger Betriebsausflug auf den Spuren des Martinusweges. zuerst von Rottenburg mit dem Bus nach Wendelsheim und von dort zu Fuß nach Oberndorf. Den ganzen Bericht mit Fotos finden Sie hier: pdf/Bericht_Betriebsausflug.pdf

 

Neue Martinuskerze erhältlich

Bei Theobuch ist eine neue Martinuskerze erhätzlich. Die Kerze hat eine Höhe von 17,5 cm und einen Durchmesser von 7 cm und kostet 13.50 €. Die schöne Kerze zeigt das Bild des Heiligen Martin aus dem Diözesanmuseum und ist über die Buchhandlung Theobuch in Rottenburg zu beziehen. Bestelladresse: info@theobuch.de 

Internationale Arbeitstagung zum Martinusweg in Bad Wimpfen

Für zwei Tage trafen sich die Verantwortlichen für die Mittelroute des Martinusweges aus Diözesen in Österreich, Deutschland und Luxemburg in der Bildungsstätte Kloster Bad Wimpfen. Nach der Eröffnung der neuen Mittelroute von Szombathely bis Tours im vergangenen Herbst ging es nun vor allem darum, weitre Schritte zu vereinbaren, um die noch fehlenden Etappen zu ergänzen und die Via Sancti Martini als Pilger- und Kulturweg zu beleben. Vereinbart wurde, dass das erfolgreiche Konzept "Samstagspilgern" in verschiedenen Diözesen umgesetzt werden und die Orte des Teilens am Martinusweg ausgebaut werden sollen. Zudem wollen die Teilnehmer verstärkt auch regional über die jeweiligen Wegabschhnitte des Martinusweges informieren. Vorbereitet und geleitet wurde die Tagung von der Vorsitzende Monika Bucher und Geschäftsführer Achim Wicker.

St. Martinusgemeinschaft gratuliert Bischof Székely zur Amtseinsetzung

Bei der feierlichen Amtseinsetzung von Bischof János Székely zum Bischof der Diözese Szombathely am 8. Juli 2017 überbrachten die Vorstände der St. Martinusgemeinschaft Josef Albrecht und Andreas Nick Grüße und Glückwünsche von Bischof Gebhard Fürst. In der Kathedrale von Szombathely überreichte Alberto Bottari de Castello, Apostolischer Nuntius in Ungarn, dem neuen Bischof nach dem Verlesen des päpstlichen Ernennungschreibens dieses und den Bischofstab. Josef Albrecht und Andreas Nick überbrachten in Namen des Bischofs eine Dokumentation über den Heiligen Martin und überreichten einen Pilgerfahne für den Martinusweg Via Sancti Martini, der in Szombathely, an der Geburtskirche des Heiligen Martin beginnt. Zwischen den beiden Martinsdiözesen bestehen enge Beziehungen durch die beiden großen Diözesanwallfahrt im Jahr 2013 und 2016.

Auf dem Martinusweg von Owingen nach Hechingen

Eine kleine Pilgergruppe von 6 Personen traf sich am 01.07.2017 zum Samstagspilgern an der Weiler Kirche in Owingen,  die älteste romanische Kirche in Hohenzollern die dem heiligen Georg geweiht ist. Das Etappenziel war Hechingen ca 19 km über Engstlatt, Bisingen, Wessingen . Die Vorsitzende der Martinusgemeinschaft begrüßte die anwesenden Pilger und Herr Klaiber erfreute uns mit seinem Alphorn und stimmt uns in unseren Pilgertag ein. Über Wiesen am Wald entlang überquerten wir den Klingenbach. Der Weg führte uns über den Kühlen Grund nach Engstlatt am Seerosengarten vorbei Richtung Bisingen.  Am Wegekreuz vor Bisingen bekamen wir von Pastoralreferent Markus Vogt einen spiritueller Impuls, der durch heftigen Wind begleitet wurde . An der Pfarrkirche St. Nikolaus um 1786 erbaut, erste Erwähnung um 1229, im 19. Jahrhundert grundlegend renoviert und mit neuem Altar ausgestattet machten wir unsere Mittagsrast. Die Kirchengemeinde war so freundlich und öffnete uns das Gemeindehaus.  Gestärkt ging es weiter an der KZ Gedenkstätte und den Schieferhalden vorbei nach Wessingen. Immer wieder wurde uns ein herrlicher Blick zum Hohenzollern und zum Albtrauf eröffnet. In Wessingen erwartete uns Herr Maier an der Pfarrkirche St. Wolfgang die aus dem 17. Jahrhundert stammt und 2005 renoviert wurde. Mit Dank für die Kirchenführung an Herrn Maier verabschiedeten wir uns mit zwei Liedern und pilgerten weiter Richtung Hechingen. Der Weg führte durch den Fürstengarten mit altem Baumbestand. Hier machten wir nochmals eine Statio um unseren Tag nochmals zu reflektieren und unseren Abschlussimpuls  zu machen. Am Cafe Röcker trennten sich unsere Wege und ein schöner Pilgertag ging zu Ende.

Monika Bucher

17 Kollegen der Längenfeldschule Ehingen pilgern auf dem Martinusweg

Am Freitag, 26.05.17 um 12.30 Uhr traf sich die Lehrer-Pilgergruppe auf der Wiese vor der Längenfeldschule in Ehingen. Erste Daten aus dem Leben des heiligen Martin wurden genannt. Außerdem gab es für jeden ein kleines „Mars“, da Martin nach dem Kriegsgott Mars benannt wurde. Ein Foto noch vor der Schule, dann ging es los über den blauen Steinbruch, querfeldein stetig bergauf zur Stoffelbergkapelle. Vor der Kapelle war der erste Halt. Direkt hinter der Kapelle gab es den nächsten Impuls. Bergab ging es nach Altsteußlingen in die Martinskirche. Hier wurde – ganz ungewohnt für die Jahreszeit – der erste Teil des Martinsliedes gesungen. Nun stieg der Weg zunächst an, um dann steil bergab direkt nach Kirchen zu führen. Um 15.30 Uhr und nach gut elf Kilometern erreichte die Pilgergruppe die kühle Pfarrkirche St. Martinus. Dort gab es wieder ein paar Informationen zu Martin und das Lied wurde zu Ende gesungen. Vor der Kirche wurde ein Abschlussgebet gesprochen. Ein weiteres Gruppenfoto entstand. Im Gemeindehaus in Kirchen hatten Frauen der Kirchengemeinde schon Kaffee und Kuchen für vorbereitet. Jeder Pilger erhielt noch einen Pilgerausweis. Die Initiatorinnen, Frau Lahn und Frau Knorr, Religionslehrerinnen an der Längenfeldschule, waren mit dem Nachmittag sehr zufrieden. Alle pochten auf eine Fortsetzung des Martinusweges.

Pilgergruppe überschreitet auf dem Martinusweg Grenzen

Vier Tage lang waren zwanzig PilgerInnen auf Einladung der St. Martinusgemeinschaft auf der neuen europäischen Mittelroute des Martinusweges von Szombathely nach Eisenstadt unterwegs. Bgeleitet wurden sie von ungarischen und österreichischen Pilgerfreunden. Am ersten Tag zelebrierte Pfarrer Janos Schauermann mit den Pilger eine Messe in der Geburtstkirche des Heiligen Martin in Szombathely. An diesem Tag pilgerte die Gruppe nach Koszeg. Von dort ging es am Folgetag weiter nach Und. In den Kirchen auf dem Weg wurde gebetet und gesungen. Überall empfingen die Menschen die Pilgergruppe mit großer Herzlichkeit. Vor der Martinskirche in Und hatte die Mitglieder der Kirchengemeinde ein großes Buffet aufgebaut. Am dritten Tag folgten wir dem Martinusweg von Kophaza nach Markt Sankt Martin, wo wir in der schönen Martinskirchen den feierlichen Abschluss feierten. An diesem Tag musste die Gruppe auch die Grenze von Ungarn nach Österreich überqueren, eine Grenze die vor vielen Jahren unüberwindbar war und auch heute nicht von allen Menschen so einfach zu überqueren ist. Am letzten Tag führte der Pilgerweg von Donnerskirche zum Dom St. Martin in Eisenstadt, wo Generalvikar Martin Korpitsch, Prälat Werner Redies und Pfarrer Janos Schauermann mit der Gruppe die Heilige Messe feierten. Begleitet wurde die Reise von Achim Wicker, Geschäftsführer der St. Martinusgemeinschaft, und Andreas Nick, Vorstand. Constantin Weyrich umsorgte uns musikalisch und Prälat Werner Redies war der geistliche Reisebegleiter, der den Pilgern viele Anstöße mit auf den täglichen Weg gab. In Ungarn führte uns Gyöngyi Derksen mit ihrem Team immer sicher auf dem Pilgerpfad, in Eisenstadt waren es Hannes Artner, Karl Woditsch und ihr Team.

Einen ausführlichen Bericht zur Pilgerreise finden Sie unter https://martinswegblog.wordpress.com/

die Pilgergruppe in Eisenstadt

Unsere burgendländischen Pilgerfreunde, Generalvikar Martin Korpitsch, Prälat Werner Redies, Pfarrer Janos Schauermann, Achim Wicker

Die Pilgergruppe vor der Martinskirche in Olmod mit unseren ungarischen Pilgerführerin Gyöngyi Derksen und Pfarrer István Dumovits

nach der Andacht in Und gab es ein Buffet mit ungarischen Spezialitäten - Herzlichen Dank für alle Gastfreundeschaft!

Bischof Fürst mit 70 Pilgern auf dem Martinusweg unterwegs

Am 26. Mai setzte Bischof Gebhard Fürst seinen Pilgerweg durch die Diözese fort. Er und gut 70 Begleiter starteten in Pfullingen, dem Ziel des Vorjahrs und Geburtsort des Heiligen Wolfgang. Über den Georgenberg und Betzingen erreichten sie auf den Spuren des Diözesanpatrons Martinus Wannweil im Dekanat Rottenburg.

Den kompletten Bericht zum Pilgertag mit Bischof Fürst finden Sie auf der Homepage http://www.drs.de/service/nachrichten/a-bischof-gebhard-fuerst-auf-dem-martinuswe-00006164.html

 

Auf dem Martinusweg im Dekanat Hohenlohe

Bei herrlichem Wetter waren 30 Pilger im Dekanat Hohenlohe mit Dekanatsreferent Thomas Böhm auf dem Martinusweg unterwegs.

Viele Angebote Samstagspilgern im Mai und Juni

Im Mai und Juni finden noch etliche Angebote Samstagspilgern auf dem Martinusweg im Dekanat Hohenlohe und im Allgäu statt. Die Angaben zu allen Etappen erhalten Sie über den Button "Samstagspilgern 2017" auf der Homepage oben rechts oder direkt über den Link "Samstagspilgern".

Pilgertag des Dekanats Balingen

Pilgern ist mehr als wandern – dahinter scheint eine große Sehnsuchtsbewegung zu stecken. Deshalb ließen sich wohl auch am Montag die über 50 Teilnehmer der elften Martinuswegwanderung vom Dauerregen nicht abhalten und folgten der Spur des heiligen Martins von Nusplingen nach Obernheim.  Dekan Anton Bock, der die Pilgergemeinschaft in der Alten Friedhofskirche St. Peter und Paul begrüßte, weiß um diese Sehnsucht der Menschen und fand die richtigen Worte, um sie auf den Weg einzustimmen. Bevor es aber nach draußen ging, informierte der Vorsitzende des Fördervereins der Alten Friedhofskirche, Udo Klaiber, über die Besonderheiten von St. Peter und Paul. Seine ebenso interessanten wie humorvollen  Ausführungen wurden mit viel Beifall bedacht. Schließlich erteilte Dekan Bock den Pilgersegen und mit aufgespannten Schirmen machten sich die Pilger unter der Führung von Walter Klaiber dann auf den Weg nach Obernheim – vorbei am Gesundheitsbrunnen über den Westerberg auf Reichenbacher Gemarkung zur Lauhütte, wo sich die Pilgerschar aufwärmte und stärkte.  Danach ging es – teils schweigend - weiter nach Obernheim. Dort machten die Gläubigen zunächst Halt bei der wunderschön geschmückten Grotte, um der Mutter Gottes zu huldigen. Zum Abschluss feierte Dekan Anton Bock in der St. Afra Kirche in Obernheim eine Maiandacht, die musikalisch von Kirchenmusikdirektor Rudolf Hendel und Bürgermeister Josef Ungermann klangvoll umrahmt wurde. Das Zusammenspiel von Orgel und Posaune  machte diese Andacht zu etwas ganz Besonderem, bewegend und unglaublich feierlich. Die Pilgerinnen und Pilger waren am Ziel angekommen. Noch einmal legte Dekan Anton Bock den Gläubigen den heiligen Martinus ans Herz:  Er weise  allen, gerade in schwierigen Situationen, den Weg, denn Martinus sei eine wunderbare Spur Gottes, der man auch und gerade seinen Nächsten ans Herz legen dürfe. Mit dem Segen Gottes gestärkt zogen dann die Pilger und Andachtsbesucher zu den Orgel- und Posaunenklängen aus der Kirche aus, um im Gasthaus „Adler“ beim gemeinsamen Pilgermahl den Tag ausklingen zu lassen – und das im wahrsten Sinne des Worte. Ying Schütze mit ihre Violine und  Berthold Ramsperger am Akkordeon erfreuten die  Pilger mit ihrer feinen Musik und rundeten den Tag stimmig ab.   

 

Pilgerstart zwischen Tübingen und Rottenburg

Zum Pilgerstart für 2017 lud das  Dekanat Rottenburg am vergangenen Samstag  ein. Pilgerbegleiter Rolf Seeger führte auf der Mittelroute des Martinusweges vom Wilhelmsstift in Tübingen zum Dom St. Martin in Rottenburg ein. Er kennt die 12 km dieser Wegetappe  sehr gut, denn er betreut seit Jahren im Ehrenamt insgesamt 80 km der gesamten 1.200 km Martinusstrecke in der Diözese für die St. Martinusgemeinschaft e.V.. Nach der herzlichen Begrüßung im Wilhemsstift, ging es dann auch schon hoch zum Schloss und weiter bis zum ersten Halt mit Blick über das Neckartal und einer kleinen Pilgerstärkung  mit  „Martinsschokolädle“ und kurzem Dankgebet angesichts der wunderbaren Aussicht. Im Gehen, Schauen, Staunen und andächtigen Schweigen konnten wir auf unserem Weg durch den Wald in Ruhe über Impulse zu Gedanken nach den Spuren des Heiligen Martin suchen. Der Spitzberg bei der Wurmlinger Kapelle wurde umwandert und immer wieder setzte Rolf Seeger im richtigen Moment einen schönen anregenden  Impuls. Im Wissen der verschiedenen Wegzeichen hörten wir einige interessante, auch meditative Texte und manche für uns bisher unbekannte Martinsgeschichten, wie die vom Wein und dem Martins-Esel. Nach der langen Wanderung und viel Sonne kam die Rast in der Pfarrkirche St. Briccius in Wurmlingen sehr gelegen. Kaum einer der 35 Pilger kannte die Überlieferungen von der langen Freundschaft spannenden Beziehung des Heiligen Martins mit seinem nicht pflegeleichten Schüler und aber wahrheitsliebenden Heiligen Briccius. Er wurde  der Nachfolger von Martin als Bischof von Tours. Die Pilgerroute endete an diesem wunderschönen sonnigen Tag im kühlen Dom, auch hier wurden wir in besonderer Weise von unserem Pilgerbegleiter auf die Schätze der Martinskirche hingewiesen. Die  Deutung  des neu geschaffenen Martinusmantels erschloss Martins herausragende Aktualität angesichts der aktuellen Herausforderungen  in Kirche, Gesellschaft und in Europa. Singend und dankbar für den bereichernden Tag nahmen wir Abschied – nicht ohne zum Abschluss eine fröhliche Einkehr angesteuert zu haben.

Silke Klein

 

Mit dem E-Bike auf dem Martinusweg am 7. Mai und 18. Juni 2017

Erstmalig bietet die Diözesanpilgerstelle gemeinsam mit der St. Martinusgemeinschaft e.V. und dem e-Radwerk Stutt-gart einen Pilgertag auf dem E-Rädle (Pedelec) an. Gemütlich und ohne große Anstrengung fahren wir zusam-men auf dem Martinusweg von Stuttgart nach Ludwigsburg.

Gemeinsam werden wir, in Begleitung des Radtouren-Leiters Michael Lausterer, mühelos die insgesamt ca. 45 km lange Strecke bewältigen. Wir starten in Stuttgart West bei e-Radwerk mit einer klei-nen Einweisung in die Technik des E-Bikes, und dann geht es los in Richtung Bad Cannstatt über Stuttgart-Hofen und immer weiter auf dem ausgeschilderten Martinusweg nach Ludwigsburg, wo wir unser Ziel beim Ludwigsburger Schloss erreichen. Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Biergarten oder einer Gastwirtschaft (Verzehr nicht im Preis enthalten) in Ludwigsburg geht es auf einem anderen Weg zurück nach Stuttgart-West. Unterwegs werden wir an ver-schiedenen Stationen auf dem Martinusweg für geistliche Im-pulse Halt machen.

Flyer mit weiteren Informationen: download

 

Achtzig Pilger beim Start in Hohenlohe

Bei tollem Pilgerwetter waren achtzig Pilger mit Dekan Uli Skobowsky auf dem Martinusweg von Bad Mergentheim nach Dörzbach unterwegs.

Hier finden Sie den Artikel des Katholischen Sonntagsblatts zum Pilgerstart: Artikel.

Pilgerstart zwischen Schwaigern und Eppingen

Am Samstag, 08.04.2017 europäischer Pilgerstart auf dem Martinusweg von Schwaigern nach Eppingen. Die 1. Pilgergruppe nach der Eröffnung im Oktober 2016 die die Diözesangrenze in die Erzdiözese überschreitet. Bei schönem Wetter trafen sich 23 Menschen die jüngste Teilnehmerin war 8 Jahre  um 9.00 Uhr am Bahnhof in Schwaigern. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Martinusgemeinschaft ging die Pilgerschar nach St. Martin in Schwaigern. Hier wartete bereits Herr Pfarrer Schenk-Ziegler der uns mit einer kurzen Einführung  die Kirche erklärte. Mit einer kleinen Andacht und dem Pilgersegen machte sich die Gruppe  auf die 15 km Etappe nach Eppingen. Spurensucher waren wir auch in den spirituellen Teilen die uns auf die Karwoche einstimmen sollten. Die erste Pause um uns zu stärken war in Stetten. Nach 20 Minuten ging es weiter an Feldern und einem Pferdhof vorbei. Diejenigen die am Eröffnungstag der Mittelroute dabei waren dachten gerne an diesen Tag zurück als wir die Stelle passierten,  als  Bischof Gebhard Fürst seinem Kollegen Bischof Burger aus der Erzdiözese den Martinsmantel übergab. Von nun an ging es bergauf durch einen Wald bis zum nächsten Halt mit spirituellem Impuls. Weiter zum Kraichtalblick, von hier hat man bei klarer Sicht einen Blick bis in den Pfälzer Wald. Das Ziel hatten wir nun auch im Blick die Liebfrauenkirche in Eppingen, hier sollte das Pilgerziel sein. Pfarrer Tschacher und Barbara Gitzinger begrüßten die Pilger, die nun sehr gespannt Herrn Tschacher zuhörten, der uns eine kleine Kirchenführung in Wort und Bild gab. Das Singen und beten kam auch nicht zu kurz und die Vorsitzende dankte Herrn Pfarrer Tschacher und verabschiedete die Pilger. Barbara Gitzinger überreichte noch zahlreiche Pilgerschals. Ein schöner Pilgertag mit vielen Gesprächen und Eindrücken ging zu Ende.

Ausbildung zur Pilgerbegleitung

Für den Martinusweg wurde in 3 Modulen eine Pilgerbegleiterausbildung von Hauptabteilung IV Pastorale Konzeption angeboten. Mit dem Start des 1. Moduls am 3./4. Februar 2017 in Herrenberg mit dem Thema: „Organisation, Merkmale des Pilgerns, Inhalte zum Martinusweg und zum heiligen Martin“ machten sich 9 motivierte Teilnehmer/innen zum Inhalt Gedanken und setzten die Aufgaben die Sie sich selber auswählen konnten um – den Weg erkunden – Hinführung der Gruppe auf dem Weg – Impulse unterwegs – Ankommen in der Martinskirche in Herrenberg – Abschluss des Pilgerweges - Öffentlichkeitsarbeit.
Die Leitung des 1. Moduls hatte Frau Doris Albrecht HA IV des Bischöflichen Ordinariates und als Referent war Herr Alexander Bair Dekanatsreferent aus Ludwigsburg dabei. Die Teilnehmer/innen werden das 2. Modul „Unterwegs ein-kehren – Geistliche Kirchenführung als Impulsgeberin für den Pilgerweg“ mit Referent Christoph Schmitt, Institut für Fort- und Weiterbildung in Rottenburg am 25. März 2017 in Bad Cannstatt – St. Martin wieder dabei sein.

Immer wieder samstags - unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin: Pilgerstart am 8. April 2017 mit vier Etappen

Die Martinusgemeinschaft lädt auch 2017 wieder gemeinsam mit den Dekanaten dazu ein, auf dem Martinusweg zu pilgern. Pilgerstart ist am 8. April 2017 mit den vier Etappen. Bereits am 1. April 2017 gibt es ein erstes Pilgerangebot von Bad Mergentheim nach Dörzbach. Der Schwerpunkt des Samstagpilgerns liegt in diesem Jahr auf dem Regionalweg Nord von Bad Mergentheim nach Heilbronn und dem Regionalweg West im Allgäu.

Eine Übersicht aller Etappen finden Sie im Flyer "Immer wieder samstags - unterwegs auf den Spuren des Heiligen Martin", den Sie hier herunterladen oder unter der Email KLoeffler@bo.drs.de   bestellen können.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen finden Sie bei der jeweiligen Beschreibung, die Sie herunterladen können. Diese werden immer vierzehn Tage vor der Durchführung eingestellt. Die Nummerierung der Etappen entspricht der Gliederung des Hauptweges. Detaillierte Informationen zum Verlauf der jeweiligen Etappe, zu Sehenswürdigkeiten und Kirchen finden Sie auf dieser Homepage unter der Überschrift "Wegverlauf" und dann unter dem jeweiligen Regional- oder Hauptweg.

Flyer "Samstagspilgern" zum download.

Etappe Bad Mergentheim - Doerzbach 01. April 2017

Etappe Schwaigern - Eppingen 08. April 2017

Pilgertag Großingersheim - Michaelsberg bei Cleebronn 08. April 2017

Tannheim - Ottobeuren am 08. April 2017

Etappe Tübingen - Rottenburg am 08. April 2017

Bericht Etappe Tübingen - Rottenburg

Etappe Nusplingen - Obernheim am 01. Mai 2017

Etappe Ailringen - Marlach am 06. Mai 2017

Auf dem Martinusweg von Eglofs nach Wangen am 13. Mai 2017

E-Bike Pilgern Stuttgart- Ludwigsburg am 07. Mai 2017 und 18. Juni 2017

Etappe Marlach - Schöntal am 20. Mai 2017

Pilgern auf dem Martinusweg von Leutkirch bis Wolfegg am 20. Mai 2017

Mit dem Fahrrad auf dem Martinusweg von Wangen nach Isny am 17. Juni 2017

Oekumenisches Pilgern auf dem Martinusweg von Eglofs nach Isny am 24. Juni 2017

Etappe Owingen - Hechingen am 1. Juli 2017

Fahrradpilgern auf dem Martinusweg von Wangen nach Isny am 22. Juli 2017

Familienmartinusweg Wendelsheim - Oberndorf am 9. September 2017

Etappe Wolfegg - Weingarten am 16. September 2017

Pilgern für Familien um Sigmaringen am 23. September 2017

Pilgertag der Dekanate Boeblingen und Rottenburg am 14. Otkober 2017

 

 

Wegpaten tauschen sich in Ulm aus

Am ersten Treffen der Wegpaten für den Martinusweg nahmen 16 Personen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Augsburg teil. Der Tag in Ulm diente vor allem dem Austausch von Erfahrungen und der Abstimmung der Unterstützung durch die St. Martinusgemeinschaft. Die Vorsitzende Monika Bucher und Geschäftsführer Achim Wicker bedankten sich bei den Wegpaten für deren wichtige Arbeit in der Ausschilderung und der Kontrolle der Wege.

 

Pilgerreise der St. Martinusgemeinschaft im Juni - jetzt anmelden

Vom 5. - 10. Juni 2017 bietet die St. Martinusgemeinschaft eine Pilgerreise nach Ungarn und Österreich an. Zu Fuß sind die Pilger täglich zwischen 13 und 23 Kilometer mit Tagesgepäck auf dem neuen europäischen Martinusweg unterwegs. Start ist in Szombathely, dem Geburtstort des Heiligen Martin, Ziel ist Eisenstadt, die Hauptstadt des Burgenlandes. Begleitet wird die Gruppe von Prälat Werner Redies, als geistlichem Begleiter, Geschäftsführer Achim Wicker und Vorstand Andreas Nick. Nähere Informationen sind direkt bei der St. Martinusgemeinschaft erhältlich: martinusgemeinschaft@drs.de , Telefon 07472/169-588. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15 März 2017 möglich. Die Gruppe ist auf 25 Teilnehmer begrenzt. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der Anmeldung, welche hier zum download bereit steht.

Martinusweg auf der CMT in Stuttgart

Noch bis Sonntag, 22. Januar 2017 ist der Martinusweg auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart vertreten. Täglich gibt es im Forum der Kirchen auch Vorträte zum Martinusweg. Das Forum der Kirchen befindet sich direkt beim Eingang Ost, eine Ebene tiefer auf der rechten Seite.

Ein großer Erfolg war der Stand in Halle 9 am Wochenende, wo sich viele Interessierte über den Martinusweg und insbesondere über das Angebot "Samstagspilgern" informiert haben.

Übersicht der Vorträge zum Martinusweg und zu anderen Pilgerwegen: Infoblatt

Beim Empfang der Kirchen sprach die Vorsitzende Monika Bucher ein Grußwort. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier.

 

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