Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Archiv 2015

 Die Martinusgemeinschaft wünscht allen Mitgliedern, Pilgern und Freunden des Martinusweges gesegnete Weihnachten

Liebe Mitglieder der St. Martinusgemeinschaft, liebe Pilgerinnen und Pilger auf dem Martinuswegs und liebe Freunde und Unterstützer des Weges,

ganz herzlich möchten wir uns bei Ihnen für die Mitarbeit und die Unterstützung im vergangenen Jahr 2015 bedanken. Als Highlights bleiben uns in Erinnerung: Die Verabschiedung unserer neuen Satzung bei der Vollversammlung im September, die Ausbildung von Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleitern für den Martinusweg im Oktober, die Teilnahme an der Pilgermesse mit einem Stand und drei Pilgeretappen auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart, ein Radiobeitrag des SWR über den Martinusweg, sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und in Lokalzeitungen, das neue, moderne Gesicht unserer Homepage www.martinuswege.de, der Kalender des Kath. Sonntagsblatts, der Etappen des Martinuswegs näher bringt.

Die Erstbegehung der neuen Mittelroute Via Sancti Martini durch Prälat Werner Redies, Eugen Engler Wolfgang Bucher ist noch gut in Erinnerung. Viele von Ihnen haben die Etappen von Schwaigern bis zur belgischen Grenze verfolgt. Diese sind auch jetzt noch nachzulesen auf www.blog.martinusweg.de. Ein Höhepunkt des Jahres 2015 war das zweitägige Pilgern mit Bischof Fürst im Dekanat Ehingen-Ulm und im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten. Durch unsere Teilnahme an der Tourismusmesse CMT in Stuttgart und der Hamburger Pilgermesse konnten wir viele Menschen erreichen und über den Weg informieren. Darüber hinaus gab es natürlich viele Aktivitäten wie Pilgertage, Pilgern mit Schülern, Kraftquelle Samstagspilgern,… in ihren Kirchengemeinden und Dekanaten.

Ein weiteres Highlight war die erste Arbeitstagung mit Gästen aus Deutschland, Österreich, Ungarn und Luxemburg an der neuen Mittelroute im Juni in Ergenzingen und die Gründung einer AG Bayern innerhalb der Martinusgemeinschaft, welche den Weg in Bayern festlegen und aufbauen möchte. Am 11. November konnte der pannonischen Martinusweg in der Diözese Eisenstadt eingeweiht werden. Wir denken auch an die beiden Auftaktveranstaltungen „Orte des Teilens am Martinusweg“ des Deutschen Caritasverbands im April und der AG Bayern innerhalb der Marti-nusgemeinschaft im September. Ein wichtiger und wegweisend Schritt war die Gründung eines Netzwerkes Orte des Teilens innerhalb der Martinusgemeinschaft, dessen Sprecherin Barbara Gitzinger aus Bruchsal ist. Für die neue Mittelroute wurde für die Strecke von Szombathely bis Worms ein neues Wegzeichen eingeführt, welches das Wegzeichen innerhalb der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Elemente des Wegzeichens von Worms bis Tours aufgreift. Analog zur Annahme des Wegzeichens wurde auch eine spirituell, caritative Ausgestaltung der Mittelroute durch das Netzwerk der Europäischen Kulturzentren St Martin begrüßt.
Das alles ist für uns ein Grund dankbar, auf dieses arbeits- und ereignisreiche Jahr zurück zu blicken. Wir freuen uns auf das Martinusjahr 2016!

Der Vorstand: Monika Bucher, Constantin Weyrich, Josef Albrecht

Prälat Werner Redies, Achim Wicker, Geschäftsführer, Dr. Waldemar Teufel, Barbara Gitzinger, Andreas Nick

 

Mit dem SWR unterwegs auf dem Martinusweg

Der Martinusweg, benannt nach dem katholischen Heiligen St. Martin, ist ein weit gefächertes Wegenetz, das von Szombathely in Ungarn bis nach Tours in Frankreich reicht. Der Pilgerweg führt auch durch unsere Region. SWR-Redakteurin Annette Hübsch ist mir Monika Bucher und Rolf Seeger auf dem Martinusweg von Trochtelfingen nach Hechingen unterwegs. Treffpunkt unserer Wanderung ist die katholische Kirche St. Martin in Trochtelfingen. Der Weg führt über den Skihang hinauf zur Hennensteinkapelle hinunter nach Mägerkingen ins Laucherttal, über Burladingen ins Killertal. Von Jungingen aus geht es entlang der Bahngleise über Schlatt nach Hechingen. Ziel der Pilgerstrecke ist das katholische Bildungshaus St. Luzen, wo die Pilger komfortabel übernachten können. Allerdings ist eine Anmeldung erwünscht. Die Strecke ist 33 Kilometer lang, bietet viel landschaftliche Abwechslung, kulturelle Sehenswürdigkeiten und immer wieder einen schönen Blick auf die Burg Hohenzollern. Der Martinusweg ist gut beschildert und folgt dem gelben Kreuz auf dunkelrotem Grund. Dieses Symbol erinnert zugleich an das Schwert und den roten Mantel des heiligen Martins, so der Pilgerbeauftragte des Dekanats Rottenburg, Rolf Seeger. Die katholische Diözese hat Anfang November das Martinsjahr eröffnet. Denn vor fast 1.700 Jahren wurde der Patron der katholischen Diözese St. Martin geboren. Daher gibt es 2016 auch große Wallfahrten und kleine Pilgerreisen auf dem Martinusweg - auch auf der Strecke von Trochtelfingen nach Hechingen.

Den Radiobeitrag finden Sie auf der Homepage des SWR: hier

Oder direkt zum Nachhören: Beitrag 1 und Beitrag 2

 

Martinusweg auf der Gemarkung Schwaigern - es geht weiter

Die Seelsorgeeinheit im Leintal hat nun auf der Homepage der Seelsorgeeinheit eine eigene Unterseite für den Martinusweg gestaltet. Kurz hinter Schwaigern überschreitet der Martinusweg die Grenze zur Erzdiözese Freiburg. Das Ehehpaar Würzl, welches den Martinusweg betreut, ist derzeit dabei, die Strecke der neuen Mittelroute via sancti martini in Richtung Erzdiözese auszuschildern.

Zur Homepage gelangen Sie: hier

Ausbildung von Pilgerbegleitern für den Martinusweg

Vom 02.10. bis 04.10.2015 fand im Johann-Baptist-Hirscher-Haus in Rottenburg in Zusammenarbeit mit HAIV des Bischöflichen Ordinariates und der Martinusgemeinschaft eine Tagung für Pilgerbegleiter mit Austausch- und Weiterbildungselementen statt. 10 interessierte Teilnehmer hatten sich angemeldet und haben mit dem 4-köpfigen Vorbereitungsteam diese Tage verbracht mit div. Aufgaben über Spirituelle, persönliche, organisatorische und inhaltliche Kompetenzen. „Learning for doing“  war die Devise für den Samstag – pilgern auf dem Martinusweg mit Rolf Seeger, dieser praktische Tag zeigte gleich wie improvisiert und manches anders sein kann als man es geplant hat. Den Teilnehmern waren diese Tage eine Hilfestellung in ihrer Tätigkeit als Pilgerbegleiter in jeglicher Hinsicht und der Wunsch nach einer weiteren Fortbildung ist vorhanden.

 

Pannonischer Martinusweg in Eisenstadt eröffnet

Am Martinstag eröffnete Bischof Ägidius J. Zsifkovics den Pannonischen Martinusweg von Bratislava bis St. Martin an der Raab. Das Mittelstück dieses Pilgerwegs bildet einen Teil der neuen Mittelroute via sancti martini, welche von Szombathely durch Österreich, Bayern, die Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg, Mainz, Trier, Luxemburg und Frankreich nach Tours führen wird. Die Entwicklung des Pilgerweges im Burgenland ist ein enger Zusammenarbeit mit der Martinusgemeinschaft geschehen. Mit der Eröffnung des Pannonischen Martinusweges ist das erste Stück der Pilgerroute von Szomabathely nach Tours in Österreich nun offiziell festgelegt und eröffnet. Als Delegation der Martinusgemeinschaft überreichten Vorstand Josef Albrecht und Prälat Werner Redies bei der Eröffnung einen Gusstafel "via sancti martini", welche am Dom in Eisenstadt angebracht wurde.

Auch in den anderen Österreichischen Diözesen Wien, St. Pölten und Linz steht der Routeverlauf fest, so Geschäftsführer Achim Wicker. Am 30. November 2015 hat die Martinusgemeinschaft zu einem Treffen der österreichischen Diözesen, die am Martinusweg beteiligt sind, nach St. Pölten eingeladen.

Weitere Informationen zum Pannonischen Martinusweg finden Sie: hier

Diözesanwallfahrt nach Tours und Szombathely 2016

Im kommenden Martinusjahr bietet die Diözese Rottenburg-Stuttgart zwei Pilgerfahrten an. Die Große Diözesane Pilgerfahrt mit Bischof Gebhard Fürst führt vom 17. - 21. Mai 2016 nach Tours, wo der Heilige Martin Bischof war und zu weiteren Martinsorten wie Candes und Marmoutier. Vom 1. - 6. Oktober 2016 führt eine Wallfahrt mit Weihbischof Johannes Kreidler nach Szombathely in Ungarn, dem Geburtstort des Heiligen, in die Martinsdiözese Eisenstadt und zum Martinsberg Pannonhalma.

Nähere Informationen zu beiden Fahren finden Sie in den Informations- und Anmeldeflyern.

Flyer Tours       Flyer Szombathely

 

Plan B - Pilgern auf dem Martinusweg - ein Volltreffer

Manchmal kann ein aus der Not geborenes Alternativprogramm zu einem einmaligen Erlebnis werden, das alle Erwartungen übertrifft. Davon konnten wir aber noch nichts ahnen, als wir uns am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015, frühmorgens auf den Weg machten um im Rahmen eines „Oasentages“ gemeinsam ein Stück auf dem Martinusweg zu pilgern. Der ursprüngliche Plan, einen Besinnungstag im Kloster Heiligkreuztal abzuhalten, konnte nicht verwirklicht werden. Da wir aber nicht auf den Oasentag verzichten wollten, musste kurzfristig eine Alternative her. Und die war glücklicherweise schneller gefunden als gedacht. Eine Idee, ein Anruf bei Rolf Seeger und Plan B -„Pilgern auf dem Martinusweg“ - war in trockenen Tüchern. Unklar war bis zuletzt nur, ob wir auch trockenen Fußes pilgern werden können, denn die Wetterprognose war sehr durchwachsen. Es sollte sich jedoch glücklicherweise herausstellen, dass außer den Begleitumständen von 4 Grad Kühlschranktemperatur keine größeren wettertechnischen Kapriolen zu erwarten waren. Warm eingepackt in Funktionsjacken, Schals und Mützen begannen wir also den Pilgerweg am Eugen-Bolz-Platz in Rottenburg und fuhren zunächst mit dem Bus nach Wendelsheim. Nach einer kurzen Andacht in der Kirche St. Katharina, bekannt durch ihre Freskenmalerei aus dem späten 14 Jahrhundert , führte uns unser Pilgerweg zunächst an den westlichen Ortsrand von Wendelsheim, zu einem Bildstock mit zwei steinernen Sühnekreuzen. Dort konnten wir von Rolf Seeger erfahren, dass die stark abgewetzten und zerfurchten Oberflächen nicht etwa Zeichen natürlicher Verwitterung sind, sondern vielmehr Zeugnis für die Volksfrömmigkeit der ländlichen Bevölkerung über die Jahrhunderte hindurch ablegen. Immer wenn sich die Bauern zu ihren Feldern aufmachten, wurden die Werkzeuge im Vorbeigehen an den Kreuzen gewetzt, um bei Gott Segen für das Tagwerk zu erbitten. Dieser Brauch gab den Steinkreuzen über die Jahrhunderte hinweg ihr charakteristisch schroffes Aussehen. Nach diesem anschaulichen Exkurs, führte uns unser Pilgerweg weiter durch alte Streuobstwiesen einen steilen Pfad am Rande eines Weinbergs hinauf zum Märchensee. Trotz der Kälte zeigte sich der Herbst an diesem Tag von seiner malerischen Seite. Immer wieder blitzte ein Sonnenstrahl durch die Wolken und verwandelte die Bäume und Sträucher in ein leuchtendes rotgelbes Farbenmeer. Wohl selten hat das Gebet von Papst Franziskus über die Schönheit der Natur besser gepasst, als an diesem Ort und an diesem Tag. Vom Märchensee aus, ging es weiter durch den Wendelsheimer Steinbruch, dessen Sandsteine zum Bau zahlreicher Kirchen in der Region gedient haben, hinauf zur malerischen Tannenrainkapelle, oberhalb von Oberndorf. Unterwegs hielten wir immer wieder an markanten Wegpunkten inne, um einem geistlichen Impuls, Wissenswertem aus der Diözesangeschichte, oder aber einer humorvollen Anekdote aus dem reichen Geschichtenschatz von Rolf Seeger zu lauschen. Nach einem kurzen Abstecher in der Kirche St Ursula, deren spätgotische Schnitzaltar, als eines der wertvollsten und besten Kunstwerke im Oberen Neckargebiet gilt, war es an der Zeit, auch den Körper zu seinem Recht kommen zu lassen. Bei einem reichhaltigen Mittagessen und dem ein oder anderen Heißgetränk im Sonnenzentrum in Oberndorf, konnten die mittlerweile leicht durchgefrorenen Glieder wieder auf Betriebstemperatur gebracht werden. Gestärkt, aufgewärmt und ausgestattet mit einem offiziellen Martinus-Pilgerausweis, ging es mit dem Bus zurück nach Rottenburg. Den Abschluss bildete eine kurzweilige und interessante Führung durch den Rottenburger Dom. Beim abschließenden Gruppenfoto auf den Domstufen konnte man überall in zufriedene und glückliche Gesichter blicken. Für einige wird es wohl nicht der letzte Pilgergang auf dem Martinusweg gewesen sein. Ein herzliches Vergelt`s Gott an Rolf Seeger für die großartige Pilgerleitung – Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Stiftungsschulamtes      

 Pilgern auf dem Martinusweg im Dekanat Hohenlohe

In Dörzbach hat Dekan Kuhbach zunächst in der Kirche den 24 Wanderern die Lebensgeschichte des Hl. Martinus nahe gebracht und allgemein etwas zum Martinusweg erklärt. Auf dem Weg nach Stuppach gab es dann weitere zwei Stationen: Vor dem Israelitischen Friedhof bei Laibach (es war Samstag, da betritt man den Friedhof nicht), hat Dekan Kuhbach allgemein etwas zu den jüdischen Gebräuchen bei Beerdigungen und Friedhöfen erzählt und ist davon ausgehend allgemein auf jüdisches Leben zu früheren Zeiten in Deutschland eingegangen. Nach regen Rückfragen ging es dann weiter zur nächsten Station, dem Hl. Kreuz bei Stuppach. Dort wurde während der Mittagspause für eine Wanderung ausführlich die Geschichte des Deutschen Ordens ausgebreitet. Ausgangspunkt hierfür war das vom Wittelsbacher Hochmeister Clemens August im Wald errichtete Stuppacher Heilige Kreuz. Der Abschluss der Wanderung war schließlich bei der Stuppacher Madonna, die von der dortigen Führerin sehr eindrucksvoll erklärt worden ist. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der VHS Dörzbach statt.

 

Martin verbindet  - Pilgertag der Dekanate Ludwigsburg und Böblingen am 10. Oktober

Erstmalig als gemeinsamer Pilgertag mit dem Dekanat Böblingen machen sich Pilger beider Dekanate auf den Weg von Leonberg  zur Solitude. Leitwort und Thema: Martin verbindet. Herzliche Einladung an alle Familien und Einzelne, Wander-begeisterte, Pilger, ... zum gemeinsamen Unterwegssein an diesem Pilgertag! Haben Sie Lust, am Pilgertag dabei zu sein? Die Strecke diesmal beträgt ca 9 km, reine Gehzeit ca. 2,5 Std.

Nähere Informationen finden Sie im Flyer: hier

 

Bischof Fürst pilgert am 2. und 3. Oktober auf dem Martinusweg

Am 2. und 3. Oktober pilgert Bischof Fürst auf dem Martinusweg in den Dekanaten Ehingen-Ulm und Reutlingen-Zwiefalten. Start ist um 9.00 Uhr an der Kirche St. Martinus in Ehingen. Auch Dekan Ulrich Kloos begleitet dei Grupe auf der 25 km langen Strecke teils an der Donau entlang, teils auf herrlichen Panoramawegen bis nach Zwiefalten, wo um 18:00 Uhr der Abschluss im Zwiefalter Münster stattfindet. 

Am 3. Oktober sind die Pilger ab Zwiefalten auf dem Martinusweg unterwegs. Sie sind herzlich eingeladen, Bischof Dr. Gebhard Fürst zu begleiten auf den etwa 22 Kilometern. Ab 9 Uhr geht es los in der Stephanus-Kapelle in
Zwiefalten-Baach über Wimsener Höhle, Hayingen, Indelhausen, Weiler, Gundelfingen. Die Pilgeretappe endet mit einer Eucharistiefeier 18 Uhr in der St. Gallus-Kirche. Für den Tag bitte Vesper und Getränke in den Rucksack packen. In Indelhausen besteht Gelegenheit zum Mittagessen. Die Martinusgemeinschaft lädt alle Mitglieder und interessierten Pilger und Pilgerinnern herzlich zum mitpilgern ein. Nähere Auskünfte, auch zur Rückfahrt oder zu Übernachtungsmöglichkeiten, entnehmen Sie bitte dem Informationsflyer.

Informationsflyer für den 2. Oktober

Informationsflyer für den 3. Oktober

 

Auftakt zu den Orten des Teilens am Martinusweg in Bayern

Am Mittwoch, 16. September 2015 startet in Passau die Eröffnung der Orte des Teilens am Martinusweg in den bayerischen Diözesen. Dazu lädt die AG Bayern der Martinusgemeinschaft herzlich ein. Die Orte des Teilens sind ein Netzwerk der Martinusgemeinschaft, hervorgegangen aus einem Projekt des Deutschen Cariatsverbandes. Vom 16. - 20. September 2015 werden Orte des Teilens in Passau, Landshut, das KZ Dachau, Augsburg, Kaufbeuren und Memmingen besucht. Der Abschluss findet am Sonntag im Kloster Bonlanden statt. Eine Teinahme ist tageweise oder für den gesamten Zeitraum möglich.

Nähere Informationen dazu finden Sie im Informationsflyer.

 Fotos vom Pilgerstart in Heilbronn und das Interview des SWR

Das Dekanat Heilbronn-Neckarsulm hat auf seiner Seite Fotos und das Interview des SWR mit den Pilgern veröffentlicht.

Zur Homepage des Dekanat Heilbronn-Neckarsulm kommen Sie: hier

Das Interview, welches am 4. August 2015 bei SWR 4 gesendet wurde, können Sie hier anhören.

 

Prälat Werner Redies feiert seinen 80. Geburtstag auf dem Martinusweg

Groß war die Überraschung, als eine Abordnung der Martinusgemeinschaft den Jubilar beim Frühstück überraschte. Neben den besten Wünschen hatten sie ein T-Shirt als Geschenk dabei. Dieses zeigt vorne das Logo des Martinusweges und hinten steht "Martinusweg 80". Auch am Geburtstag war Prälat Werner Redies pilgernd auf dem Martinusweg unterwegs. Über 18 Kilometer ging es bei Hitze von Ludwigshafen nach Worms. Dort wurde neben dem Dom auch die Martinskirche besucht, die als erste Kirche in Deutschland vom Europäischen Kulturzentrum der Kulturstraßen des Heiligen Martin den "Pas des St. Martin" (den Fußbadruck des Heiligen Martin) verliehen bekommen hat. Diese Zeichen wird nur an Orten angebracht, wo der Heilige Martin zu Lebzeiten auch war. Weitere Informationen zur Pilgertour lesen Sie auf unserem Pilgerblog.

"Stürmischer" Empfang in der Erzdiözese Freiburg

Einen sprichwörtlich stürmischen Empfang bereitete die Erzdiözese Freiburg beim "Grenzübertritt" den beiden Pilgern Werner Redies und Eugen Engler. Starker Wind und Regen hinderten die beiden und ihre Begleiter Achim Wicker und Constantin Weyrich aber nicht daran, weiter als Pioniere auf der neuen Mittelroute des Martinusweges zu pilgern. Umso herzlich war dann der Empfang in Eppingen, wo Barbara Gitzinger, Caritas Bruchsal und eine der Motoren des neuen Pilgerweges in der Erzdiözese Freiburg mit warmem Tee und Jacken auf die vier wartete. Ein gutes Gespräch bei Pfarrer Tschacher, der selber begeisteter Pilger ist, und wertvolle Tipps für den weiteren Weg mit auf den Weg gab, schloss einen guten ersten Pilgertag ab. Vielen Dank auch an Dekanatsreferent Peter Seitz und das Ehepaar Würzl, welche die Pilger in Schwaigern herzlich willkommen geheißen hatten und die Gruppe auf den richten Weg brachten.

Alle weiteren Informationen und Fotos zur Pilgertour von Werner Redies und Eugen Engler finden SIe auf dem Pilgerblog.

Stadt Kaufbeuren arbeitet an der neuen Mittelroute des Martinusweges mit

Die Stadt Kaufbeuren stellt auf ihrer Homepage seit kurzem den Martinusweg vor. Seit 1992 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Kaufbeuren und Szombathely in Ungarn, wo der Heilige Martin geboren wurde. Innerhalb der Bayern AG der Martinusgemeinschaft entwickeln Ehrenamtliche und Tourismusverantwortliche aus Kaufbeuren einen Teil der neuen Mittelroute des Martinusweges in der Diözese Augsburg. Dieser wird in Arlach an den bereist bestehenden Hauptweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart andocken.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren.

 

Als Pioniere auf der neuen Mittelroute unterwegs - Blog startet wieder

Am 4. August starten Prälat Werner Redies und Eugen Engler, Bürgermeister aD, wieder als Pioniere auf der neuen Mittelroute des Martinusweges. Ausgangspunkt ist die Martinskirche in Schwaigern, wo der Hauptweg des Martinusweges in der Diözese Rottenburg-Stuttgart bisher endet. Bereits am ersten Tag überschreiten die beiden Pilger die Diözesangrenze in die Erzdiözese Freiburg. Etappenziel am ersten Tag ist Eppingen. Weiter geht es dann über Bruchsal und das Kloster Waghäusel nach Speyer. Bis zum 30. August wollen beide auf ihrer Pilgerwanderung durch die Bistümer Speyer, Mainz, Trier und Luxembourg dann die französische Grenze erreichen. Ab Worms verläuft der Pilgerweg der neuen MIttelroute des Martinusweges auf der via sancti martini treverorum.

Die Pressemeldug der Diözese finden Sie hier.

Täglich werden beide wie bei den ersten beiden Pilgerwanderungen in ihrem Internettagebuch auf dem Martinuswegeblog berichten: Link

 

"Grenzen trennen - Wege verbinden": Einweihung und Segnung der Stationen

Pilgern auf dem Jakobusweg Bronchenzell - Markdorf und dem Martinusweg Unterteuringen - Friedrichshafen

Sehr viele Bürger, ohne und mit Pilgererfahrung, wollten bei der Einweihung der "Stationen am Weg" an den beiden Pilgerwegen mit dabei sein und waren gekommen, um gemeinsam ein Wegstück zu gehen. Es war wirklich tief beeindruckend, wie der Musikverein Riedheim und der Kirchenchor Bergheim - Hepbach dieses Ereignis begleitet haben. Die Segnung der Stationen wurde von den Pfarrern Ulrich Hund und Tibor Nagy würdig gestaltet. Auch die Pfarrer Robert Müller und Hermann Veeser aus Oberteuringen sind mitgepilgert. Bürgermeister Georg Riedmann und Ortsvorsteher Hubert Roth waren auch aktiv dabei. Ohne die großzügige Unterstützung der Stadtpolitik wäre dieses Projekt nicht so glatt gelaufen. Danke!!! Das schöne Wetter war bestellt und es hat sich auch prompt so eingestellt! Ob da das Jakoböle, wie die Pilger sagen, seine Finger im Spiel hatte? Die Familien Marschall Unterteuringen und Kreidler Oberleimbach haben die Plätze für die Statione zur Verfügung gestellt, den Gestaltern freie Hand gelassen und sie kräftig unterstützt. Der Dank gilt darüber hinaus allen weiteren Helfern und Gönnern, ohne die dieses Projekt "Stationen am Weg" nicht umsetzbar gewesen wäre. Im kommenden Jahr soll der Pilgertreff am Montag, 25. Juli 2016 angeboten werden.

 Weitere Bilder und Informationen: hier

 

Pflege auf dem Martinusweg - ein spiritueles Angebot für Mitarbeitende der Keppler-Stiftung

Pilgern ist mehr als wandern, so erläuterte die Pilgerführerin Macra Joha, als sie die Pilgergruppe der Kepplerstiftung auf dem Hofgut Mauren in Empfang nahm. Dreizehn Mitarbeitende aus Pflege, Betreuung und Verwaltung haben sich mit ihrer Mitarbeiterseelsorgerin Barbara Thon auf den Weg gemacht, um einen Abschnitt des Martinuspilgerweges im Dekanat Böblingen zu entdecken. Pilgerführerin Macra Joha ist Lehrerin und Dekanatsbeauftragte für Kirche und Schule im Dekanat Böblingen. Sie hatte mehrere Wegstationen vorbereitet, die anhand verschiedener Legenden über den Heiligen Martin Grundthemen wie – teilen, entscheiden, loslassen, vertrauen, bei sich sein und in Gemeinschaft sein zur Sprache und ins Tun brachte. Ein interessanter Weg, teils auf dem Skulpturenpfad bei Holzgerlingen gelegen, führte entlang reifender Weizenfeldern, über schattige Waldwege, vorbei an schilfgesäumten Teichen und lud immer wieder ein, sich neu auf die Schönheit der Natur ein zu lassen. Abwechslungsreich waren die Begegnungen der Mitarbeitenden aus drei Einrichtungen. Das gemeinsame Tun auf dem Weg, die Gesprächsimpulse und der gemeinsame Weg unter den Füßen schafften Verbindungen und Entspannung. „Leicht beflügelt gehe ich nach Hause“ so fasste eine Teilnehmerin ihre Erfahrungen zusammen. Ja. Und so soll es sein. Gemeinschaft und Spiritualität können stärken für den beruflichen und persönlichen Alltag. Die Mitarbeiterseelsorger der Keppler-Stiftung möchten helfen, Erfahrung der Bestärkung, Entspannung und Freude zu ermöglichen, dass auch ein belastender Alltag gemeistert werden kann.

Barbara Thon, Mitarbeiterseelsorgerin 

Foto: Barbara Thon, Keppler-Stiftung

 

Pilgern mit Eseln auf dem Martinusweg

Früher, im Mittelalter, pilgerten die Menschen, weil sie Vergebung ihrer Sünden suchten, Heilung bei Krankheit erwarteten. Heute hat der eine Pilger sportliche Ambitionen, der Andere möchte innere Ruhe finden und „entschleunigen“, sich selbst und/oder Gott finden, der Dritte will sich an der mittelalterlichen Kultur oder der Natur erfreuen. Für alle Pilger aber gilt, sie erwartet ein Abenteuer, früher mehr als heute, aber auf jeden Fall wird der Pilger auf seiner Reise immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, lernt fremde Menschen und nicht zuletzt auch sich selbst neu kennen. Nicht Jeder hat die Zeit, den Mut, sich gleich über Wochen und Monate auf Pilgerreise zu begeben. Deswegen wollen wir anbieten, wenigstens mal ein „Pilger-Schnupper-Wochenende“ (10.-12.9. 2015) zu erleben. Ganz besonders eignet sich hierfür eine Etappe des Martinusweges auf der Schwäbischen Alb, im landschaftlich einmalig schönen Großen Lautertal (RWM 1 Zwiefalten-Großengstingen, 47 km). Wir haben auf unserer Wanderung mit unseren beiden Esel-Wallachen Fred und Paulchen keinerlei sportliche Ambitionen. Wir wollen uns dem ruhigen Gang der Beiden anpassen und so, mit ihren Augen, unsere Umwelt neu und bewusster wahrnehmen. Und was auch noch Erwähnenswert ist, die Beiden freuen sich darauf, ihr Gepäck zu tragen, sie können also völlig frei und unbelastet losmarschieren! Auch sonst müssen Sie sich um Nichts kümmern, wir sorgen für Verpflegung und Unterkunft. Bewusst halten wir die Gruppe klein, sprich, wir werden zu sechst oder siebt unterwegs sein! Also, bei Interesse bitte kurz melden! Sollten Sie im September keine Zeit haben, melden Sie sich trotzdem, wir setzen Sie gerne auf unsere Warteliste und informieren Sie, wenn wir das nächste Mal losziehen! Detaillierte Informationen schicken wir Ihnen unverbindlich vorab per E-Mail zu. Wir würden uns freuen, mit Ihnen ein schönes Septemberwochenende  verbringen zu dürfen! Kontakt: Ulrich und Barbara Müller, uli.j.mueller@gmail.com

 

Ausbildung für Pilgerbegleiter auf dem Martinusweg

Die Martinusgemeinschaft lädt in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Ordinariat HA IV vom 02.10.2015 (Beginn mit dem Abendessen) bis 04.10.2015 (Ende mit dem Mittagessen) zu einer Pilgerbegleiterausbildung (Tagung für Pilgerbegleiter mit Austausch- und Weiterbildungselementen) ins Johann-Baptist-Hirscher-Haus, Karmeliterstr. 9 in 72108 Rottenburg a. Neckar ein. Diese Tage eignen sich für interessierte Personen,  die gerne mit Gruppen auf den Spuren des heiligen Martin unterwegs sind und ihre Erfahrungen mit anderen austauschen möchten. Sie sind herzlich eingeladen, wenn Sie noch auf der Suche sind nach spirituellen Materialien und Texten vom heiligen Martin (zum heiligen Martin und zum Pilgern) sowie nach Tipps wie Gruppen auf dem Weg begleitet werden können. Wir erwarten kein fundiertes theologisches Wissen, sondern wollen Ihnen Anregungen zur Hand geben und miteinander ins Gespräch kommen. Nähere Informationen erhalten Interessierte bei Monika Bucher Vorsitzende der Martinusgemeinschaft, Monika.Bucher@drs.de

Programm der Tagung: hier

 

Grenzen trennen - Wege verbinden

Pilgern auf dem Jakobusweg Bronchenzell - Markdorf und dem Martinusweg Unterteuringen - Friedrichshafen

Am Samstag, 25.Juli 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr, lädt das Projekt "Stationen am Weg" ein zu einer Pilgerwanderung. Start ist in Unterteuringen am Ortseingang von Hepbach kommend um 14.00 Uhr. Das Ziel: Wir gehen vorbei an der Brunnisaachquelle, über Oberleimbach, Möggenweiler bis zum Weiher in der Oberstadt von Markdorf, zur Mauritiuskapelle. Um 16.00 Uhr werden die Pilgerstationen des Projekts gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben.  Der Musikverein Riedheim und der Kirchenchor Bergheim-Hepbach begleiten die Veranstaltung. Die Segnung der Stationen wird von Pfarrer Ulrich Hund erfolgen.
Die Idee: Pilger, aber auch Spaziergänger und Radfahrer freuen sich immer, unterwegs Anlaufstationen zu haben, die zur Ruhe, Rast und zur Besinnung einladen. An zwei wunderschönen Stellen sind solche Stationen entstanden. Die Familien Marschall Unterteuringen und Kreidler Oberleimbach haben die Plätze zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen: hier

Internationale Arbeitstagung der Martinusgemeinschaft zur europäischen Mittelroute

Drei Tage lang tagte die Martinusgemeinschaft mit Gästen aus Ungarn, Österreich, Deutschland und Luxemburg im Tagungshaus Liebfrauenhöhe. Hauptthema war die künftige Mittelroute des Pilgerweges via sancti martini von Szombathely in Ungarn nach Tours in Frankreich. Als Kulturzentrum St. Martin Deutschland ist die Martinusgemeinschaft auch zuständig für die Kulturwege in Deutschland.

Beschlossen wurde die Gründung eines Netzwerkes der Orte des Teilens am Martinusweg, die damit künftig unter dem Dach der Martinusgemeinschaft den Pilgerweg bereichern werden. Ziel der Tagung war es möglichst viele der Beteiligten Diözesen und Akteure an einem Tisch zu versammeln, um gemeinsam an dem großen Vorhaben weiter arbeiten zu können. In der Erzdiözese Freiburg und in Luxemburg stehen die Wegverläufe und die Etappen so gut wie fest. Auf einer neuen Homepage soll der Pilgerweg ab dem zweiten Halbjahr 2016 vorgestellt werden und Pilger mit umfangreichen Informationen versorgen. Neben der Arbeit stand bei Andachten, Gebeten und einem Standrundgang in Rottenburg am Neckar auch die Person des Heiligen Martin im Mittelpunkt.

 Auch die Erzdiözese Wien berichtet über die Arbeitstagung: Homepage der Erziözese Wien

 

Pilgertag im Dekanat Rottenburg

Die Hitze am Samstag, 6. Juni 2015 konnte 16 Pilgerinnen und Pilger nicht vom Pilgern auf der 13 km langen Etappe des Martinusweges  von Rottenburg über Wendelsheim nach Oberndorf abhalten. Mit dem Segen von Dompfarrer Msgr, Kiebler im Dom St. Martin machte sich die Gruppe mit Diakon Josef Laupheimer und Rolf Seeger auf den Weg. Blickwinkel, die im Alltag unbeachtet bleiben, boten Impulse zum Nachdenken. Wer findet auf dem Weg vom Dom zum Eugen-Bolz-Platz die 10 Darstellungen des Hl. Martin? Auch im Zeugnis eines Eugen Bolz und in dem des Hl. Martin lassen sich unverhofft Gemeinsamkeiten entdecken. Zur Weggentalkirche und weiter über Eratskirch führte der Weg auf die Anhöhe beim Heuberger Turm, die eine faszinierende Aussicht ins Neckartal und nach Wendelheim bietet. Schattige Plätze dienten nicht nur der Erfrischung, sondern auch inhaltlichen Impulsen zum Nachdenken, Beten oder auch zum Gespräch. Akzente aus dem Leben des Martinus oder Teile der Legende aus der Martinusliteratur liefern Stoff genug. Nach einer guten Mittagsrast erschloss Pfarrer Uhl die für viele unbekannten aber wunderbaren Fresken der Pfarrkirche. Nach Liedern und dem Segen führte der Weg hinauf zum Waldrand der Wendelsheimer Höhe, von der aus die beiden Kirchtürme von Sülchen und Wurmlingen im Abstand von 3 km zu sehen sind. Von hier aus lässt sich die unbekannte und spannungsgeladene Beziehung der beiden Patrone Martinus und Briccius erzählen, die die Nachbarschaft dieser beiden Kirchen erklärt. Ein romantischer und kühlender Pfad führte am Märchensee vorbei zum alten Steinbruch, aus dem mancher Stein für die Kirchen der Umgebung stammt. Anlass über die Kirche und Martins Kampf für eine authentische Kirche nachzudenken. Daraus ergeben sich Denkanstöße die heutige Kirche „ins Gebet zu nehmen“, besonders jene Kirche aus lebendigen Steinen. Ein Waldweg lässt die Hitze fast vergessen bis auf einer Anhöhe im Wald die Tannenrainkapelle oberhalb von Oberndorf erreicht wird. Dort wartete schon Anna Heumesser, die die spannende Geschichte erzählte, wie es bei Kriegsende zum Bau der Kapelle gekommen ist. Weil es damals auf die Waldeshöhe hinauf keinen Weg gab, haben Frauen die Steine hinauf getragen und oben in ihren Anliegen den Rosenkranz gebetet. Später hat ein Bauer mit einem Ochsenkarren weiteres Material nach oben transportiert. Diese Kapelle hat für die Oberndorfer bis heute eine ganz besondere Bedeutung. Ein selten schön gestalteter und gepflegter Kreuzweg führt hinab nach Oberndorf. Mit Glockengeläut wurde die Pilgergruppe empfangen. Die Andacht zum Hl. Martinus bildete den liturgischen Abschluss des Pilgerweges. Wie es sich beim Pilgern ziemt, fand der Tag seinen fröhlichen Ausklang in der „ feurigen Gastronomie Sonne“ in Oberndorf. Ein erfrischendes und wohltuendes Bier mit Vesper war nach einem heißen Tag ein besonderer Genuss und eine Belohnung. Weil doch viele Interessierte wegen der Hitze nicht am Pilgertag teilnehmen konnten, wird  im Herbst dieses Pilgertag nochmals stattfinden. Rolf Seeger

 Martinusweg im Pilgerzentrum auf dem evangelischen Kirchentag

Von heute bis zum Sonntag präsentiert sich der Martinsweg im "Treffpunkt Pilgern" auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart. Das Pilgernzentrum ist in der Frauenkirche in Esslingen, Unter Beutau 7, untergebracht. Neben dem Martinusweg sind dort auch viele weitere Pilgerwege mit einem Informationsstand vertreten. 

Am Freitag, 5. Juni, wird gemeinsam von Martinusweg und Diakonie-Pilgerweg ein Pilgerweg zur Karlshöhe in Ludwigsburg angeboten. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr im Leonhardsviertel, Lazarettstraße / Ecke Leonhardsplatz. Start ist um 11:00 Uhr. Zu bewältigen sind rund 14 km.

Im Treffpunkt Pilgern bietet Prälat Rudolf Hagmann aus Tettnang um 14:30 Uhr einen einstündigen Workshop  zum Thema "Unter freiem Himmel - pilgern als Spurensuche" an.

Beim Sternpilgern am Samstag, 06. Juni, wird auch ein Teilstück auf dem Martinusweg gepilgert. Constatin Weyrich, Monika und Wolfgang Bucher und Karl Böck erwarten die Pilger zum Start um 11:30 Uhr am Schlossplatz. Weitere Treffepunkte sind die Martinskirche in Bad Cannstatt um 12:00 Uhr und der Berger Steg in Bad Cannstatt um 12:30 Uhr. Ziel ist die Esslinger Frauenkirche.

Weitere Informationen finden Sie im Informationsflyer: hier

Sternpilgern beim Ev. Kirchentag

 40 Teilnehmern kamen zum Sternpilgern auf dem Martinusweg beim Evangelischen Kirchentag.

 

Auf dem Martinusweg von Wolfegg nach Weingarten am 16.5.2015

Hatte es am Tag zuvor als der Blutritt in Weingarten stattfand den ganzen Tag geregnet, bot sich am Samstag ein herrliches Wanderwetter an. Bereits um 7:30 Uhr fanden sich insgesamt 19 Pilger davon 10 Firmlinge in der Pfarrkirche  St. Katharina in Wolfegg ein, um mit einem Impuls und dem Pilgersegen den Tag zu beginnen. Insgesamt hatten sich eigentlich 18 Firmlinge für diesen Pilgerweg angemeldet, der als Firmprojekt für die Firmvorbereitung angeboten wurde, vielleicht war die Pilgerstrecke mit 24 km für einige doch respektabel. Frau Zürn, die Pastoralreferentin der Seelsorgeeinheit Oberes Achtal spendete uns den Pilgersegen und begleitet uns auch auf dem gesamten Pilgerweg. Nach einer Stunde pilgern erreichten wir die Kapelle in Grund Ort eines weiteren Impuls. Zuerst jedoch wurden die Aufgaben verteilt und die Firmlinge übernahmen die Aufgaben des Mesner mit Glocken läuten Kerzen anzünden oder eines Lektors Fürbitten und Gebete vor zutragen. Verschiedene wenig bekannte Ereignisse aus der Vita des hlg. Martin verteilten sich als Impulse über die insgesamt 4 Stationen. Kurz vor der Mittagszeit erreichten wir die St. Magnuskirche in Waldburg. Hier konnten wir an einer Gebetsstunde zum Tag der ewigen Anbetung in dieser Gemeinde teilnehmen. Die Martinuskirche in Schlier erreichten wir nach einer weiteren Stunde pilgern. Sie war unser  nächstes Ziel mit dem Impuls über die caritativen Werke. Anschließend die verdiente Einkehr im Gasthaus in Schlier wo uns eine Pilgersuppe serviert wurde. Der Aufbruch war dann doch etwas schwieriger, lagen doch schon ca. 15 km hinter uns. Und nun scheinte auch die Sonne. Als wir oberhalb von Weingarten aus dem Wald kamen begrüßte uns schon die Basilika. Vorbei an der Jakobuspilgerstele und dem Martinusbrunnen erreichten wir unser Ziel die Basilika von Weingarten die dem hl. Martin geweiht ist. Wir waren dort nicht allein. 2 verschiedene Pilgergruppen die 3 bzw. 4 Tage u.a. auf dem Jakobusweg unterwegs waren zeigten uns die Gemeinschaft der Pilger. Ein Abschlussimpuls vor der hlg. Blutreliquie beendete unseren Pilgertag. Müde, ohne größere Blessuren und doch fröhlich und aufgeschlossen gab es einen Abschluss im Eiscafe bevor uns der Bus zum Ausgangspunkt nach Wolfegg zurück brachte. Besonders auffallend war das tolle Engagement der Firmlinge und das Miteinander mit den den anderen/älteren Pilgern.

Pilgern als Firmprojekt eine sehr gute Idee, evtl. würde ein mehrtägiges Pilgern und damit verbunden ein Übernachten in Pilgerherbergen/Bildungshäusern/Erholungshäusern das Pilgern bzw. den Sinn des Pilgern noch mehr vertiefen.

Wolfgang Schmid  

Martinus-Pilger im Familienferiendorf Langenargen

Erstmals lud das katholische Schulwerk der Diözese Rottenburg-Stuttgart Familien von Schülern katholischer Schulen nach Langenargen ins Feriendorf Langenargen ein, um von dort aus ein Stück auf der Regionalroute-Süd des Martinus-Pilgerwegs zu pilgern. Die Teilnehmer kamen aus der ganzen Diözese: von Obermarchtal, Rottweil, Rottenburg, Abtsgmünd, Reutlingen und Ravensburg.  So machten sich am Samstag nach Himmelfahrt rund 40 Personen - darunter viele Kinder und Jugendliche -  auf den Weg. Die knapp 20 km lange Wegstrecke von Langenargen Richtung Wangen führt zuerst am Bodensee entlang und dann Argen aufwärts durch das schöne Bodenseehinterland mit Hopfengärten und Obstanlagen. Feriendorfleiter Heinrich Kapp  und Pilgerführer Norbert Durach aus Leutkirch sorgten für eine sichere Wegbegleitung. Da der Weg als Rundweg angelegt war, kamen die Pilger am Nachmittag mit müden Füßen aber frohen Herzens wieder im Feriendorf an, wo frisch gebackener Kuchen die hungrigen Wanderer stärkte. Die geistliche Leitung des Pilgertages hatte Dekanatsreferentin Christa Hecht-Fluhr. An Hand der Lebensgeschichte des Heilige Martin, die an den einzelnen Stationen gelesen wurde, erlebten die Pilgerinnen und Pilger, dass Martin nicht nur der berühmteste „Mantelteiler“ der Geschichte ist, sondern dass er auch als „Friedensstifter“ und „Brückenbauer“ den Menschen heute interessante und wichtige Impulse geben kann. Gerade auf der Wegstrecke des Martinswegs durch das Drei-Länder-Eck wird deutlich, dass man Martinus durchaus als „Patron Europas“ bezeichnen kann. Zum Abschluss des Familienwochenendes nahmen  die Pilger am Sonntag  am Gottesdienst in der St. Martins-Gemeinde Langenargen teil. Pfarrer Ulrich Steck begrüßte die Gäste sehr herzlich und Christa Hecht-Fluhr rundete das Pilgerprogramm mit einer Führung „in und um St. Martin“ ab.

 

"Geh mit uns ..." Pilgertag auf dem Martinusweg am 6. Juni

Das Dekanat Rottenburg lädt am Samstag, 6. Juni 2015 zum Pilgertag ein. Stationen auf der Pilgerwanderung sind: Dom St. Martin, Weggental, Wendelsheim, Märchensee über die Tannenrainkapelle nach Oberndorf.

Der Auftakt ist um 9.30 Uhrim  Dom St. Martin, Rottenburg - mit Pilgersegen, der Abschlussgottesdienst in der Pfarrkirche in Oberndorf.  Einkehr : Sonne – feurige Gastronomie in Oberndorf. Die Rückfahrt erfolgt ab Oberndorf mit dem Linienbus.
Zu bewältigen ist eine Wegstrecke von ca. 13 km, Rucksackvesper und Getränke sind selbst mitzunehmen, Fahrtkosten für die Busfahrt sind selbst zu bezahlen. Diee Teilnehmer erhalten einen Pilgerausweis und Pilgerstempel. Der Pilgertag findet bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Leitung: Rolf Seeger,  Dekanatsverantwortlicher für den Martinusweg: Tel: 07472 22510 und Diakon Josef Laupheimer.


Weitere Informationen: hier

 

Grenzen trennen - Wege verbinden

Pilgern auf dem Jakobusweg Bronchenzell - Markdorf und dem Martinusweg Unterteuringen - Friedrichshafen

Am Samstag, 25.Juli 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr, lädt das Projekt "Stationen am Weg" ein zu einer Pilgerwanderung. Start ist in Unterteuringen am Ortseingang von Hepbach kommend um 14.00 Uhr. Das Ziel: Wir gehen vorbei an der Brunnisaachquelle, über Oberleimbach, Möggenweiler bis zum Weiher in der Oberstadt von Markdorf, zur Mauritiuskapelle. Um 16.00 Uhr werden die Pilgerstationen des Projekts gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben.  Der Musikverein Riedheim und der Kirchenchor Bergheim-Hepbach begleiten die Veranstaltung. Die Segnung der Stationen wird von Pfarrer Ulrich Hund erfolgen.
Die Idee: Pilger, aber auch Spaziergänger und Radfahrer freuen sich immer, unterwegs Anlaufstationen zu haben, die zur Ruhe, Rast und zur Besinnung einladen. An zwei wunderschönen Stellen sind solche Stationen entstanden. Die Familien Marschall Unterteuringen und Kreidler Oberleimbach haben die Plätze zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen: hier

 

 

Pilgern auf dem Martinusweg von Hausen im Tal nach Beuron und Gnadenweiler am 17. Mai 2015

Die nächste Wanderung auf dem Martinusweg des Dekanats Balingen führt am Sonntag, 17. Mai von Hausen im Tal bis nach Beuron mit anschließender Weiterfahrt auf den Gnadenweiler, wo eine Maiandacht gefeiert wird. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche in Hausen im Tal. Dekan Anton Bock wird dort die Teilnehmer begrüßen, sie mit Gebeten und Liedern auf den Weg einstimmen und ihnen den Pilgersegen erteilen. Der Pilgerweg (8 km ) führt die Pilger singend, betend und schweigend auf ebenen Wegen durch das wunderschöne Donautal bis nach Beuron. Die Autofahrer werden mit einem Bus zurück nach Hausen im Tal gebracht, um dort ihre Fahrzeige abzuholen. Nachdem die Mitfahrer zugestiegen sind, geht es auf den Gnadenweiler. In der Kapelle Maria Mutter Europas wird Dekan Anton Bock um 18 Uhr zum Abschluss eine Maiandacht feiern. Wer möchte, kann mitpilgern oder auch erst zur Maiandacht abends dazukommen und dann bei einer gemütlichen Einkehr im „Kapellenblick“ den Tag harmonisch ausklingen lassen.

 

Orte des Teilens auf der künftigen Mittelroute via sancti martini

Mitte April wurden in den Diözesen Freiburg, Mainz, Trier und Luxemburg "Orte des Teilens" an der künftigen Mittelroute des Martinusweges eingeweiht. Die Auftraktveranstaltung Orte des Teilens am Martinusweg bildete gleichzeitig den Abschluss der gleichnamigen Caritas-AG, welche Dr. Eugen Baldas vom Deutschen Caritasverband geleitet hat. Rund vierzig Pilger machten sich am ersten Tag von der Martinskirche in Heidelsheim auf nach Bruchsal, wo Caritaspräsident Dr. Peter Neher an der Bruchsaler Tafel, als einem Ort des Teilens, ein Wegzeichen befestigte. Im Dekanat Bruchsal kümmert sich eine Arbeitsgruppe mit Barbara Gitzinger, Diakon Albert Wild (beide Caritas), Dekan Wolfram Stockinger und Marianne Huber mit großem Engagement um den künftigen Martinusweg und die Orte des Teilens. In Worms wurde das soziale "Cafe Gleis 7" der Caritas mit einer Informationstafel als Ort des Teilens gekennzeichnet. In den anderen Stationen wurden in vier Tagen weitere Orte des Teilens wie Altenheime und Einrichtungen für Wohnungslose besucht.

Die Martinusgemeinschaft sieht die Orte des Teilens als Bereicherung für den Martinusweg, weil diese Orte ganz im Sinne des Heiligen Martin Not von Menschen aufzeigen und bewußt machen und somit zum Nachdenken, zum Handeln und zu neuen Intiativen für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft anregen können. Für den Vorstand der Martinusgemeinschaft überreichten die Vorsitzende Monika Bucher, der zweite Vorsitzende Constantin Weyrich und Geschäftsführer Achim Wicker an Stationen auf dem Weg Wegzeichen für die neue Mittelroute, wo diese bereits feststeht und übergaben für Martinskirchen auf dem Weg das gusseiserne Schild via sancti martini. Die Eröffnung der neuen Mittelroute via sancti martini ist für das kommenden Jahre geplant.

 

Pilger aus dem Bistum Görlitz unterwegs auf dem Jakobs- und Martinusweg

14 Jakobspilger waren in der Osterwoche im Görlitzer Partnerbistum Rottenburg-Stuttgart zu Fuß mit Rucksack unterwegs. Täglich begleitete die Pilger ein Wort aus der Lesung der Hl. Messe. Der Ostermontag eröffnete mit der Verheißung „Du zeigst mir die Wege zum Leben“ (Apg 2,28). Der Ostersamstag schloss mit der Wegweisung „Unmöglich können wir schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ (Apg 4,20). Von Winnenden bis Rottenburg erlebten die Pilger vielfältige herzliche Gastfreundschaft. Im Gebet der Laudes beteten sie stets für die Menschen, denen sie begegnen durften.
In Plochingen feierte die Gruppe mit der dortigen Kolpingfamilie die Hl. Eucharistie als Dank für 25 Jahre lebendige Partnerschaft mit Görlitz Hl. Kreuz, um die sich besonders die langjährigen Vorsitzenden Heinz Beuter und Reinhard Seewald verdient gemacht haben. Ab Tübingen geht der Jakobsweg parallel zum Martinusweg. Hier begleitete die Pilger fachkundig und mit viel christlichem Humor Kolpingbruder Rolf Seeger aus Rottenburg. Im Wurmlingen lud die dortige Kolpingfamilie zur Rast auf der „Papstbank“ im Schatten der Kirche sowie zu einer leiblichen und geistlichen Stärkung ein. In Rottenburg feierten die Pilger im Dom wiederum mit der Kolpingfamilie und Präses Offizial Thomas Weißhaar die Hl. Messe. In der Predigt erinnerte der Görlitzer Generalvikar Hoffmann an die treue partnerschaftliche Hilfe des Bistums Rottenburg-Stuttgart während der Zeit der DDR und darüber hinaus und sprach die Hoffnung aus, dass die Geschichte der Verbundenheit weitere Höhepunkte schreiben wird. Dazu könnten auch die Pilgerwege anregen. Wörtlich sagte der Generalvikar: „In Görlitz ist die Kathedrale dem Hl. Jakobus geweiht, hier in Rottenburg dem Hl. Martin von Tours. Mit beiden Heiligen verbinden wir inzwischen europaweite Pilgerwege. Im kommenden Jahr wird das große Pilgerjahr zum 1300. Geburtstag des Hl. Martin von Tours begangen. Jakobus und Martinus, beide haben auf ihre Weise erfahren, wie Jesus ihnen die Wege zum Leben gezeigt hat. Das geben sie uns weiter. Und jeder von uns darf in den Spuren Jesu und seiner Heiligen das bezeugen, was er selbst empfangen und verstanden hat.“

Weitere Informationen: www.bistum-goerlitz.de

Kraftquelle Samstagspilgern Dekanat Allgäu-Oberschwaben

Pilgern auf dem Martinusweg von Leutkirch nach Wolfegg

Bereits um 7:30 Uhr starteten vom Bahnhof Wolfegg aus 12 Pilger(innen) mit dem Zug nach Leutkirch wo weitere 8 Pilger hinzu kamen. Unter den Pilger befanden sich 4 Firmlinge aus Bergatreute und 1 Firmling aus Wolfegg. Hatte es den ganzen Freitag vorher noch bis tief in die Nacht geregnet, konnten wir schon die ersten Sonnenstrahlen in der Morgenfrische erkennen. Nach einem geistlichen Impuls und dem Pilgersegen in der Martinskirche zu Leutkirch  ging es zuerst schweigend durch die Stadt bis wir dann über Heggelbach Willerazhofen erreichten. Eine kurze Vesperpause gönnten wir uns an diesem doch relativ windigen und kühlen Morgen bevor wir in der zur Zeit in Renovierung befindlichen Kirche einen Impuls zum Thema Weg hörten und mit einem Kanon uns wieder auf den Weg begaben. Der Weg durch Willerazhofen war geprägt von der Suche nach einer Bäckerei da unsere Firmlinge aus Bergatreute bereits bemerkt hatten dass ihr Verpflegung nicht ausreichen könnte. Die Suche war jedoch vergeblich tat der guten Stimmung unserer Firmlinge nichts an, da jeder ihnen Hilfe anbot. Über das Rötseer Moor erreichten wir die Rötseer Wallfahrtskirche die romantisch auf einer kleinen Erhebung zwischen den Mooren thront. Ein idealer Ort für einen Impuls über das Wegsymbol des Martinusweges und der Marienverehrung. Weiter führte uns der Weg Richtung Immenried. In der Kapelle in Rahmhaus bot sich um 12:00 Uhr an den „Engel des Herrn „ zubeten und sich anschließend in das Kapellenbuch einzutragen. Ein weiterer kurzer Stopp legten wir bei der am Ortseingang von Immenried befindlichen Rochuskapelle ein, wo es auf dem Fußboden in der Kapelle den Fußabdruck eines „Heiligen“ zu bestaunen gab. Eine für alle Teilnehmer freudige Überraschung gab es in Immenried als wir fest stellten das das um diese Zeit bereits geschlossene Cafe Fatima für uns extra nochmals öffnete und sogar die Kaffeemaschine anwarf. Im Cafe konnten wir uns so aufwärmen und durften unser mitgebrachtes Vesper verzehren. Entlang einer Reihe von wunderschönen Weihern pilgerten wir zur Martinuskirche von Eintürnenberg, bei der wir von weitem feststellen konnten das der Kirchturm leicht geneigt ist. Als wir uns der Kirche  näherten erklangen als Überraschung zu unserer Begrüßung die Kirchenglocken. Bei dem Gottesdienst in der Martinuskirche durften wir den Segen mit der Martinusreliquie empfangen und unsere Firmlinge erhielten als äußeres Zeichen für ihr mitpilgern den Martinusanstecker der Martinusgemeinschaft überreicht. Über schöne Waldwege, an vielen Weihern vorbei  führte uns der Pilgerweg auf der letzten Etappe zurück zum Bahnhof Wolfegg. Nach 7 ½ Stunden hatten wir unser Tagesziel erreicht. Was bleibt sind die Erinnerungen an eine wirklich schöne Pilgergemeinschaft die mit Herz und Seele mit gepilgert, mit gebetet und mit gesungen hat.

Bericht: Wolfgang Schmid

 

Österreichische Diözesen unterstützen Martinusweg

Bei einem Treffen des Vorstands der Martinusgemeinschaft mit Vertretern der östereichischen Diözesen Eisenstadt, Wien, St. Pölten und Linz konnten weitere Fortschritte beim Aufbau der neuen Mittelroute des Martinuswege von Szombathely nach Tours erzielt werden. Alle vier österreichischen Diözesen durch die der neue Pilgerweg führt sagten ihre Unterstützung zu. Bis Ende Mai 2015 sollen die Etappen verbindlich festgelegt sein und bis in einem Jahr soll die Homepage für die Mittelroute zur Verfügung stehen.

  

 

Wegzeichen für die Mittelroute steht fest 

Gäste aus Tours, Luxemburg und Ungarn kamen am 23. März auf Einladung des Vorstands der Martinusgemeinschaft nach Rottenburg, um dort über die Umsetzung der neuen Mittelroute des Martinuswegs von Szombathely nach Tours zu reden. Der Tag begann mit einer Domführung und pilgernd auf dem Martinusweg ins Weggental. Am Nachmittag besprachen Antonie Selosse, Geschäftsführer des Réseau Européen des Centres culturels Saint Martin (RCCSM), Mireille Sigal aus Luxemburg, Gyöngyi Derksen und Lilian Turiet aus Ungarn den Wegverlauf der neuen Mittelroute und legten das Wegzeichen fest. Dieses ist nun verbindlich für die Wegstrecke der neuen Mittelroute von Szombathely bis nach Worms bzw. Trier. Dort geht die Mittelroute über den in die bereits bestehende via sancti martini treverorum. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart bleibt das bisherige Wegzeichen gültig.

Das neue Wegzeichen orientiert sich in Form und Gestaltung am Logo der Martinusgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart. Ergänzt wird es durch das Wegzeichen der via trevororum, welches den Fußabdruck des Heiligen Martin, der für Orte steht, an denen der Heilige zu Lebezeiten war, sowie das Schwert und den geteilten Mantel zeigt.

 

Papst Franzikus grüßt die Martinusgemeinschaft

Folgende Email erreichte uns von Dr. Waldemar Teufel: Berichten möchte ich Ihnen hiermit noch von einem schönen Erlebnis, nämlich der Begegnung mit Papst Franziskus am 17. März 2015. Die Begegnung mit persönlicher Vorstellung fand im Vatikan in Santa Marta statt. Meine Frau und ich waren zur Messfeier des Papstes um 7 Uhr mit anschließender Begegnung zusammen mit Herrn Kardinal Kasper eingeladen. Kardinal Kasper überrreichte dem Papst nach der Messfeier sein Buch "Franziskus". Ich war als Vorstand der Kardinal Walter Kasper Stiftung mit dabei. Die Stiftung hat das Buch finanziell gefördert. Ich bemerkte, dass dem Papst der Martinusgemeinschafts-Pin an meinem Revers auffiel. Ich erläuterte ihm, was er bedeutet und informierte ihn näher über unsere Martinusgemeinschaft. Er war beeindruckt und bat mich, Grüße zu übermitteln. Humorvoll bemerkt er aber noch: "Martinus war kein Deutscher".

 

Martinusweg auf der Pilgermesse in Hamburg

Am 20./21. Februar 2015 fand in der Hamburger St. Jacobi Kirche eine Pilgermesse statt. Dabei war erstmals auch der Martinusweg vertreten. Über 1.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland und den benachbarten Ländern konnten sich bei der Pilgermesse an 37 Ständen über die verschiedenen Pilgerwege und Angebote informieren. Groß war das Interesse am Martinusweg.

Ein Sternpilgern in drei Gruppen bildete am morgen den Auftakt für die Pilgermesse. Die gegen 11 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet wurde. Danach öffneten die Stände. Kurz vor Ende der Pilgermesse war am Stand des Martinusweges auch der letzte Flyer verteilt. 

     

Geschäftsführer Achim Wicker wurde am Stand von Toni Wintersteller, Pilgerwege in Österreich besucht.

Weitere Informationen und einen Anmeldeflyer finden Sie: hier

Martinusgemeinschaft auf der CMT Touristikmesse in Stuttgart

Spezieller Pilgerstempel auf der CMT erhältlich

Am Samstag, 17. Januar und Sonntag, 18. Januar 2015 informieren Mitglieder der Martinusgemeinschaft jeweils von 10.00 - 18.00 Uhr am Stand der Pilgerwege B 66 in Halle 9 über den Martinusweg. Neben vielen Informationsmaterialien erhalten Besucher dort auch den Pilgerausweis und einen eigens für die CMT angefertigten Stempel. Neben dem Martinusweg sind der Jakobusweg und der Diakoniepilgerweg am Stand vertreten. Wir freuen uns über ihren Besuch am Stand der Martinusgemeinschaft!

Im Forum der Kirchen halten Martinuspilger ab Samstag, 17. Januar, jeweils um 16.00 Uhr einen kurzen Vortrag über ihre Pilgererlebnisse auf dem Martinusweg.

Die Übersicht der Vorträge finden Sie hier: Vorträge im Forum der Kirchen

 

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