Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Archiv 2020 - Aktion "Für wen gehst Du?"

Achim Wicker, Alte Weiler Kirche, Owingen, Martinusweg Donautal- Zollernalb Monika Bucher, Rohrdorf Hans-Georg Reuter, Stadtrundgang auf den Spuren des hl. Martin, Trier
Ich gehe für die Menschen in Italien, die Schwerstkranken und Kranken in den überfüllten Krankenhäusern, diejenigen, die ihr Haus nicht mehr verlassen dürfen und alle jene, die sich für ihre Mitmenschen engagieren. Ich bete für die Menschen in Italien. Heute für die Menschen die einsam sind, die alleine in ihren Wohnungen ohne Ansprache und soziale Kontakte leben. Menschen, die auf der Straße leben, die kein Dach über den Kopf haben und auf unsere Fürsorge angewiesen sind. Die Solidarität untereinander sollte uns das Gefühl des Miteinanders geben. Mein Weg zum Dom führte am Bischofshof vorbei. Da betete ich für unseren Bischof Stephan. Für ihn und seine Aufgaben bin ich heute gegangen.
Dr. Thomas Ochs auf dem Neckarsulmer Martinusweg beim Steinguss „Sankt Martin teilt auf Augenhöhe“ in der alten Stadtmauer Neckarsulm  Marion Keller, Friedrichshafen, Martinusweg Bodensee-Allgäu-Oberschwaben Anita Wenger, Friedrichshafen, Martinusweg Bodensee-Allgäu-Oberschwaben
Ich gehe für eine schwer an Krebs erkrankte Schülerin unserer Fachschulen Sankt Martin und für weitere Menschen, die krank sind. Außerdem für die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, die in dieser schwierigen Lage besonders gefährdet sind und keinen Besuch empfangen können. Ich gehe ... für die Kinder und Familien, die gerade nicht mehr auf vorhandene Angebote zurück greifen können und dadurch zuhause in schwierige Situationen kommen: ich hoffe, sie schaffen es so lange alleine ... Ich gehe ... heute besonders für die Kinder im Lager Moria auf Lesbos, die dem Corona-Virus völlig schutzlos ausgesetzt sind und ich bete, dass die verantwortlichen Politiker*innen sie nicht im Stich lassen und wir alle den Pandemie-Schutzschild nicht weiter gegen sie richten.
Georg Erb, Pleidelsheim (Foto entstand letztes Jahr in Australien) Carolin Druck und Sabrina Steinbrenner auf dem Neckarsulmer Martinusweg Luisa Halter auf dem Martinusweg an der Neckarsulmer Klosterkirche
Ich gehe für meine Schwester und meinen Schwager, die sehr krank sind und einen guten Freund, der eine schwere Herz-Op hatte. Unsere gemeinsamen Gebete mögen dazu beitragen, dass wir die weltweite Krise bald hinter uns bringen.

Wir laufen für die Menschen, welche alleine im Sterben liegen und alle Angehörigen, die um ihre erkrankten Familienmitglieder, ihr Freunde und / oder Bekannten bangen und trauern. Möge ihnen Kraft geschenkt und bald wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden. Ich gehe für die vielen Krankenschwestern, Pfleger, Erzieherinnen in Notbetreuungsgruppen und alle, die sich in dieser Zeit um andere kümmern.
Johann Artner, Eisenstadt,  Europäischer Martinusweg von der Grenze zu Ungarn nach Markt St. Martin, Österreich Generalvikar Martin Korpitsch, Europ. Martinusweg von Eisenstadt nach Donnerskirchen, Österreich Reinhilde Woditsch, Europäischer Martinusweg von Eisenstadt nach Mattersburg, Österreich
Für die Menschen, die nicht aus Österreich kommen. Sei es die Kassiererin im Supermarkt, die Betreuer/innen und Pfleger/innen, die Erntehelfer/innen, und die vielen anderen, deren Tun im normalen Alltag gering geschätzt wird - aber ohne die Österreich jetzt nicht funktionieren würde. Ich gehe für die schwerkranken Priester, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Diözese; für die vielen Kranken, Schwerkranken und Sterbenden in Folge des Corona Virus; besonders in Italien, Spanien, Frankreich, in den USA, überall und in Österreich
für alle Pflegenden, Ärzte, Ärztinnen, Forschern überall; für die Menschen in den Flüchtlingslagern, für alle auf der Flucht;für die Menschen in den Elendsvierteln und Slums in Indien ... mit all ihren Ängsten jetzt
Ich nehme heut meine Freundinnen und Freunde in und aus Tansania, Burkina Faso, Südafrika, Nigeria und Madagaskar mit auf meinem Weg. Sie arbeiten als Missionare und in Spitälern. Mit ihnen bete ich für alle Menschen in Afrika. Besonders denke ich an die Menschen, welche in den großen Flüchtlingslagern leben und an alle, die sie dort betreuen.   
Ich denke auch an alle Politiker, die neben den Problemen im eigenen Land die Not der Menschen in unserem Nachbarkontinent erkennen und sich bereit erklärt haben, ihnen zu helfen.
Karl Woditsch, Europäischer Martinusweg von Eisenstadt nach Mattersburg, Österreich Laura Baier (links) und Lara Langner (rechts) auf dem Martinusweg bei Neckarsulm Rolf Seeger, Martinsweg von Rottenburg am Neckar nach Oberndorf, Kreuzweg bei der Tannenrainkapelle
Ich gehe für die Landwirte und für die Beschäftigten in den Transport-und Logistikbetrieben.
Gemeinsam bilden sie das Fundament unserer Grundversorgung.
Wir gehen für alle Landwirte, Rettungskräfte, Apotheker und allen die in der aktuellen Situation Hilfe brauchen  und Hilfe geben. Ich bete für zwei schwer erkrankten Freunde. Der eine hat sich immer für den Martinusweg und seine Entwicklung interessiert  und hat sich nach unseren Erfahrungen  erkundigt. Aus gesundheitlichen Gründen war  ihm das Pilgern nicht gegönnt. Im Geiste aber war dabei. Bei unseren  Begegnungen vertieften wir uns oft in das Leben des Hl. Martin und fragten nach  konkreten  Impulsen des Martinus  für uns selbst wie  für den gegenwärtigen Weg der Kirche. Der andere engagierte  sich Zeit seines Lebens für einen lebendigen  Glauben in einer glaubwürdigen Kirche. Ich bin hoffend und betend für zwei  Glaubensbrüder unterwegs
Nicole Uhde, Stetten bei Haigerloch Romy-Sophie Winter, Fachschule St. Martin, Neckarsulm Cinzia Grillo und Christian Scholz
Ich gehe für die Familien und Angehörigen von schwer erkrankten und verstorbenen Corona-Patienten. Möge ihnen Gottes Nähe in dieser schwierigen Zeit Halt und Zuversicht geben.

Ich bin 21 Jahre alt und absolviere derzeit meine Ausbildung als Jugend und Heimerzieherin an der katholischen Fachschule St. Martin in Neckarsulm. Ich habe zuvor fast zwei Jahre lang im Rettungsdienst gearbeitet. Daher laufe ich für meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Ich wünsche Ihnen besonders in dieser Zeit viel Mut Kraft und Ausdauer.

Hier gehts zum Radiobeitrag:

Mutmacherin auf dem Martinusweg

Wir gehen für alle Menschen, die in dieser schweren Zeit für andere da sind und ihnen auch ehrenamtlich im Alltag unter die Arme greifen.
Tabea Wache, Amorbach Samuel und Jonathan Ochs auf dem Martinuspilgerweg nach Höchstberg Kimberly Haußmann auf dem Nekarsulmer Martinusweg
Ich bete für alle schwer erkrankten Menschen auf dieser Welt, die ihre Familie in dieser schweren Zeit nicht sehen können.Ich wünsche ihnen das es ihnen bald besser geht und sie ihre Liebsten wieder sehen können. Wir gehen für unseren Opa und unsere Omas, die wir an Ostern nicht besuchen können: Dass sie und alle, die an Ostern alleine sind, trotzdem schöne Ostern haben und gesund bleiben. Ich laufe für alle hart arbeitende Erzieherinnen, Krankenschwestern und Ärzte
Daniele Restivo an der Sebastianskirche in Bad Friedrichshall Peter Silberzahn, Horb,Martinusweg von Herrenberg nach Böblingen Oberministranten Jannik Arpogaus und Lea Trage, Dahenfeld

Ich gehe für alle Menschen, die sich von ihren verstorbenen Angehörigen nicht richtig verabschieden können und bete für meine Familie in Italien, die dem Virus schutzlos ausgeliefert sind.

Ich gehe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sozialen Einrichtungen der Kath. Spitalstiftung Horb und im Caritaszentrum Boryslaw in der Westukraine. Sie leisten in dieser schweren Zeit einen unverzichtbaren und wertvollen Dienst an den kranken und alten Menschen, sowie für Waisenkinder und behinderte Jugendliche. Gott segne sie und gebe ihnen Kraft, Ausdauer und Zuversicht.

Die Oberministranten Jannik Arpogaus und Lea Trage denken mit einem kleinen Geschenk an ihre Ministranten in Dahenfeld. „Wir gehen für alle, die gerade einsam sind."
Beate und Sarah Quast, Martinusweg bei Biberach Melanie Ruff, Fachschule St. Martin, Neckarsulm Lou Wunderlich, Salzwanderweg Bad Friedrichshall
Wir gehen für die Kinder, die es derzeit nicht so schön haben Zuhause, die mit Gewalt in den Familien zu kämpfen haben und nun hilflos ausgeliefert sind - und für Sarahs Freunde, die sie sehr vermisst und ihre Familien. ❤

Ich gehe für die Menschen, die es in der schweren Zeit nich leicht haben. Außerdem gehe ich für die, die gerade einsam in ihren Wohnungen sitzen und niemand sehen können. Zudem gehe ich auch für all die, die in dieser Zeit für die anderen da sind und arbeiten gehen wie die Krankenschwestern oder Polizisten. Ich gehe ein Schritt für jeden Menschen, egal ob jung oder alt, krank oder gesund, dem es in dieser schweren Zeit nicht möglich ist in die Natur zu kommen. Vor allem für meine Oma die ihre Zeit auch nur zu Hause verbringt und nicht raus sollte. Ich gehe für unsere Freunde in Tirol die es sehr schwer getroffen hat und bete, dass bald alles wieder besser wird. Ich denke auf meinem Weg besonders an die Familien der Kranken und verstorbenen und wünsche ihnen viel Kraft!
Monika Bucher, Rohrdorf Selina Hamzic Viktoria Ertl, Obrigheim
Heute gehe ich für Paare die Grenzüberschreitend ihre Beziehung leben, die sich in der Momentanen Situation durch das Coronavirus nicht sehen können. Guter Gott gib Ihnen die Kraft und Stärke ihre Liebe in dieser schwierigen Zeit zu leben. Ich bin den Weg in Gedanken und im Gebet an meine Großeltern gegangen, für die es zur Zeit sehr schwer ist. Ich gehe für alle Menschen die alleine in den Krankenhäusern und Pflegeheimen sind und keinen Besuch von ihren Familienmitgliedern bekommen können.
P. Zeljko Bakovic, Kroatische kath. Gemeinde Nagold Rudolf Link, Arlach Constantin Weyrich, Besigheim, Hauptweg des Martinusweges im Dekanat Ludwigsburg
Ich gehe für alle Kranken im Hospiz in Nagold.

Wir haben uns vorgenommen auf diesem Weg für alle Menschen die von Corona betroffen sind zu gehen. Das Glück zu haben gesund zu sein, ist etwas Schönes und dafür wollen wir uns bedanken. Ich pilgere für die Menschen, die besonders von dieser Krankheit und Katastrophe betroffen sind. Alle Erkrankten, möge Gott ihnen Kraft und Zuversicht geben. Alle Verstorbenen, mögen sie bei Gott sein. Alle ÄrztInnen und Krankenpfleger, mögen sie weise und gute Entscheidungen treffen und selber Kraft schöpfen. Alle Menschen, die in Heimen leben, mögen sie Zuversicht schöpfen und auch in der Distanz die Liebe der Mitmenschen fühlen. Alle, die zuhause bleiben müssen, dass sie Hoffnung und Zuversicht nicht verlieren. Alle, die für uns arbeiten, dass sie Anerkennung und Wertschätzung erfahren und selbst Quelle der Hoffnung finden. Alle Mächtigen, dass sie richtige Entscheidungen zum Schutz aller treffen. Für Solidarität in Europa. Auf meinem täglichem Weg auf dem Martinusweg direkt vor der Haustüre trage ich alle Genannten bei mir.
Kath. Jugendreferat Balingen Esther und Antje Anita Wenger, mit Martinus im Herzen auf dem Vater-unser-Weg in Bambergen

Maiwanderung mal anders

Viele Freund*innen haben wir jetzt schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen. Und doch denken wir sicherlich oft an diese Menschen. Warum also diese Freund*innen nicht „einfach“ mit auf eine Wanderung nehmen. Und zwar in Gedanken.
Vor allem wenn man alleine unterwegs ist, hat man viel Zeit, beim Wandern an andere zu denken. Geh bewusst ein Stück auf einem Weg deiner Wahl oder sogar auf dem Martinusweg (wo der Weg etlang geht, kannst du auf www.martinuswege.de/ nachschauen) und denke an gemeinsame Erlebnisse mit diesen Menschen. Wann habt ihr euch zum letzten Mal gesehen? Was habt ihr gemacht?

Wir sind heute von Neuenstadt nach Erlenbach gelaufen. Gewidmet haben wir unseren Weg unseren Familien, einer Freundin, die Krankenschwester ist, einem bekannten Ehepaar, Schottland und allen Schülern und Lehrern. Heute gehe und bete ich besonders für die internationalen Studierenden, die von ihren Familien getrennt sind, sich große Sorgen machen, ihre kleinen Nebenjobs verloren haben und deswegen in finanziellen Schwierigkeiten sind. Hoffentlich finden sie Beistand und Unterstützung.
Dr. Maximiliane Eisenmann, Tübingen Günther Fahrner auf dem Martinusweg von Oberndorf nach Rottenburg am Muttertag - vor der Tannenrainkapelle Brigitte und Tabitha
Ich gehe für Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, die in diesen Tagen Opfer von häuslicher Gewalt sind. Und ich gehe heute bewusst für alle Frauen, die sich im Rahmen der Aktionswoche Maria 2.0 für eine geschlechtergerechte Kirche engagieren. Am Sonntag ging ich natürlich für alle Mütter (an die man selbstverständlich nicht nur am Muttertag denken sollte) aber auch für alle Menschen, denen dieser Pilgerweg zu mühselig ist - nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Wir haben uns auf den Weg gemacht für alle, die durch die derzeitigen Kontaktbeschränkungen und aus Angst vor Veränderungen Beziehungen vernachlässigen oder verlieren.
Stephanie und Markus Vogt, Nagold Macra Joha, Dekanatsbeauftragte Schulpastoral / Kirche und Schule im Dekanat Böblingen Anniko Benedek (Kirchegemeinderätin), Csilla Zumbühl (Kirchegemeinderätin), Wilhelm Zumbühl (Lektor), Delia Hunyadi (Agapé-Organisatorin) sind gemeinsam für dieses Anliegen von Stuttgart nach Ludwigsburg auf dem Martins-Weg am 16.05.2020 gepilgert
Wir gehen für alle, die im Moment aufgrund einer schweren Krankheit (auch andere als Covid-19) um ihr Leben kämpfen und dabei oft alleine sind, nicht besucht werden dürfen und vieles ohne die Menschen, die ihnen nahestehen, mit sich ausmachen müssen. Dieses Mal gehe ich nicht. Ich fahre. Mit dem Fahrrad auf dem Martinusweg quer durch das Dekanat Böblingen. In Gedanken habe ich alle meine Schüler*innen mitgenommen. Diejenige, die nach wie vor Zuhause bleiben müssen. All jene, die für ein paar Stunden unter strengen Hygienevorschriften wieder im Schulhaus sein dürfen. Und ganz besonders gingen meine Gedanken zu den Jugendlichen, die in der kommenden Woche ihre Abschlussprüfungen schreiben. Für sie bitte ich besonders um Gottes Segen! Am 13.05.1947 hat der damalige Rottenburger Bischof Dr. Johann Baptist Sproll die Ungarische Katholische Mission gegründet. Deswegen…
…Wir gehen für unsere Ungarische Katholische Gemeinde „Szent Gellért“, die soeben ihr 73. Jubiläum still gefeiert hat, für alle Laien und Priester, die hier waren, sind und kommen werden. Für alle, die in unserer Gemeinde ihren Glauben leben. Gott segne und beschütze uns alle
Jürgen und Britta Rieger auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken zum Kloster Schöntal Anna und Marie auf dem Martinusweg Hohenlohe-Franken zum Kloster Schöntal Michael Zörner, Horb-Mühlen
Jürgen Rieger: Ich gehe für die Hausgemeinschaft des Erzbischöflichen Kinder- und Jugendheimes St. Kilian, Walldürn; Britta Rieger: Ich gehe für alle Kinder und Jugendlichen sowie die Auszubildenden der katholischen Fachschulen St. Martin, Neckarsulm Wir gehen für unsere Omas und unseren Opa, sowie unsere Nachbarin. Ich gehe für einen Pfarrer, der schwer krank ist und sich gerade in der Reha befindet.
Monika Schneider, Horb-Talheim Michael Walz, Horb-Talheim Anita Wenger, Friedrichshafen
Heute morgen unterwegs in der Seelsorgeinheit Steinachtal für ein versöhntes Miteinander in Familien. Ich gehe für unsere Kirche: Daß sie über ihren Schatten springt, die Krise zum Wandel nutzt, alte Strukturen überwindet und neue Wege geht. Ich war unterwegs und habe all' die Kinder und Jugendlichen im Gebet mitgenommen, die "draußen vor der Tür stehen" ...
Daniel Bundschu Brigitte und Tabitha Frank Rebmann
Wir gehen für Kinder in der Dritten Welt, die mehr als alle anderen dem Corona-Virus schutzlos ausgeliefert sind. Wir sind heute von Hofen nach Kornwestheim gegangen. Für alle, die gerne laufen möchten, aber nicht können. Durch Krankheit oder andere Begrenzungen; unabhängig davon, ob sie innerlich oder von außen aufgezwungen sind.
Mögen sie ihre Lasten ablegen und unbeschwert nach vorne blicken können.
Ich gehe für alle Menschen mit Behinerung, dass sie Liebe, Akzeptanz und Wertschätzung in unserer Gesellschaft erfahren.
Matthias und Isabell Franz Deborah Kölz Familie Rieck
Wir gehen für die Menschen in Pflegeheimen, die nicht oder nur sehr eingeschränkt Besuch empfangen können und für alle, die sich während der Corona-Zeit einsam fühlen. Ich gehe und bete für alle, die wegen Corona einsam, ägnstlich oder aufgebracht sind; für Gelduld, Liebe und Verständnis füreinander. Denn mit Jesus sind wir nicht allein. Wir waren heute mit dem Rad unterwegs an der Lauter Richtung Kirchheim/ Teck. Wir haben besonders an die Großeltern gedacht und an alle Menschen, die in diesen Zeiten Mut brauchen.
Pfarrer Armin Noppenberger, Horb-Talheim Anniko Benedek (Sozialpädagogin), Budimka Balazi (Sozialpädagogin), Christina Schwarz (Sozialpädagogin), Sonia Grassato (Sozialpädagogin) auf dem Martinusweg von Lauffen am Neckar nach Heilbronn "Für wen gehst Du?" Inzwischen haben sich mehr als 50 Menschen allein, zu zweit oder in der Familie auf den Weg gemacht.🚶‍♀️🚶‍♂️
Heute, Pfingstmontag, bin ich für zwei jeweils ernsthaft erkrankte Mitchristinnen aus der SE Steinachtal/Dekanat Freudenstadt gelaufen – mit ihren Namen in Gaedanken und der Bitte an Gott um Kraft und Heilung. Wir sind für unsere Kolleginnen und Kollegen des Caritasverbandes Stuttgart, vom Bereich Migration, Integration und Flucht gegangen. Gott segne uns alle und unsere Arbeit.

Sie pilgerten und beteten für Menschen, die von der Corona-Krise besonders betroffen waren und sind.🙏 Mehr als fünfzig Tage lang haben wir einen oder zwei dieser Pilgerinnen und Pilger und ihre Anliegen vorgestellt. Jetzt ist es an der Zeit, allen Beteiligten danke und "Vergelt's Gott" zu sagen. Wir danken der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die Facebookreihe, die hier endet.

Wer möchte, kann sich weiterhin für andere Menschen auf den Weg machen.

Brigitte und Tabitha Gyöngyi Derksen, Ungarn Christine Dittlbacher, Linz, Europäischer Martinusweg

Wir sind heute unterwegs zwischen Leonberg und Stuttgart. In Gedanken haben wir die Tafel vom Abtsberg. Wir gehen heute für alle, deren Pläne dieses Jahr durchkreuzt wurden.  An einer Weggabelung stehend, ungewiss wie und wo es weitergeht, an der eine Entscheidung getroffen werden muss...Wir gehen für alle, die eine Entscheidung treffen und für die, welche diese mittragen (müssen).

Weil der Süd-Ungarischer Martinusweg tatsächlich vor meine Haustür entlang führt, habe ich in den letzten Monaten öfters 10-15 Kilometer gepilgert und jedes Mal für jemanden gebetet; für meine Mutter, für unseren Altbischof Michael Mayer, für Werners Genesung, und zum letztes Mal für meine Nachbarin, Marta. Sie hatte Leberkrebs und wurde im Krankenhaus behandelt. Wegen dem Coronavirus wurden jedoch die Krankenhäuser abgeschlossen, Besuch wurde verboten. Die letzte 5 Wochen ihres Lebens hatte sie nur telefonisch Kontakt zu ihrer Familie und musste ganz einsam sterben. Anfang Juli haben wir in unsere kleine Martinskirche eine Trauermesse für Sie geopfert, danach haben wir auf halbem Wege zwischen der Kirche und ihrem Wohnhaus einen Ginkgo-Biloba-Baum gepflanzt. Marta war Kindergarten Pädagogin und sehr beliebt bei den Kleinen und auch bei den Großen. Ich bin für ALLE gegangen, die zu Coronazeiten nicht unterwegs sein konnten.